Iphis (Hirte)
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Iphis (altgriechisch Ἰφίς Iphís) ist in der griechischen Mythologie ein aus Salamis auf Zypern stammender Hirte von niedriger Abkunft, der sich unglücklich in Anaxarete aus der Familie des Teukros verliebte.
Nachdem sein Werben höhnisch abgewiesen wurde, flehte er Anaxarete vergeblich an und erhängte sich schließlich vor ihrer Tür. Anaxarete blieb ungerührt und wurde, als sie hartherzig das Begräbnis ansehen wollte, zur Strafe von der rächenden Göttin Aphrodite in einen Stein verwandelt. Diese äußere Verwandlung spiegelt das innere Wesen beziehungsweise den „steinharten“ Charakter der Anaxarete wider.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Heinrich Roscher: Iphis 4. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 310 f. (Digitalisat).
- Georg Knaack: Anaxarete. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2081.
Abbildungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernard Picart: Der erhängte Iphis, Kupferstich, 1731
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ovid, Metamorphosen 14,698–771 (Übersetzung).