Iwaizumi (Iwate)

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Iwaizumi-chō
岩泉町
Iwaizumi (Iwate) (Japan)
Iwaizumi (Iwate) (Japan)
Geographische Lage in Japan
Region: Tōhoku
Präfektur: Iwate
Koordinaten: 39° 51′ N, 141° 48′ OKoordinaten: 39° 50′ 35″ N, 141° 47′ 47″ O
Basisdaten
Fläche: 992,36 km²
Einwohner: 8549
(1. März 2021)
Bevölkerungsdichte: 9 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 03483-5
Symbole
Flagge/Wappen:
Flagge/Wappen von Iwaizumi
Baum: Japanische Rotkiefer
Blume: Blauglockenbaum
Vogel: Kupferfasan
Rathaus
Adresse: Iwaizumi Town Hall
59 Aza Sōhata, Iwaizumi
Iwaizumi-chō, Shimohei-gun
Iwate-ken 027-0595 Japan
Webadresse: http://www.town.iwaizumi.iwate.jp/
Lage der Stadt Iwaizumi in der Präfektur Iwate
Lage Iwaizumis in der Präfektur
Lage Iwaizumis in der Präfektur

Iwaizumi (jap. 岩泉町, -chō) ist eine japanische Stadt im Landkreis Shimohei in der Präfektur Iwate.

Iwaizumi liegt im Kitakami-Bergland, das hier bis auf 1300 m Höhe ansteigt, größtenteils aber 500 bis 700 m Höhe besitzt. Die Besiedlung erstreckt sich hauptsächlich über die Flusstäler des Omoto-gawa (小本川), die auf 100 bis 200 m tief liegen. Trotz einer Fläche von knapp 1000 km², mehr als der Berlins, beträgt die Einwohnerzahl daher lediglich 8549. Die östliche Begrenzung bildet der Pazifische Ozean mit der Sanriku-Küste.

Nachbargemeinden sind Kuji im Norden, Noda im Nordnordosten, Fudai im Ostnordosten, Tanohata im Osten, Miyako im Süden, Morioka im Südwesten und Kuzumaki im Nordwesten.

Unter der Trivialbezeichnung „Moshisaurus“ bekanntes Sauropoden-Fossil
(nicht auf Niveau der Familie, Gattung und Art bestimmt; ausgestellt im Nationalmuseum der Naturwissenschaften in Tokio)

Die Gemeinde Iwaizumi wurde am 1. April 1889 bei der Reorganisation des japanischen Gemeindewesens aus den früheren Dörfern Iwaizumi (岩泉村, -mura), Amabitai (尼額村), Otomo (乙茂村), Saruzawa (猿沢村) und Nishōishi (二升石村) im Landkreis Kitahei gebildet, der 1896 mit weiteren Landkreisen zum Landkreis Shimohei zusammengelegt wurde.

Zum 1. August 1922 erfolgte die Aufstufung zur kreisangehörigen Stadt (chō). Am 30. September 1956 wurden die Dörfer Akka (安家村), Ugei (有芸村), Ōkawa (大川村) und Omoto (小本村) eingemeindet, sowie am 1. April 1957 Kogawa (小川村).

1978 wurde im Ortsteil Moshi (茂師), Omoto in einer Gesteinsschicht aus der Kreide-Zeit ein Oberarmknochen eines Sauropoden gefunden, was den ersten Fund eines Dinosaurierfossils auf japanischem Boden darstellte. Aufgrund der starken tektonischen und vulkanischen Aktivität des japanischen Archipels sind Dinosaurierfunde generell selten. Aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes war eine wissenschaftliche Klassifikation bisher nicht möglich, so dass er nach seinem Fundort umgangssprachlich als „Moshisaurus“ (モシリュウ Moshi-ryū) bezeichnet wird.[1]

Naturkatastrophen

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Tsunamiüberflutungen in Omoto 1896, 1933 und 2011:
blau: 1896 schwer beschädigtes Gebiet
grün: 1933 überflutetes Gebiet
rot: 2011 überflutetes Gebiet mit Überflutungs-Höhen (Dreiecke) und Auflaufhöhen (Kreise)
[2]

Im Omoto-Gebiet der Stadt Iwaizumi führten die Tsunamis von 1896 (Meiji-Sanriku-Tsunami: Tsunamihöhen zwischen 10 und 20 m), 1933 (Shōwa-Sanriku-Tsunami: aufgezeichnete Tsunamihöhen zwischen 3 und 13 m) und 2011 (Tōhoku-Tsunami) zu jeweils ähnlichen Überflutungsgebieten. Der Chile-Tsunami 1960 überflutete Berichten zufolge 1 km von der Flussmündung und hob den Wasserstand um einen Meter. Anderen Angaben zufolge hatte der Tsunami 1960 Höhen von 3–4 m.[3]

Der Tōhoku-Tsunami von 11. März 2011 überwand den Küstendeich und das 1990 errichtete Flutwehr.[3] Er überflutete in Iwaizumi ein Gebiet von einem Quadratkilometer.[4] Die gemessene Überflutungstiefe im östlich des Flusses Omoto gelegenen Wohngebiet betrug 5 m. Westlich des Flusses Omoto überflutete der Tsunami 2011 mit Tsunamihöhen von 6 bis 10 m landwirtschaftliche Flächen. Seewärts des Flutwehres Omoto betrug die gemessene Auflaufhöhe 20 m.[3] Die Naturkatastrophe des Tōhoku-Erdbebens mit dem nachfolgenden Tsunami forderte in Iwaizumi 10 Tote. 177 Wohngebäude wurden völlig und 23 weitere teilweise zerstört.[5] Das Überflutungsgebiet betraf die Wohngebiete von 10,7 % der Bevölkerung von Iwaizumi, die zu diesem Zeitpunkt 10.693 Einwohner umfasste.[6]

Vergleich der Bilanzen von völlig zerstörten Häusern und Opfern in Iwaizumi für die Katastrophen von 1896, 1933 und 2011[7]
Katastrophenereignis Völlig zerstörte Häuser Zahl der Todesopfer Quelle
Meiji 1896 (Erdbeben und Tsunami) 132 364 [7]
Shōwa 1933 (Erdbeben und Tsunami) 97 156 [7]
Tōhoku 2011 (Erdbeben und Tsunami) 177 7 [7]
Anmerkung: Die Zahl der Todesopfer für die Tōhoku-Katastrophe 2011 errechnet sich aus den Gesamtzahlen der Toten und Vermissten des 153. FDMA-Schadensberichts vom 8. März 2016 abzüglich der Zahlenangaben katastrophenbedingter Todesfälle,[A 1] die von der Wiederaufbaubehörde (Reconstruction Agency, RA) ermittelt wurden.[7]
Weg des Taifuns 10 des Jahres 2016 im Pazifik bis zum 30. August 2016

Die vom Taifun 10 des Jahres 2016 (in den USA auch als Taifun Lionrock, auf den Philippinen als Taifun Dindo bekannt) verursachten Überflutungen führten zu immensen Schäden in den Regionen Tōhoku und Hokkaidō und forderten 27 Tote und Vermisste. Zu der hohen Opferzahl hatte insbesondere die Betreuungseinrichtung ran-ran (楽ん楽ん/らんらん) für ältere demenzkranke Menschen in Iwaizumi beigetragen, in der alle neun Bewohner zu Tode kamen, nachdem es dort von der Stadt versäumt worden war, angemessene Notfallevakuierungsmaßnahmen zu ergreifen.[8][9] Die heftigen Regenfälle hatten den Fluss Omoto (Omoto gawa) am Abend des 30. August 2016 auf etwa 6,6 Meter Höhe anschwellen und den 4,9 Meter hohen Flussdamm übertreten lassen. Die Überflutung in der Einrichtung erreichte das zweite Geschoss. Rettungskräfte trafen erst rund 11 Stunden später, am frühen Morgen des 31. August, ein.[9] Der japanische Premierminister, Shinzō Abe, besuchte die Einrichtung am 8. Oktober 2016. Der Staatsminister für Katastrophenschutz (内閣府特命担当大臣- 防災), Jun Matsumoto, führte nach dem Taifun 10 eine Untersuchung vor Ort durch.[8] Dieser Fall führte gemeinsam mit anderen Fällen dazu, dass das Sediment Disaster Prevention Act im Mai 2017 überarbeitet wurde, um das Evakuierungssystem für Einrichtungen für besonders pflegebedürftige Personen zu verbessern. Dem überarbeiteten Gesetz zufolge ist der Eigentümer oder Verwalter solcher Einrichtungen, die sich in den Sedimentkatastrophenzonen befinden, dazu verpflichtet, einen Plan zur Ausführung und Umsetzung der Evakuierung zu erstellen und Evakuierungsübungen durchzuführen, um eine reibungslose und sofortige Evakuierung der Benutzer seiner Einrichtung sicherzustellen.[10] Der starke Regen 2016 überschwemmte die unterirdischen Seen der Kalksteinhöhle Ryūsendō, deren Pfade, Schaltschränke und anderen Einrichtungen durch die Überflutung beschädigt und deren für seine Klarheit berühmtes Wasser durch den Taifun trübe und dunkel wurde. Die Höhlenanlage und ihre Infrastruktur wurden monatelang repariert, wodurch das Wasser wieder kristallklar wurde, und die Höhle wurde im März 2017 wieder eröffnet.[11]

Sehenswürdigkeiten

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Ryūsendō

Bedeutendste Sehenswürdigkeiten von Iwaizumi sind dessen Höhlen. Die Höhle Ryūsendō (龍泉洞), gehört mit einer Länge von 5 km zu den drei größten Tropfsteinhöhlen Japans.[12] Sie besitzt unterirdische Flüsse und vier Untergrundseen, von denen einer mit seinen 120 m Tiefe der tiefste Japans ist.[13]

Akkadō (安家洞) ist wiederum mit 23,7 km Länge die längste Höhle Japans.[14]

Tsunami-Evakuierungstreppe an der Nationalstraße 45
Evakuierungstreppe mit Blick auf die Nationalstraße 45
Evakuierungstreppe mit Blick auf die Grundschule Omoto
Die Grundschule Omoto ist direkt von über 10 Meter hoch steil aufragenden Klippen umgeben. Damit die Schüler ohne Umweg auf sichereres Terrain evakuieren können, baute das MLIT im März 2009 eine 30 Meter lange Evakuierungstreppe mit 130 Stufen entlang der Nationalstraße 45, die unmittelbar hinter der Schule verläuft. Als das Schulgebäude und die Sporthalle am 11. März 2011 vom Tōhoku-Tsunami überflutet wurden, konnten sich die 88 Grundschüler über die Treppe retten.[15][16]

Die wichtigsten Fernstraßen sind die an der Küste verlaufende Nationalstraße 45 nach Sendai oder Aomori, die im Hinterland von Nord nach Süd verlaufende Nationalstraße 340 nach Rikuzentakata oder Hachinohe, sowie die von West nach Ost verlaufende Nationalstraße 455 nach Morioka.

Anschluss an das Schienennetz besteht über die Kita-Rias-Linie der regionalen Bahngesellschaft Sanriku Tetsudō.

Persönlichkeiten

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Commons: Iwaizumi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Die Tsunamigefährdungskarte beruht mit ihren Tsunamiüberflutungsangaben auf drei Tsunami-Simulationen (1. historischer Meiji-Sanriku-Tsunami, 2. historischer Showa-Sanriku-Tsunami und 3. vorhergesagter Miyagi-Oki-Erdbeben-Tsunami). Die Karte des Kokudo Chiriin (国土地理院, Geographical Survey Institute=GSI) ist im Maßstab 1:25000 erstellt und für den Ausdruck im Papierformat A3 bestimmt. Die Studie zur Schadensprognose wurde von der Präfektur Iwate im Jahr 2003 und 2004 durchgeführt.
  • 10万分1浸水範囲概況図, 国土地理院 (Kokudo Chiriin, Geospatial Information Authority of Japan, ehemals: Geographical Survey Institute = GSI), www.gsi.go.jp: 地理院ホーム > 防災関連 > 平成23年(2011年)東北地方太平洋沖地震に関する情報提供 > 10万分1浸水範囲概況図:
Das GSI veröffentlicht an dieser Stelle eine Landkarte mit Iwaizumi (浸水範囲概況図5), auf der die vom Tōhoku-Tsunami 2011 überfluteten Gebiete auf Grundlage von Auswertungen von Luftbildern und Satellitenaufnahmen eingezeichnet sind, soweit dies möglich war.

Einzelnachweise

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  1. Yoichi Azuma, Yukimitsu Tomida: Japanese Dinosaurs. In: Philip J. Currie, Kevin Padian (Hrsg.): Encyclopedia of Dinosaurs. Elsevier, 1997, ISBN 0-08-049474-9, S. 375 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Yoshinobu Tsuji, Kenji Satake, Takeo Ishibe, Tomoya Harada, Akihito Nishiyama, Satoshi Kusumoto: Tsunami Heights along the Pacific Coast of Northern Honshu Recorded from the 2011 Tohoku. In: Pure and Applied Geophysics. Band 171, Nr. 12, 2014, S. 3183–3215, doi:10.1007/s00024-014-0779-x. (Online veröffentlicht am 19. März 2014). Lizenz: Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0). Hier: S. 3208, Figure 16.
  3. a b c Yoshinobu Tsuji, Kenji Satake, Takeo Ishibe, Tomoya Harada, Akihito Nishiyama, Satoshi Kusumoto: Tsunami Heights along the Pacific Coast of Northern Honshu Recorded from the 2011 Tohoku and Previous Great Earthquakes. In: Pure and Applied Geophysics. Band 171, Nr. 12, 2014, S. 3183–3215, doi:10.1007/s00024-014-0779-x. (Erstmals online veröffentlicht am 19. März 2014). Lizenz: Creative Commons Attribution License.
  4. Tadashi Nakasu, Yuichi Ono, Wiraporn Pothisiri: Why did Rikuzentakata have a high death toll in the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami disaster? Finding the devastating disaster’s root causes. In: International Journal of Disaster Risk Reduction. Band 27, 2018, S. 21–36, doi:10.1016/j.ijdrr.2017.08.001. (Online veröffentlicht am 15. August 2017).
  5. 平成23年(2011年)東北地方太平洋沖地震(東日本大震災)について(第157報) (Memento vom 18. März 2018 auf WebCite) (PDF (Memento vom 18. März 2018 auf WebCite)), 総務省消防庁 (Fire and Disaster Management Agency), 157. Bericht, 7. März 2018.
  6. Shinichi Omama, Yoshihiro Inoue, Hiroyuki Fujiwara, Tomohiko Mase: First aid stations and patient demand in tsunami-affected areas of Iwate Prefecture following the Great East Japan Earthquake. In: International Journal of Disaster Risk Reduction. Band 31, 2018, S. 435–440, doi:10.1016/j.ijdrr.2018.06.005. (Erstmals online verfügbar am 12. Juni 2018). Lizenz: Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0).
  7. a b c d e Tadashi Nakasu, Yuichi Ono, Wiraporn Pothisiri: Why did Rikuzentakata have a high death toll in the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami disaster? Finding the devastating disaster’s root causes. In: International Journal of Disaster Risk Reduction. Band 27, 2018, S. 21–36, doi:10.1016/j.ijdrr.2017.08.001. (Online veröffentlicht am 15. August 2017). Mit Verweis auf: Tadashi Nakasu, Yuichi Ono, Wiraporn Pothisiri: Forensic investigation of the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami disaster: a case study of Rikuzentakata, Disaster Prevention and Management, 26 (3) (2017), S. 298–313, doi:10.1108/DPM-10-2016-0213.
  8. a b White Paper on Disaster Management 2017 (PDF, ca. 247 S.), http://www.bousai.go.jp/ (Cabinet Office Japan / 内閣府), Disaster Management in Japan, hier: Seite 87f, A-31, Zugriff über Internetseite: "White paper on Disaster Management".
  9. a b 9人死亡の岩手・岩泉町、避難指示出さず 台風10号 (Memento vom 9. August 2018 auf WebCite), nikkei.com, 31. August 2016.
  10. White Paper on Disaster Management 2018 (Memento vom 15. Dezember 2018 auf WebCite) (PDF, ca. 237 S.), Cabinet Office Japan / 内閣府, Disaster Management in Japan, http://www.bousai.go.jp/ (Cabinet Office Japan / 内閣府), Disaster Management in Japan, S. 27, 29. Zugriff über Internetseite: "White paper on Disaster Management".
  11. Ryusendo Cave’s mystical blue lakes shine again after typhoon (Memento vom 24. August 2018 auf WebCite), asahi.com (The Asahi Shimbun), 16. März 2017, von Hiroaki Abe.
  12. 龍泉洞. In: 日本の地名がわかる事典 bei kotobank.jp. Abgerufen am 18. Juli 2018 (japanisch).
  13. Ryusendo Cave. In: japan-guide.com. Abgerufen am 18. Juli 2018 (englisch).
  14. 安家洞. In: デジタル大辞泉 bei kotobank.jp. Abgerufen am 18. Juli 2018 (japanisch).
  15. Junko Sagara: Multifunctional Infrastructure. In: Federica Ranghieri, Mikio Ishiwatari (Hrsg.): Learning from Megadisasters - Lessons from the Great East Japan Earthquake. World Bank Publications, Washington, DC 2014, ISBN 978-1-4648-0153-2, Chapter 4, S. 49–53, doi:10.1596/978-1-4648-0153-2 (Werk online zugreifbar auf Google Books)., Lizenz: Creative Commons Attribution CC BY 3.0 IGO, hier S. 51, Figure 4.4 "Evacuation stairway at the Omoto Elementary School - Source: MLIT.".
  16. Junko Sagara: Multifunctional Infrastructure. In: Federica Ranghieri, Mikio Ishiwatari (Hrsg.): Learning from Megadisasters - Lessons from the Great East Japan Earthquake. World Bank Publications, Washington, DC 2014, ISBN 978-1-4648-0153-2, Chapter 11, S. 99–108, doi:10.1596/978-1-4648-0153-2 (Werk online zugreifbar auf Google Books)., Lizenz: Creative Commons Attribution CC BY 3.0 IGO, hier S. 101, BOX 11.2 "Tsunami evacuation routes for schools", "Source: Cabinet Office (CAO) and MLIT".