Jõgeva (Landgemeinde)
Jõgeva | |||
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Staat: | Estland | ||
Kreis: | Jõgeva | ||
Koordinaten: | 58° 49′ N, 26° 18′ O | ||
Fläche: | 458 km² | ||
Einwohner: | 5.223 (2010) | ||
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km² | ||
Zeitzone: | EET (UTC+2) | ||
Website: | |||
Die Landgemeinde Jõgeva (estnisch: Jõgeva vald, deutsch auch: Kreis Laisholm) ist eine Landgemeinde im estnischen Kreis Jõgeva. Sie umgibt die gleichnamige Stadt Jõgeva.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Landgemeinde Jõgeva gibt es fünf Großdörfer (estnisch alevikud) und 36 Dörfer (estnisch külad).
Die Großdörfer heißen:
- Jõgeva (deutsch: Laisholm)
- Vaimastvere (deutsch: Waimastfer)
- Siimusti (deutsch: Simus)
- Laiuse (deutsch: Lais)
- Kuremaa (deutsch: Jensel)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei Orte in der Gemeinde nehmen in der Geschichte Estlands einen besonderen Platz ein.
Auf dem damaligen Gut Kärde (schwedisch Kardis, russisch Кардис) wurde am 21. Junijul. / 1. Juli 1661greg. der Friede von Kardis geschlossen – er besiegelte den Russisch-Schwedischen Krieg. Demnach musste das russische Zarenreich die östlichen Gebiete im heutigen Estland und Lettland an die schwedische Krone abtreten.
Im Nordischen Krieg überwinterte der schwedische König Karl XII. 1700/1701 in der Burg von Laiuse.