J. Heinr. Kramer Gruppe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
J. Heinr. Kramer Gruppe

Logo
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1901
Sitz Bremerhaven, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Julius Kramer
  • Georg Kürfgen
Mitarbeiterzahl 350[1]
Branche Industriedienstleistung
Website www.jhk.de
Stand: 11. Mai 2020

Die J. Heinr. Kramer Gruppe (J.H.K. Gruppe) mit Sitz in Bremerhaven ist ein 1901 gegründeter und familiengeführter Industriedienstleistungskonzern mit dem Schwerpunkt des Anlagenbaus unter der Führung der J. Heinr. Kramer Holding GmbH & Co. KG. Die Geschäftsfelder der Unternehmensgruppe sind industrieller Rohrleitungs-, Sondermaschinen-, Stahl-, Behälter- und Apparatebau sowie Elektroanlagenbau einschließlich des Engineering. Darüber hinaus ist die J.H.K. Gruppe im Gerüstbau und der Oberflächentechnik sowie in der Mess- und Regelungstechnik für den Mineralölumschlag tätig.[1]

Die Firma wurde 1901 von Johann Heinrich Kramer als Kupferschmiede gegründet. Zu dieser Zeit hielt auf der Fischdampferflotte, die in Bremerhaven seit langer Zeit beheimate war, aufgrund der Dampfenergie die Kältetechnik Einzug und Kupfer war der Werkstoff der Wahl.[2] 1929 übernahm J. Heinrich Kramer, der eine Ausbildung zum Kupferschmied machte und Kupferschmiedemeister wurde, das Unternehmen. In den 1930er Jahren hat sich das Unternehmen zu einem mittelständischen Betrieb weiter entwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine Diversifikation des Betriebs in die Bereiche Elektrotechnik und Stahlbau. 1982 trat Ingo Kramer in die Firmengruppe als Geschäftsführer ein und führte diese von 1986 bis 2018 als geschäftsführender Gesellschafter weiter und wurde 2013–2020 Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).[3] Aktuell wird die Anlagenbaugruppe mit langer Familientradition[2] in vierter Generation durch Julius Kramer sowie Georg Kürfgen geführt.

Im Zeitraum 2007–2009 hat die J.H.K.-Gruppe gemeinsam mit der Firma Kaefer die Polarforschungsstation Neumayer-Station III des Alfred-Wegener-Institut gebaut.[4] Hierbei konnte die Arbeitsgemeinschaft von der Erfahrung der J.H.K. Gruppe aus dem Bau der Vorgängerstation Neumayer-Station II profitieren.[5]

Unternehmen der J.H.K. Gruppe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die J.H.K. Gruppe besteht insbesondere aus 6 eigenverantwortlich arbeitenden Unternehmen an 4 Standorten in Deutschland, die primär in der DACH-Region sowie weltweit tätig sind.

Zur Unternehmensgruppe gehören folgende operative Unternehmen (Stand Dezember 2018):[6]

  • J.H.K. Anlagenbau und Industrieservice GmbH & Co. KG Bremerhaven
  • J.H.K. Industriebeschichtung GmbH & Co. KG
  • J.H.K. Engineering GmbH & Co. KG
  • J.H.K. Regeniter GmbH, seit 2020 Mitglied der J.H.K. Gruppe[7]
  • J.H.K. Anlagenbau und Industrieservice GmbH & Co. KG Ahlhorn
  • M+F Technologies GmbH, seit 2014 Mitglied der J.H.K. Gruppe[8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Unternehmenswebsite. Abgerufen am 1. Juni 2020.
  2. a b Firmenporträt des Deutschlandradio Körperschaft des öffentlichen Rechts. Abgerufen am 17. Juni 2020.
  3. Website der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2020; abgerufen am 16. Juni 2020.
  4. Pressemitteilung AWI. Abgerufen am 16. Juni 2020.
  5. Pressemitteilung idw – Informationsdienst Wissenschaft. Abgerufen am 12. Juni 2020.
  6. Jahresabschluss 2018 des Konzerns im Bundesanzeiger
  7. Pressemitteilung Kümmerlein, Simon & Partner Rechtsanwälte mbB. Abgerufen am 17. Juni 2020.
  8. Unternehmenswebsite M+F Technologies GmbH. Abgerufen am 17. Juni 2020.