Isaia da Pisa

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Isaia da Pisa, eigentlich Isaia Ganti (* um 1410 in Pisa?; † um 1464) war ein italienischer Bildhauer des Quattrocento. Er war überwiegend in Rom und Neapel tätig.

Isaia da Pisa, Enkel des Steinmetzes Giovanni di Gante und Sohn des Pippa di Giovanni de Ghante da Pisa, der 1426 mit Donatello arbeitete, ist bekannt durch seine Reliefarbeiten in Rom. Das genaue Geburtsdatum ist nicht überliefert. Isaia dürfte vor 1431 mit seinem Vater, der im Lateranpalast arbeitete, nach Rom gekommen sein. Biografischen Angaben über Isaia da Pisa vor Mitte der 1440er Jahre gibt es nicht. 1449 ist ein Auftrag über ein Grabmal der Farnese in der Kirche Ss. Giacomo e Cristoforo auf der Isola Bisentina im Bolsena-See erwähnt. Etwa zur selben Zeit entstand das Grabmonument für den portugiesischen Kardinal Antonio Martinez de Chávez († 1447) in der Basilika San Giovanni in Laterano nach einem Entwurf von Filarete. Um 1450 wurde Isaia da Pisa als esperto magistro nach Orvieto zur Mitarbeit an der Fassade des Doms berufen. Nach seiner Rückkehr nach Rom arbeitete er, gemeinsam mit Paolo Romano, eius sotio (seinem Partner), an mehreren Projekten im Auftrag Papst Pius II. in den Vatikanischen Palästen. Sein letzter kleiner Auftrag ist für das Jahr 1464 bezeugt; er dürfte bald danach gestorben sein. Isaia da Pisa hinterließ einen Sohn, Giovanni Cristoforo Romano (1456–1512), der vermutlich ein Schüler von Andrea Bregno war.

Werke (Auswahl)

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Triumphbogen Castel Nuovo, Neapel}

Einzelnachweise

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  1. Eintrag im Requiem-Projekt
  2. Requiem-Projekt
Commons: Isaia da Pisa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien