Jędrzychowice (Zgorzelec)
Jędrzychowice | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Zgorzelec | |
Gmina: | Zgorzelec | |
Fläche: | 11,5 km² | |
Geographische Lage: | 51° 10′ N, 15° 1′ O | |
Einwohner: | 799 (2023) | |
Postleitzahl: | 59-900 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 75 | |
Kfz-Kennzeichen: | DZG | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Verwaltung | ||
Ortsvorsteher: | Krystyna Radzięta[1] |
Der Ort Jędrzychowice (deutsch Hennersdorf, oberlausitzisch: Hennerschdurf[2]) gehört zur polnischen Landgemeinde Zgorzelec und liegt wenige Kilometer nördlich von Zgorzelec. Besonders bekannt ist er durch seinen ehemaligen großen Grenzübergang zur Bundesrepublik Deutschland. Die deutsche Autobahn 4 wird hier als polnische Autobahn Autostrada A4 weitergeführt. Nach dem Beitritt Polens 2004 zur Europäischen Union und zum Schengener Abkommen fielen die Grenzkontrollen weg und der Grenzübergang mit den Kontrollanlagen wurde bis 2012 komplett zurückgebaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Februar 1874 erfolgte die Bildung des Amtsbezirks Hennersdorf.[3] Dieser umfasste die Landgemeinden Hennersdorf, Leopoldshain (heute Łagów), Lissa und Sercha sowie die vier gleichnamigen Gutsbezirke. Lissa und Sercha wurden später mit den gleichnamigen Gutsbezirken in den Amtsbezirk Lissa ausgegliedert. Am 17. Oktober 1928 wurden die beiden Gutsbezirke aufgelöst und teilweise in die kreisfreie Stadt Görlitz, teilweise in die jeweilige Landgemeinde überführt. Am 1. Juli 1935 wurde schließlich der Amtsbezirk aufgelöst und aus jeder der beiden Gemeinden wurde ein gleichnamiger Amtsbezirk neu gebildet.
Jahr | Einwohner |
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1910[4] | 923 |
1933[5] | 976 |
1939 | 1079 |
2009[1] | 679 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter Denkmalschutz stehen heute:
- Die Kirche St. Mariä Geburt (Kościół Narodzenia Najświętszej Marii Panny) eine Saalkirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts; seit 1522 wurde sie von evangelischen Christen genutzt. An den Ostgiebeln spätromanisches steinernes Maskendekor, im Inneren an der Nord- und Südwand des Chores Renaissance-Malerei darunter Christus am Ölberg und der heilige Georg mit Drachen. An der Nordwand des Langhauses Muttergottes mit Kind und heilige Barbara. Der Spätrenaissance-Hauptaltar ist aus dem ersten Viertel des 17. Jahrhunderts, die Kanzel von 1909.
- der frühere Evangelische Friedhof (derzeit römisch-katholisch) mit einer Grabkapelle und einer Mauer mit Tor aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Die Residenz (Ruine), früher eine Renaissance-Residenz mit Turm, erbaut 1611–1625 im 19. Jahrhundert erweitert. Nach polnischer Verstaatlichung im Jahr 1945 zerstört. Dazu der Park aus dem 19. Jahrhundert.
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Dorfkirche
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Friedhof Grabkapelle
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Friedhof Gräber
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Ruine der Residenz im Park
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Miejscowości gminy, gmina.zgorzelec. Archiviert vom am 10. Juni 2012; abgerufen am 14. Oktober 2011. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ oberlausitzer-woerterbuch.de ( des vom 22. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945: Amtsbezirk Hennersdorf. Abgerufen am 6. Januar 2011.
- ↑ Summe der Einwohnerzahlen von Landgemeinde und Gutsbezirk. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Abgerufen am 6. Januar 2011.
- ↑ Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Görlitz (poln. Zgorzelec). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.