Jöriseen
Jöriseen | ||
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Blick auf die Jöriseen von Nordwesten | ||
Geographische Lage | Kanton Graubünden, Schweiz | |
Abfluss | Jöribach → Landquart → Rhein | |
Ufernaher Ort | Davos, Klosters, Susch | |
Daten | ||
Koordinaten | 793181 / 183928 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 2489 m ü. M. | |
Fläche | 9,7 ha | |
Länge | 520 m | |
Breite | 315 m | |
Umfang | 1,6 km | |
Einzugsgebiet | 8,5 km² |
Die Jöriseen (zum Personennamen Jöri für ‚Georg‘[1]) sind eine Gruppe von Bergseen östlich von Davos und nördlich des Flüelapasses im Kanton Graubünden in den schweizerischen Alpen. Der grösste See befindet sich auf einer Höhe von 2489 m ü. M. Die Jöriseen sind im Sommer ein beliebtes Wanderziel.
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bergseen am Ende des Jöritals gehören zur Gebirgsgruppe der Silvretta und befinden sich auf dem Gemeindegebiet von Klosters (1205 m). Im Süden werden sie vom Flüela Wisshorn (3085 m), im Osten vom Muttelhorn (2825 m) und im Nordwesten vom Jörihorn (2844 m) sowie vom Isentällispitz (auch Gorihorn) (2985 m) eingefasst. Der Zugang erfolgt über die Jöriflüelafurgga (2722 m) im Nordwesten, die Winterlücke (2785 m) im Südwesten, den Jöriflesspass (2558 m) im Südosten oder das Jörital im Norden.
Mit Wasser gespeist werden die Jöriseen unter anderem vom Jörigletscher, welcher auf der Nordflanke des Flüela Wisshorns liegt. Aus dem grössten See fliesst der Jöribach nordwärts durch das Jörital Richtung Klosters.
Talorte sind Davos, Klosters und Susch. Häufige Ausgangspunkte sind Wägerhütta (2206 m) an der Flüelapassstrasse oder das Berghaus Vereina (1942 m).
Beliebte Rundtour
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Jöriseen gehören nicht nur für die lokale Tourismusorganisation Davos Klosters zu den Top-Attraktionen während den Sommermonaten.[2] Auch Schweiz Tourismus beschreibt die Wanderung als «sehr empfehlenswert».[3] Am häufigsten wird die Rundtour mit Start und Ziel bei der Postauto-Haltestelle Wägerhus/Abzw. Jöriseen an der Flüelapassstrasse beworben.
Die 11 km lange Rundwanderung dauert zirka fünf Stunden und ist eher für geübte Wanderer geeignet. Von der Haltestelle aus führt der Weg in nordöstliche Richtung bis zur Winterlücke. Danach folgt der Abstieg entlang des linken Gletscherrandes zu den Jöriseen. Der Rückweg führt hinauf zur Jöriflüelafurgga und von dort aus talwärts zum Wägerhus.[4] Der Rundgang kann auch umgekehrt in Angriff genommen werden.
Zugang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sommerrouten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Via Jöriflüelafurgga
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Wägerhütta (2206 m) an der Flüelapassstrasse (Postauto-Haltestelle Wägerhus/Abzw. Jöriseen)
- Route: Über die Jöriflüelafurgga (2722 m)
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 2¼ Stunden
Via Winterlücke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Wägerhütta (2206 m) an der Flüelapassstrasse (Postauto-Haltestelle Wägerhus/Abzw. Jöriseen)
- Route: Über die Winterlücke (2785 m)
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 2½ Stunden
- Bemerkung: Zugang via Winterlücke wegen Felssturzgefahr bis Ende 2019 gesperrt
Vom Berghaus Vereina
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Berghaus Vereina (1942 m)
- Route: Durch das Jörital
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 2½ Stunden
Via Jöriflesspass
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ausgangspunkt: Röven (1847 m)
- Route: Alp Fless Dadaint, Jöriflesspass (2558 m)
- Als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
- Zeitaufwand: 2¼ Stunden
Galerie
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Blick auf die Jöriseen aus Nordwesten (via Jöriflüelafurgga)
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Jöriseen, vom Flüela Wisshorn aus fotografiert
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Blick nach Nordosten Richtung Jörital
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Der grösste Jörisee, aufgenommen von Nordosten
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Flüela Wisshorn, von den Jöriseen aus betrachtet
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Landeskarte der Schweiz, Blatt 1197 Davos, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2014
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jöriseen auf schweizersee.ch
- www.hikr.org Verschiedene Tourenberichte
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 95.
- ↑ Jöriseen Rundtour (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Website der Tourismusorganisation Davos Klosters. Abgerufen am 14. April 2020.
- ↑ Jöriseen Rundtour Website Schweiz Tourismus. Abgerufen am 14. April 2020.
- ↑ Jöriseen Rundtour (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Website der Tourismusorganisation Davos Klosters. Abgerufen am 14. April 2020.