Jahidnja

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Jahidnja
Ягідня
Wappen fehlt
Jahidnja (Ukraine)
Jahidnja (Ukraine)
Jahidnja
Basisdaten
Oblast: Oblast Lwiw
Rajon: Rajon Lwiw
Höhe: 208 m
Fläche: 0,04 km²
Einwohner: 248 (2001)
Bevölkerungsdichte: 6.200 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 80421
Vorwahl: +380 3254
Geographische Lage: 50° 8′ N, 24° 19′ OKoordinaten: 50° 7′ 31″ N, 24° 19′ 23″ O
KATOTTH: UA46060190280034434
KOATUU: 4622183509
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Verwaltung
Adresse: 80421 с. Зубів Міст
Statistische Informationen
Jahidnja (Oblast Lwiw)
Jahidnja (Oblast Lwiw)
Jahidnja
i1

Jahidnja (ukrainisch Ягідня; russisch Ягодня Jagodnja, deutsch und polnisch Jagonia, Jagumin, Jagunin) ist ein Dorf in der westukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 250 Einwohnern.

Am 17. August 2017 wurde das Dorf ein Teil der neugegründeten Stadtgemeinde Kamjanka-Buska (Кам'янка-Бузька міська громада/Kamjanka-Buska miska hromada)[1], bis dahin gehörte es mit vier anderen Dörfern zur Landratsgemeinde Subiw Mist (Зубів Міст).

Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf, welches bis dahin im Rajon Kamjanka-Buska lag, ein Teil des neu gegründeten Rajons Lwiw[2].

Der Ort wurde im Jahre 1803 oder 1804 von hr. (Graf) Mier, dem Besitzer von Kamionka (siehe auch Mierów), auf dem Grund von Obydiw gegründet und wurde zunächst Jagunin genannt, nach der Tochter von Graf Mier, Agnieszka (Jagusia).[3] Die Siedler kamen wie in Deutsch Lany aus der Umgebung der südmährischen Dörfer Kravsko, Domažlice und Hostouň. Die römisch-katholischen Einwohner gehörten der Pfarrei Kamionka an. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Nachgeborenen der Kolonisten polonisiert und am Anfange des 20. Jahrhunderts wurde die lokale deutsche Schule geschlossen.[4]

Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Jagonia 21 Häuser mit 146 Einwohnern, davon 140 polnischsprachige, 6 ruthenischsprachige, 136 römisch-katholische, 6 griechisch-katholische, 4 Juden.[5]

Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahre 1921 hatte sie 21 Häuser mit 145 Einwohnern, davon 132 Polen, 13 Ruthenen, 131 römisch-katholische, 14 griechisch-katholische.[6]

Im Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement, ab 1945 wieder zur Sowjetunion, heute zur Ukraine.

Einzelnachweise

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  1. Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Львівській області у Кам'янка-Бузькому районі від 3, 4, 8, 14 і 17 серпня 2017
  2. Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
  3. Anna Czapla: Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lemberger Landes]. Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II, Lublin 2011, ISBN 978-83-7306-542-0, S. 87 (polnisch).
  4. Bronisław Faliński: Ludność rzymsko-katolicka parafji Kamionka Strumiłowa w Latach 1654- 1859. Rada Powiatowa i Magistrat, Kamionka Strumiłowa 1927 (polnisch).
  5. Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907.
  6. Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Województwo tarnopolskie. Warszawa 1928 (polnisch, online [PDF]).