Isidora
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Isidora (kyrillisch: Иcидopa, griechisch: Ισιδώρα) ist ein weiblicher Vorname.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name Isidora kommt von dem griechischen Wort Ἰσίδωρος (Isidoros) und bedeutet das Geschenk der Isis (ägyptische Göttin).[1]
Ursprung der Verbreitung des Namens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Heilige Isidora erlitt bei den Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Decius oder unter Valerian den Märtyrertod. Mit ihr starb ihre Schwester Neophyta. Dies geschah um 251 oder 258 nach Christus.[1]
Ihre sterblichen Überreste sind in einem Reliquienschrein in der Frauenkirche in Günzburg ausgestellt.
- Verbreitung
Der Name wird deswegen in der christlichen Kultur mit dem Schwerpunkt auf Serbien, Russland, Italien und Spanien gebraucht, besonders in Griechenland.
Varianten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isadora
- Isidore, jedoch meist männlich, siehe Isidore
- als Spitzname: Isa, Isica, Iso, Isi
- die männliche Form: Isidor
Namenstag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 17. April (nach Isidora von Lentini)
Namensträgerinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isidora von Lentini († 251 ?)
- Isidora Goreshter (* 1981), US-amerikanische Schauspielerin
- Isidora Jiménez (* 1993), chilenische Sprinterin
- Isidore Kaulbach (* 1862; † unbekannt), deutsche Schriftstellerin
- Isidora Rosenthal-Kamarinea (1918–2003), griechisch-deutsche Neogräzistin
- Isidora Sekulić (1877–1958), serbische Schriftstellerin
- Isidora Žebeljan (1967–2020), serbische Komponistin klassischer Musik
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isidora la federala y mazorquera, Verserzählung von Hilario Ascasubi
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Isidora. In: Joachim Schäfer: Ökumenisches Heiligenlexikon