Isothiocyansäure
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Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Isothiocyansäure | ||||||||||||
Summenformel | CHNS | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
instabiles Gas[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 59,09 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Isothiocyansäure ist eine anorganische Säure. Sie ist das Schwefelanalogon der Isocyansäure und ein Tautomer der Thiocyansäure. Ihre Ester sind die Isothiocyanate. Im Tautomerie-Gleichgewicht zwischen Thiocyansäure und Isothiocansäure liegt in der Gasphase zu etwa 95 % die Isothiocyansäure vor.[3]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isothiocyansäure kommt im Weltall vor und wurde in der Formation Sagittarius B2 nachgewiesen.[4]
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Isothiocyansäure kann durch Behandlung von Kaliumthiocyanat mit Phosphorsäure im Vakuum hergestellt werden und kann in einer Matrix aus Stickstoff oder Xenon isoliert werden.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ CRC Handbook of Chemistry and Physics, 96th Edition. CRC Press, ISBN 978-1-4822-6097-7, S. 336 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ C. I. Beard, B. P. Dailey: The Structure and Dipole Moment of Isothiocyanic Acid. In: The Journal of Chemical Physics. Band 18, Nr. 11, 1. November 1950, S. 1437–1441, doi:10.1063/1.1747507.
- ↑ M. A. Frerking, R. A. Linke, P. Thaddeus: Interstellar isothiocyanic acid. In: The Astrophysical Journal. Band 234, Dezember 1979, S. L143, doi:10.1086/183126.
- ↑ Maria Wierzejewska, Robert Wieczorek: Infrared matrix isolation and ab initio studies on isothiocyanic acid HNCS and its complexes with nitrogen and xenon. In: Chemical Physics. Band 287, Nr. 1-2, Februar 2003, S. 169–181, doi:10.1016/S0301-0104(02)00989-8.