James B. Longacre

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James B. Longacre, Selbstporträt 1845

James Barton Longacre (* 11. August 1794 in Delaware County, Pennsylvania; † 1. Januar 1869) war ein amerikanischer Porträtist und Kupferstecher, der von 1844 bis zu seinem Tode der vierte Chef-Graveur der United States Mint war.

Im Alter von zwölf Jahren verließ er sein Elternhaus und begann eine Lehre in einer Buchhandlung. Nachdem sein künstlerisches Talent erkannt worden war, wurde er Lehrling bei einem Graveur. Er porträtierte wichtige Persönlichkeiten, darunter den Senator von South Carolina, John C. Calhoun. In New York wurde Longacre 1827, im ersten Jahr nach der Gründung der National Academy of Design, zum Ehrenmitglied (Honorary NA) derselben gewählt[1].

Nach dem Tod von Christian Gobrecht im Jahr 1844 wurde er dessen Nachfolger als Chef-Graveur in der Münzstätte von Philadelphia. Die Münzstätte wurde anfangs vom Mint Director Robert M. Patterson und Chief Coiner Franklin Peale geführt und es kam zu einem Konflikt zwischen Longacre und seinen Vorgesetzten, nachdem er einen neuen Golddollar und einen Doppeladler entworfen hatte. Er wäre fast entlassen worden, wenn sich nicht Finanzminister William M. Meredith für ihn eingesetzt hätte.[2] Patterson und Peale verließen die Münzstätte in den frühen 1850er Jahren, so dass der Konflikt erlosch.

Nach seinem plötzlichen Tod am Neujahrstag 1869 wurde William Barber sein Nachfolger. Longacres Münzen werden heute sehr geschätzt, obwohl sie gelegentlich wegen des mangelnden Fortschritts kritisiert werden.

Bekannte Münzen (Auswahl)

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Commons: James Barton Longacre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. nationalacademy.org: Past Academicians "L" / Longacre, James Barton Honorary 1827 (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nationalacademy.org (abgerufen am 1. Juli 2015)
  2. Breen, Walter (1988). Walter Breen’s Complete Encyclopedia of U.S. and Colonial Coins. New York: Doubleday. ISBN 978-0-385-14207-6, Seite 476.