Issoca
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Issoca rezendei, dorsale Ansicht, Vorderende rechts oben | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Issoca | ||||||||||||
Froehlich, 1955 |
Issoca ist eine Gattung der Landplanarien, die in Brasilien beheimatet ist.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Individuen der Gattung Issoca haben einen löffelförmigen Kopf mit einem Retraktormuskel, durch den sie ihren Kopf aufwärts und rückwärts bewegen können. Mit dem Kopfmuskel sind Drüsen verbunden, ähnlich wie bei den Gattungen Choeradoplana und Luteostriata. Im Kopulationsapparat fehlt ein permanenter Penis, dieser formt sich bei der Begattung durch Gewebeeinfaltungen in der männlichen Geschlechtshöhle, die nach außen gedrückt werden.[1][2]
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gattungsname Issoca leitet sich von der Tupi-Sprache ab, die an der Atlantikküste Brasiliens gesprochen wurde. Das Wort içoca bedeutet Wurm oder Made.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gattung Issoca werden fünf Arten zugeordnet:
- Issoca assanga Araujo & Carbayo, 2018
- Issoca jandaia Froehlich, 1955
- Issoca piranga Froehlich, 1955
- Issoca potyra Froehlich, 1957
- Issoca rezendei (Schirch, 1929)
- Issoca spatulata (Graff, 1899)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Claudio Gilberto Froehlich: Sobre Morfologia e Taxonomia das Geoplanidae. In: Boletim da Faculdade de Filosofia, Ciências e Letras da Universidade de São Paulo, Série Zoologia. Band 19, 1955, S. 195–279.
- ↑ Fernando Carbayo: A new genus for seven Brazilian land planarian species, split off from Notogynaphalia (Platyhelminthes, Tricladida). In: Belgian Journal of Zoology. Band 140, 2010, S. 91–101.