Isaak Daniel Itzig

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Isaak Daniel Itzig (1789)
Porträt von Johann Christoph Frisch, Berlin (1777)

Isaak Daniel Itzig (geboren am 20. Dezember 1750 in Berlin; gestorben am 7. Juli 1806 ebenda) war ein Hoffaktor im Staatsdienst, als preußischer Oberhofbankier, seit 1793 Hofbaurat und Wegebauinspektor[1] sowie, gemeinsam mit seinem Schwager David Friedländer Mitbegründer der jüdischen Freischule Berlin, die er bis zu seinem Tod leitete.[2][3]

Isaak war Mitglied der Freimaurer-Obermeisterschaft Berlin der Asiatischen Brüder (Ordensname Obermeister Matthias Ben Elohim).

Isaak Daniel Itzig war der Sohn des Bankiers Daniel Itzig und der Miriam, geborene Wulff (1727–1788). Er war in erster Ehe (ab 1773) verheiratet mit Henne Veitel Ephraim, die aber bereits 1776 (in Padua) starb; diese Ehe blieb kinderlos. Aus seiner zweiten Ehe (ab 1783) mit Edel (Adelaide), geborene Wulff (1764–1851), stammen neun Kinder. Die Söhne Jakob und Benjamin (Benny) waren Mitbegründer der reformpädagogischen Cauerschen Anstalt. Die Tochter Marianne Louise war verheiratet mit dem Gründer und Direktor des Instituts, Ludwig Cauer.[4]

Die Familie Itzig wurde durch königliches Patent am 2. Mai 1791 naturalisiert.

Einzelnachweise

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  1. Jacob Toury: Der Eintritt der Juden ins deutsche Bürgertum. In: Hans Liebeschütz, Arnold Paucker (Hrsg.): Das Judentum in der deutschen Umwelt 1800–1850. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1977, ISBN 3-16-839412-2, S. 156.
  2. Dan Diner (Hrsg.): Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur. Band 1: A–Cl. S. 146.
  3. Mordechai Eliav: Jüdische Erziehung in Deutschland im Zeitalter der Aufklärung und Emanzipation. Aus dem Hebräischen von Maike Strobel. Waxmann, Münster / New York / München / Berlin 2001, ISBN 3-89325-894-9, S. 91–101.
  4. Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786–1815. herausgegeben von Uta Motschmann, 2015 Walter De Greyter GmbH, Berlin/München/Boston S. 623