Jakob Sinn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jakob Sinn (* 30. September 1895 in Uetersen Schleswig-Holstein;[1]18. Dezember 1967 in Schonach Baden-Württemberg);[2] war ein deutscher Theater-[3] und Filmschauspieler.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sinn begann seine Karriere am Theater und war unter anderem an folgenden Spielstätten zu sehen: Erich-Ziegel-Bühnen in Hamburg, Volksbühne Berlin, Deutsches Theater Berlin, Theater in der Friedrichstraße Berlin, erneut Deutsches Theater und, in der letzten reichsdeutschen Spielzeit 1943/44, die städtische Bühne im oberschlesischen Königshütte. Nach dem Krieg setzte er Ende der 1940er Jahre seine Arbeit am Berliner Hebbeltheater fort. Bereits in den 1950er Jahren ist kein Festengagement mehr bei dem bis zuletzt in Berlin-Wilmersdorf wohnenden Sinn nachweisbar.

Mit Beginn der Tonfilmzeit trat Sinn auch mehrfach vor die Kamera, kam aber nur selten über Chargenauftritte heraus. Man sah ihn bis 1945 als Polizist, Gefängnisdirektor, Bauer, Offizier und Gutsinspektor. Nach dem Krieg setzte Jakob Sinn seine Filmarbeit nicht mehr fort.

  • Frank Arnau: Universal Filmlexikon 1932. Berlin 1932, S. 178.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deutscher Bühnenverein: Deutsches Bühnen-Jahrbuch. Band 77, Druck und Kommissionverlag F.A. Günther & Sohn, Berlin 1968, S. 125.
  2. Jakob Sinn bei filmportal.de
  3. Benno Schmoldt: Theater in Berlin: Erfahrungen und Erlebnisse ganz privat. Verlag Dr. Kovac, 1995, ISBN 3-86064-187-5.