Jörg Kubiessa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jörg Kubiessa (* 1964[1] oder 1965[2] in Kühlungsborn) ist ein deutscher Polizeibeamter. Seit April 2022 ist er Landespolizeipräsident der Polizei Sachsen.

Kubiessa wurde in Kühlungsborn geboren und wuchs in Bad Doberan auf. Er absolvierte eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur an der Warnowwerft Warnemünde. Außerdem legte er das Abitur ab und studierte von 1984 bis 1988 an der Offiziershochschule der Volksmarine „Karl Liebknecht“ in Stralsund. Er schloss das Studium als Diplomgesellschaftswissenschaftler und Leutnant zur See ab. Danach diente er im Marine-Hubschraubergeschwader 18 und als Politoffizier. Im Juli 1990 begann Kubiessa seine Karriere bei der Polizei Sachsen, indem er zur Volkspolizei nach Karl-Marx-Stadt wechselte.[3]

Ab 2005 war Kubiessa Leiter des damaligen Polizeireviers Zwickau-Ost, ab 2009 im neu geschaffenen Revier Zwickau. Ende 2009 wurde er Leiter des Lagezentrums im Sächsischen Innenministerium. 2013 wechselte er als Leiter des Führungsstabes zur Polizeidirektion Chemnitz. Von 2019 bis 2022 war er Polizeipräsident der Landeshauptstadt Dresden. Zum 1. April 2022 wurde Kubiessa Polizeipräsident von Sachsen und in diesem Amt Nachfolger von Horst Kretzschmar, der in Pension ging. Gleichzeitig wurde Kubiessa Leiter der Abteilung 3 „Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Landespolizeipräsidium“ im Sächsischen Innenministerium.[1]

Kubiessa ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Töchter.[4] Er ist Freizeitsegler.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Marco Feldmann: Kubiessa folgt auf Kretzschmar. In: behoerden-spiegel.de. 10. März 2022, archiviert vom Original am 31. Januar 2023; abgerufen am 22. April 2022.
  2. GND 1254638148
  3. a b Alexander Bischoff: Nach Schiffbruch bei der Marine: "Fischkopp" übernimmt heute Sachsens Polizei. In: Tag24.de. 31. März 2022, abgerufen am 22. April 2022.
  4. Andreas Debski: Sachsens neuer Polizeipräsident: Kaum im Amt – und schon Krisenmanager. In: LVZ.de. 21. April 2022, abgerufen am 21. April 2022.