Islisbergtunnel
Islisbergtunnel | ||
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Islisbergtunnel
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Nutzung | Autobahntunnel | |
Verkehrsverbindung | A4 | |
Ort | Islisberg | |
Länge | Weströhre: 4680 m
Oströhre: 4645 m | |
Anzahl der Röhren | 2 | |
Querschnitt | 110 m² | |
Größte Überdeckung | 100 m | |
Fahrzeuge pro Tag | 50477[1] | |
Bau | ||
Bauherr | Bundesamt für Strassen | |
Baukosten | 523 Mio. CHF | |
Fertigstellung | Ende 2007 | |
Betrieb | ||
Freigabe | 13. November 2009 | |
Lagekarte | ||
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Koordinaten | ||
Affoltern am Albis | 674869 / 238835 | |
Wettswil am Albis | 677161 / 243177 |
Der Islisbergtunnel ist ein Teilstück der Autobahn A4 im Knonaueramt südwestlich von Zürich in der Schweiz und wurde am 13. November 2009 eröffnet. Er führt von der Autobahnverzweigung Zürich West bei Birmensdorf in südwestlicher Richtung bis zum Jonentobel nordwestlich von Affoltern am Albis im Knonauer Amt. Er liegt vollständig im Kanton Zürich knapp an der Grenze zur Aargauer Gemeinde Islisberg. Der Tunnel soll vor allem die Gemeinden Hedingen, Bonstetten und Wettswil vom starken Durchgangsverkehr entlasten.
Der Vortrieb für den Islisbergtunnel geschah grösstenteils unter Verwendung einer Tunnelbohrmaschine (TBM) mit einem Bohrschilddurchmesser von 11,86 m. Im Bereich des Voreinschnitts Nord (Nordportal) wurde ein Teilstück im Tagbau erstellt, 100 m der Oströhre und 60 m der Weströhre. Der Vortrieb der Weströhre erfolgte vom Frühjahr 2004 bis Sommer 2005 von Norden nach Süden. Die TBM wurde daraufhin gewendet und fuhr die Oströhre auf, welche Mitte Juli 2006 durchschlagen wurde. Die Vortriebsleistung betrug ungefähr zwanzig Meter pro Tag.[2] Das Ausbruchvolumen betrug 1,145 Millionen Kubikmeter.
Ausführung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Tunnel besteht aus zwei richtungsgetrennten Röhren im Abstand von 25 m ab Tunnelmitte. Jede Röhre weist zwei Spuren ohne Pannenstreifen auf. Querverbindungen alle 300 m dienen als Fluchtwege in die andere Röhre, weshalb auf einen Sicherheitsstollen verzichtet werden konnte. Jede dritte Querverbindung ist zudem befahrbar. Die Röhren weisen ein Gefälle von 2,6 % in Richtung Südwesten auf.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jahresauswertung 2011 der Messstelle Nr. 572 Islisberg Mitte (Autobahn). Bundesamt für Strassen, 10. April 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. April 2016; abgerufen am 2. Februar 2021.
- ↑ AnwohnerInnen-Orientierung Nr. 1 für die Anwohner und Anwohnerinnen im Bereich des Islisbergtunnels der Gemeinden Affoltern a. A., Hedingen, Bonstetten und Wettswil a. A. (PDF; 741 kB) Tiefbauamt Kanton Zürich, Dezember 2003, ehemals im ; abgerufen am 31. Dezember 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)