Isle de Jeanette Marie
Isle de Jeanette Marie | ||
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Karte von Campbell Island mit Isle de Jeanette Marie im Nordwesten | ||
Gewässer | Pazifischer Ozean | |
Geographische Lage | 52° 28′ S, 169° 8′ O | |
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Länge | 470 m | |
Breite | 335 m | |
Fläche | 11 ha | |
Höchste Erhebung | > 100 m | |
Einwohner | unbewohnt |
Isle de Jeanette Marie ist eine der Campbell-Inseln, einer Gruppe kleiner subarktischer Inseln vor der zu Neuseeland gehörenden Insel Campbell Island im südlichen Pazifischen Ozean.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 470 m lange und bis zu 335 m breite Insel befindet sich 800 m nordwestlich des Courrejolles Point mit seiner 1,8 km ins Meer hineinragenden Landzunge vor der Nordwestküste von Campbell Island.[1] Sie erhebt sich mit ihren steil abfallenden Felsen bis knapp über 100 m aus dem Meer.[2]
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isle De Jeanette Marie besteht aus Basalt-Gestein. Die Insel entstand durch Erosion und war ursprünglich Teil des ehemaligen Vulkans, der die Insel Campbell Island im späten Känozoikum bildete.[3]
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im November 1997 landete ein Team von Wissenschaftler mit dem Helikopter auf Isle de Jeanette Marie, um nach Populationen von Campbell-Enten zu suchen, die zuvor auf Dent Island gefunden wurden und als ausgestorben galten. Sie wurden nicht fündig.[4] Nachgewiesen werden konnten allerdings Populationen von Mollymawk, eine mittlere Größe von Albatrosse. Sie siedeln in den Klippen einer nach Südosten ausgerichteten geschützten Bucht.[5]
Weltnaturerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Teil von Campbell Island zählt die Insel mit zum im Jahr 1998 anerkannten UNESCO-Weltnaturerbe, in dem die subarktischen Inselgruppen The Snares, Bounty Islands, Antipodes Islands, Auckland Islands und die Insel Campbell Island den Schutzstatus ausgesprochen bekommen haben.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Patrick Marshall: New Zealand and adjacent islands. VII Abschnitt 1. Carl Winter's Universitätsbuchhandlung, Heidelberg 1912, B. Outlying Islands of New Zealand (englisch, Online [PDF; 6,7 MB; abgerufen am 9. Juni 2018]).
- David Baker, Jeremy W. A. Carrol, Hannah K. Edmonds, James R. Fraser, Colin M. Miskelly: Discovery of a previously unknown Coenocorypha snipe in the Campbell Island group, New Zealand subantarctic. In: The Ornithological Society of New Zealand (Hrsg.): Notornis. Vol. 52, 2005, S. 143–149 (englisch, Online [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 8. Juni 2018]).
- Peter J. Moore: Counting mollymawks on Campbell Island (= Technical Series. Band 16). Department of Conservation, Wellington 1999, ISBN 0-478-21833-8 (englisch, Online [PDF; 558 kB; abgerufen am 8. Juni 2018]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Campbell Island. (JPG 4,0 MB) Land Information New Zealand, abgerufen am 9. Juni 2018 (englisch, Detaillierte topografische Karte von Campbell Island mit seinen kleinen Nachbarinsel und Felseninseln).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Goggle Earth Pro Version 7.3.1.4507 am 09. Juni 2018 vorgenommen
- ↑ Campbell Island. (JPG 4,0 MB) Land Information New Zealand, archiviert vom am 9. April 2008; abgerufen am 9. Juni 2018 (englisch, Detaillierte topografische Karte von Campbell Island mit seinen kleinen Nachbarinsel und Felseninseln).
- ↑ Marshall: New Zealand and adjacent islands. 1912, S. 62–64.
- ↑ Baker u.w.: Discovery of a previously unknown Coenocorypha snipe in the Campbell Island group, New Zealand subantarctic. 2005, S. 145.
- ↑ Moore: Counting mollymawks on Campbell Island. 1999, S. 9.
- ↑ New Zealand Sub-Antarctic Islands - Description. UNESCO, 1998, abgerufen am 9. Juni 2018 (englisch).