Jalkut (Verlag)
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Jalkut war ein kleiner jüdischer Verlag in Berlin in den 1920er Jahren.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bendit Kahan gründete 1920 den Verlag und die Buchhandlung Jalkut in Charlottenburg.[1] Die offizielle Registrierung erfolgte am 4. Februar 1921.[2] Ein Miteigentümer war in den ersten Jahren R. Kahan. Der Sitz war 1921 in der Kantstraße 139, später in der Kantstraße 64.[3]
Im Verlag erschienen etwa 20 hebräische Bücher, dazu einzelne Titel in jiddischer und deutscher Sprache.[4] 1926 erwarb Rubin Maß die Buchhandlung und führte sie unter eigenem Namen weiter. Er gab dort auch einzelne Publikationen heraus.
Bendit Kahan führte den Verlag Jalkut bis etwa 1930.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutsch
- William Rosenau, Jüdische Sitten und gottesdienstliche Gebräuche, 1926, 3., veränderte Auflage 1929, deutsch [übersetzt aus dem Englischen]
- Josef Lin, Die hebräische Presse. Entwicklung und Werdegang, 1928
- Jiddisch
- Salman Schneur, Ahin, Roman, 1923 Digitalisat
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gottfried Kratz: Russische Verlage und Druckereien in Berlin 1918–1941. In: Karl Schlögel (Hrsg.): Chronik russischen Lebens in Deutschland 1918–1941. 1998. S. 553, und öfter, mit kurzen Erwähnungen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Publikationen aus dem Verlag Jalkut (1,2,3,4) WorldCat
- Publikationen aus dem Verlag Jalkut Booklooker
- DNB: Klal-Verlag, Kommanditgesellschaft auf Aktien - Vorgängerverlag unter gleicher Anschrift
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, November 1920, mit erster feststellbarer Erwähnung; er stammte wahrscheinlich aus Russland
- ↑ Adreßbuch für den Berliner Buchhandel, 1922–1931, mit einigen Angaben
- ↑ Berliner Adreßbücher 1920–1931
- ↑ Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 1921–1930, mit etwa 30 feststellbaren Anzeigen, siehe Börsenblatt digital, Suche Jalkut