Jackson (Mondkrater)
Jackson | ||
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LRO-Aufnahme | ||
Position | 22,08° N, 163,32° W | |
Durchmesser | 71 km | |
Kartenblatt | 51 (PDF) | |
Benannt nach | John Jackson (1887–1958) | |
Benannt seit | 1970 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Jackson ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.
Der Krater liegt zwischen den größeren Kratern Fitzgerald im Nordwesten und Mach im Südosten auf der erdabgewandten Seite. In der Nähe, im Abstand zirka eines Kraterdurchmessers in nordöstlicher Richtung, liegt der vergleichbar große Mineur.
Der Krater hat eine gut erhaltene Form. Im Kraterinneren befindet sich ein zentrales Gebirge mit einem Durchmesser von zirka 16 km.[1] Der Kraterboden zeigt deutliche Spuren von erstarrten Gesteinen, die durch den Einschlag aufgeschmolzen waren.[2] Die Entstehungszeit des Kraters fällt in das kopernikanische Zeitalter[1], er ist wahrscheinlich jünger als 500 Millionen Jahre.[3] Jackson verfügt über ein ausgedehntes Strahlensystem, dessen Strahlen sich über mehrere hundert Kilometer erstrecken.
Jackson hat zwei mit Q und X bezeichnete Nebenkrater:[4]
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
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Q | 20,83° N, 165,15° W | 13 km | [1] |
X | 24,89° N, 164,68° W | 17 km | [2] |
Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem schottischen Astronomen John Jackson benannt.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 21. März 2024 (englisch).
- ↑ James Ashley: Melt Fractures in Jackson Crater. LROC, 18. Januar 2012, abgerufen am 23. März 2024.
- ↑ Raquel Nuno: Jackson's Complexity. LROC, 9. Januar 2014, abgerufen am 23. März 2024.
- ↑ Jackson im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- ↑ Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 198 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).