Jainzental
Jainzental | ||
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Lage | bei Bad Ischl in Oberösterreich | |
Gewässer | Saiherbach, Jainzenbach | |
Gebirge | Salzkammergutberge: Zimnitz / Jainzenberg | |
Geographische Lage | 47° 43′ 31″ N, 13° 37′ 43″ O | |
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Typ | Talpass | |
Länge | 2,5 km | |
Besonderheiten | Sattelhöhe des Talpasses 549 m ü. A. |
Das Jainzental ist ein kleines Tal bei Bad Ischl im Salzkammergut in Oberösterreich.
Lage und Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Jainzental befindet sich nördlich des Ischler Stadtzentrums. Es stellt den Jainzenberg (834 m ü. A.), einen der Stadtberge, vom Stock der Zimnitz (Leonsberg, 1745 m ü. A.) frei, sodass dieser einen Inselberg im Ischler Becken bildet. Nördlich davon erheben sich Graseck (928 m ü. A.) und Gstättenberg (916 m ü. A.), zwei Vorklapfe des Hochjoch (1315 m ü. A.) im Ostkamm der Zimnitz.
Das Tälchen erstreckt sich vom Stadtteil Jainzen, nordwestlich vom Zentrum an der Ischl (Ischler Ache) auf etwa 480 m gelegen, bis hinüber nach Roith, nordöstlich an der Traun. Es bildet einen Talpass mit 549 m ü. A. Höhe. Bei Jainzen geht der Saiherbach mit einem kleinen Zubringer vom Hochjoch zur Ischl, bei Roith der Jainzenbach vom Graseck zur Traun, mit der Mündung auf etwa 460 m.
Geschichte und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das im Kern bis heute unbesiedelte Tal galt schon in der beginnenden Sommerfrische-Zeit im Salzkammergut als romantische Lokalität,[1] hier entstanden einige Lustanlagen in der seinerzeit Jainzen-Ramsau genannten Flur am Taleingang,[2][3][4] so Dolca’s Abendsitz, von der Prinzessin von Lubomirsky gestiftet,[2][3] und der Weg hinauf zum Hohenzoller Wasserfall des Saiherbachs,[5] dessen Name auf die Fürstin Hohenzollern-Hechingen zurückgeht,[4][2][3] mit der Dachstein Ansicht des Hauptmanns von Stierle-Holzmeister.[3]
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Rettenbachwildnis bei Ischl (Der Hohenzollern-Wasserfall im Jainzental), F.G. Waldmüller, 1832[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vergl. Jainzental bei Bad Ischl, Oberösterreich. Foto Wilhelm Burger, um 1870 (auf bildarchivaustria.at)
- ↑ a b c Emil ∗∗ (anonym.): See- und Alpenbesuche in den Umgebungen von Ischlel’s. Mit geographischen Vignetten und einer Übersichtskarte vom Lande ob der Enns von F. Raffelsberger. Verlag k.k.a.p. erste Typographische Kunstdruckerei (in Kommission J. Hermann und Sohn am Graben), Wien 1842, Anhang zu den See- und Alpenbildern 2. Unterhaltungs-Tarif, S. 142 ff (Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).
- ↑ a b c d Theodor Hartwig: Taschenbuch (Handbuch) für Reisende durch Südbayern, Tyrol, Vorarlberg, Salzburg und das Salzkammergut. 3. Aufl., Verlag Joseph Lindauer’sche Buchhandlung, München 1842, S. 345 (1. Auflage Taschenbuch für Reisende durch Bayern’s und Tyrol’s Hochlande; Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).
- ↑ a b Franz Anton Alexander von Braune: Der kleine Fremden-Führer nach Ischl und in dessen Umgebungen. Taschenbuch für Reisende und Badegäste, enthaltend kurze Andeutungen der gegenwärtigen Beschaffenheit Ischls, der Badeanstalten, Lustanlagen, der Land-, See-, Berg- und Alpen-Partien, nebst Angabe mehrerer Reisetouren. Verlag der Mayr’schen Buchhandlung, Salzburg 1843, Kapitel Übersicht über die Lustanlagen …, S. 72 f (Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).
- ↑ Hohenzoller Wasserfall. badischl.salzkammergut.at (abgerufen am 21. März 2017).
- ↑ Der Bildtitel Rettenbach ist hier irreführend, der liegt bei Ischl Trauntal-gegenüber.