Jakob Thanisch
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Jakob Thanisch (auch: Thanitsch; * 8. April 1837 in Trier; † 17. Januar 1894 ebenda) war römisch-katholischer Geistlicher, Rektor und Mitglied des Reichstages.
Nach Studium am Bischöflichen Priesterseminar Trier empfing er 1861 die Priesterweihe. Von 1862 bis 1865 war Thanisch Kaplan bzw. Vikar in Trier und 1865 Pfarrer in Wawern. 1865 bis 1867 studierte er in Rom, wo er am Priesterkolleg Santa Maria dell’ Anima lebte.[1] 1867 promovierte er zum Dr. theol. 1867 wurde er Rektor in Konz-Karthaus und 1873 Pfarrer in Linz am Rhein. Als Mitglied der Zentrumspartei war Thanisch 1871 bis 1874 für den Wahlkreis Trier-Stadt Mitglied des Reichstages.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Schwarz: MdR, Biographisches Handbuch der Reichstage, Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1965, S. 479 f.
- Emil Zenz: Die Reichstagsabgeordneten des Stadt- und Landkreises Trier im Norddeutschen Bund und im Kaiserreich (1867–1918). In: Kurtrierisches Jahrbuch. 1980, S. 164–191.
- Heinz Monz (Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2000, ISBN 3-88476-400-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob Thanisch in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank
- Thanitsch, Jacob in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Jakob Thanitsch. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Josef Lenzenweger: Sancta Maria de Anima. Herder, Wien/Rom 1959, S. 168.
Personendaten | |
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NAME | Thanisch, Jakob |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Lehrer und Politiker (Zentrum), MdR |
GEBURTSDATUM | 8. April 1837 |
GEBURTSORT | Trier |
STERBEDATUM | 17. Januar 1894 |
STERBEORT | Trier |