Iporã

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Município de Iporã
Iporã

Estrada Elisabeth im ländlichen Bereich von Iporã
Iporã (Brasilien)
Iporã (Brasilien)
Iporã
Koordinaten 24° 0′ S, 53° 43′ WKoordinaten: 24° 0′ S, 53° 43′ W
Lage des Munizips im Bundesstaat Paraná
Symbole
Wappen
Gründung 15. November 1961Vorlage:Infobox Ort in Brasilien/Wartung
Basisdaten
Staat Brasilien
Bundesstaat Paraná
Região intermediária Maringá (seit 2017)
Região imediata Umuarama (seit 2017)
Mesoregion Noroeste Paranaense (1989–2017)
Mikroregion Umuarama (1989–2017)
Höhe 373 m
Klima tropisch (Af)
Fläche 648 km²
Einwohner 13.642 (IBGE-Schätzung zum 30. Juni 2021)
Dichte 21,1 Ew./km²
Gemeindecode IBGE: 4110607
Politik
Stadtpräfekt Sergio Luiz Borges (2021–2024)
Partei PSDB
HDI 0,706 (hoch) (2010)
Karte

Iporã ist ein brasilianisches Munizip im Nordwesten des Bundesstaats Paraná. Es hatte 2021 geschätzt 13.642 Einwohner, die sich Iporãenser nennen. Seine Fläche beträgt 648 km². Es liegt 373 Meter über dem Meeresspiegel.

Der Name kommt aus dem Tupi-Guaraní. Er bedeutet Schöner Bach und bringt die Qualität der Bäche und Flüsse in dieser Gegend zum Ausdruck: y = Wasser, Bach, Fluss und porã = schön.[1][2]

Die Immobiliengesellschaft Noroeste do Paraná Limitada, spätere SinopTerras Ltda. der Kolonisatoren Enio Pipino und João Pedro Moreira de Carvalho plante und erschloss die Gleba Atlântida, wo sich heute der Hauptort des Munizips befindet.

Die ersten Pioniere waren Toshio Uchiyama, Francisco Vieira Marques, Rodolfo und Augusto Hering, José Aparecido de Oliveira, Arlindo Pereira da Silva, Waldomiro Vieira Marques und Augusto Rodrigues Gonçalves.[3]

Erhebung zum Munizip

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Iporã wurde durch das Staatsgesetz Nr. 4245 vom 25. Juli 1960 aus Cruzeiro do Oeste ausgegliedert und in den Rang eines Munizips erhoben. Es wurde am 15. November 1961 als Munizip installiert.[1]

Fläche und Lage

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Iporã liegt auf dem Terceiro Planalto Paranaense (der Dritten oder Guarapuava-Hochebene von Paraná).[4] Seine Fläche beträgt 648 km².[5] Es liegt auf einer Höhe von 373 Metern.[6]

Geologie und Böden

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Die Böden bestehen aus Caiuá-Sandstein (Arenito Caiuá). Es ist sandiges Land, das bis zur Besiedlung mit tropischem Urwald bedeckt war. Es ist weniger fruchtbar als die weiter östlich anzutreffenden Gebiete mit Terra-Roxa-Böden.

Das Biom von Iporã ist Mata Atlântica.[5]

Das Klima ist tropisch. Es werden hohe Niederschlagsmengen verzeichnet (1606 mm pro Jahr). Die Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger lautet Af. Im Jahresdurchschnitt liegt die Temperatur bei 22,8 °C.[7]

Iporã liegt im Einzugsgebiet des Rio Piquiri. Dieser berührt das Munizipgebiet an seiner südlichen und an seiner westlichen Grenze. Der Rio Xambré fließt von Ost nach West zunächst an der nördlichen Grenze entlang und dann mitten durch das Munizip, bis er von rechts in den Piquirí mündet, 15 Kilometer oberhalb von dessen Mündung in den Paraná. Südlich des Rio Xambré durchfließt parallel zu ihm der Ribeirão Jangada das Munizip. Im Süden des Munizips münden der Ribeirão Iporã und der Córrego Água do Areal von rechts in den Rio Piquiri.

Iporã ist über die BR-272 mit Guaíra verbunden. Über die PR-323 kommt man im Nordosten nach Umuarama. Die PR-490 führt nach Nordwesten nach Altônia.

Nachbarmunizipien

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Altônia Pérola Cafezal do Sul
Francisco Alves Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Alto Piquiri
Terra Roxa Palotina e Assis Chateaubriand Brasilândia do Sul

Stadtverwaltung

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Bürgermeister: Sergio Luiz Borges, PSDB (2021–2024)

Vizebürgermeisterin: Silvania Cristina Pissinati, PTB (2021–2024)[8]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner Stadt Land
1970 72.115 18 % 82 %
1980 37.570 36 % 64 %
1991 26.032 59 % 41 %
2000 16.445 70 % 30 %
2010 14.981 79 % 21 %
2021 13.642

Quelle: IBGE, bis 2010: Volkszählungen[9] und für 2021: Schätzung[5]

Ethnische Zusammensetzung

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Gruppe * 1991 2000 2010 wer sich als …
Weiße 56,8 % 76,9 % 56,9 % weiß bezeichnet
Schwarze 2,3 % 3,6 % 2,2 % schwarz bezeichnet
Gelbe 0,3 % 0,7 % 1,2 % von fernöstlicher Herkunft wie japanisch, chinesisch, koreanisch etc. bezeichnet
Braune 40,5 % 18,6 % 39,6 % braun oder als Mischung aus mehreren Gruppen bezeichnet
Indigene 0,0 % 0,0 % 0,0 % Ureinwohner oder Indio bezeichnet
ohne Angabe 0,0 % 0,2 % 0,0 %
Gesamt 100,0 % 100,0 % 100,0 %
*) Das IBGE verwendet für Volkszählungen ausschließlich diese fünf Gruppen. Es verzichtet bewusst auf Erläuterungen. Die Zugehörigkeit wird vom Einwohner selbst festgelegt.[10]

Quelle: IBGE (Stand: 1991, 2000 und 2010)[11]

Commons: Iporã – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b História Iporã PR. In: @Cidades. IBGE, abgerufen am 2. März 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. Moacyr Ribeiro de Carvalho: Dicionário Tupi (antigo) Portugues. (pdf) 1987, S. 245 und 309, abgerufen am 1. März 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  3. Nossa Cidade / História do Município. In: Offizielle Website. Prefeitura Municipal de Iporã, abgerufen am 2. März 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  4. Reinhard Maack, Marcos Augusto Enrietti: Mapa Geolôgico do Estado do Paraná. JOINT RESEARCH CENTRE der Europäischen Kommission / European Soil Data Centre (ESDAC), 1953, abgerufen am 11. Januar 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  5. a b c Panorama Iporã. In: @Cidades. IBGE, abgerufen am 3. März 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  6. Google Maps Koordinaten einfach und schnell finden. mapccordinates.net (Service der Vivid Planet Software GmbH Internet Agentur und Webdesign Salzburg), abgerufen am 3. März 2022.
  7. Klima Iporã: Wetter, Klimatabelle & Klimadiagramm. In: climate-data.org. de.climate-data.org, abgerufen am 3. März 2022.
  8. Prefeito e vereadores de Iporã tomam posse; veja lista de eleitos. In: g1. Globo, 1. Januar 2021, abgerufen am 3. März 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  9. Evolução da divisão territorial do Brasil 1872–2010 (= IBGE [Hrsg.]: Documentos para disseminação. Memória institucional. Nr. 17). 2011, ISBN 978-85-240-4208-9, ISSN 0103-6459, Evolução da população, segundo os municípios – 1872/2010, S. 234 (brasilianisches Portugiesisch, ibge.gov.br [PDF; 122,3 MB; abgerufen am 1. Januar 2022]).
  10. Manual do Recenseador. (PDF; 7,0 MB) Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística - IBGE, 2009, S. 152, abgerufen am 13. Oktober 2022 (brasilianisches Portugiesisch, Anweisung an den Zähler: "Falls die Aussage nicht einer der in der Frage genannten (fünf) Alternativen entspricht, lesen Sie die Optionen noch einmal vor, damit die Person sich in diejenige einordnen kann, die sie für am geeignetsten hält. Sie sollten zu keinem Zeitpunkt die Antwort des Befragten beeinflussen ... Indigen wird angekreuzt für die Person, die sich selbst als indigen oder indianisch (portugiesisch: índia) bezeichnet.").
  11. IBGE: Sistema IBGE de Recuperação Automática – SIDRA: Tabela 2093. Abgerufen am 22. April 2021 (brasilianisches Portugiesisch, "Download" anklicken (ca. 116.000 Werte) oder: Datenbankabfrage, Suchbegriffe Iporã und Cor ou raça).