Jan Beneš (Schriftsteller, 1958)
Jan Beneš (* 25. März 1958 in Prag) ist ein tschechischer Autor, der unter dem Pseudonym Emil Hakl veröffentlichte.[1] Der namensgleiche Autor Jan Beneš (1936–2007) schrieb ebenfalls unter Pseudonymen.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beneš schloss seine Schule erst nach einer zehnjährigen Unterbrechung wegen Drogenmissbrauch ab. Er war drei Mal verheiratet und ließ sich genauso oft wieder scheiden.[2]
Er begann in den 1980er Jahren Gedichte, Kurzgeschichten und erste Romane unter dem Pseudonym Emil Hakl zu verfassen und gründete eine Autorengemeinschaft Moderní analfabet (Der moderne Analphabet)[3]. 1991 wurde sein erster Gedichtband veröffentlicht, 2001 sein erster Roman.[4] Parallel dazu arbeitete er in den 1990ern für eine Werbeagentur als Schreiber.
2010 erhielt Beneš den Josef-Škvorecký-Preis.[3]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rozpojená slova, Mladá fronta, 1991 – Gedichtsammlung
- Zkušební trylky z Marsu, Cherm, 2000 – Gedichtsammlung
- Konec světa, (Ende der Welt) Argo, 2001 – Kurzgeschichten
- Intimní schránka Sabriny Black, Argo, 2002 – Roman
- Intimní schránka Sabriny Black (Final Cut), Argo, völlig neue Bearbeitung des Romanthemas 2010 – Roman
- O rodičích a dětech, (Von Eltern und Kindern) Argo, 2002 – Kurzgeschichte, mit Preis Magnesia Litera gewürdigt[5]
- O létajících objektech, Argo, 2004 – Kurzgeschichten
- Let čarodějnice, (Hexenflug) Argo, 2008 – Roman
- O rodičích a dětech, Novelle 2008, gleichnamig verfilmt
- Treffpunkt Pinguinhaus: Spaziergänge mit dem Vater. übersetzt von Mirko Kraetsch. Braumüller Literaturverlag, Wien 2010. ISBN 978-3-99200-012-8
- Pravidla směšného chování, Argo, 2010
- Regeln des lächerlichen Benehmens. Roman. Aus dem Tschechischen von Mirko Kraetsch. Braumüller, Wien 2013
- Skutečná událost, Argo, 2013 – Roman
- Acht Tage bis Montag : Roman. Aus dem Tschechischen von Mirko Kraetsch. Braumüller, Wien 2014
- Hovězí kostky, Argo, 2014 – Kurzgeschichten
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Culik, J. (2010) Emil Hakl. In: Serafin, S. and Mihailovich, V.D. (eds.) Twenty-first-century Central and Eastern European Writers. Series: Dictionary of Literary Biography, 353. The Gale Group, S. 104–111. ISBN 978-0-7876-8171-5
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Archivlink ( vom 31. März 2012 im Internet Archive), abgerufen am 4. Mai 2024.
- ↑ a b Beneš ( vom 16. Januar 2011 im Internet Archive) im Czech literature portal, abgerufen am 4. Mai 2024.
- ↑ http://www.emilhakl.cz/english.html
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 6. Juli 2010 im Internet Archive), abgerufen am 4. Mai 2024.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seine Werke in der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik
- eigene Webseite (englisch und tschechisch)
- Beneš im Czech literature portal
Personendaten | |
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NAME | Beneš, Jan |
ALTERNATIVNAMEN | Hakl, Emil (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 25. März 1958 |
GEBURTSORT | Prag |