Janus Hochgesand
Janus Hochgesand (* 31. Dezember 1981 in Dierdorf) ist ein zeitgenössischer deutscher Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Janus Hochgesand studierte von 2002 bis 2004 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Andreas Slominski, 2005 an der Esmeralda Escuela Nacional de Pintura y Grabado in Mexiko-Stadt bei Sofia Taboas und anschließend bis 2009 an der Städelschule in Frankfurt als Meisterschüler bei Tobias Rehberger. Ab 2005 war er regelmäßig in Ausstellungen vertreten und zeigte seine installativen Plastiken in mehreren Ausstellungen im In- und Ausland.
Ab 2015 wandte er sich von der Bildhauerei ab und zur Malerei hin. In Hamburg[1] lebt und arbeitet er seit 2010.[2][3]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Malgrund dienen Janus Hochgesand vor allem großformatige Leinwände. Die Gemälde entstehen durch in Schichtungen überlagernd haptisch aufgetragene Ölfarbe, Ölkreide, und reine Farbpigmente. Werkzeuge sind in diesem organischen Prozess des „High Intensity Paintings“ der Körper des Malers, seine Sneakers, bis hin zu Besen und Staubsaugern, sodass Arbeiten mit einer ganz eigenen, autonomen Bildsprache entstehen.[4]
Preise und Stipendien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2009: Absolventenpreis der Städelschule, Frankfurt/Main[5]
- 2010: Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds e.V., Bonn
- 2011: Rheinland-Pfalz-Stipendium für die Cité Internationale des Arts, Paris
- 2021: Hamburger Zukunftsstipendium / Hamburgische Kulturstiftung
- 2021: Rheinland-Pfalz Buchförderung
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: New Frankfurt Internationals, Frankfurter Kunstverein
- 2012: Km 500 5, Kunsthalle Mainz, Mainz
- 2014: Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler Emy-Röder-Preis, Kunstverein Ludwigshafen
- 2015: Vom Großen und Ganzen / Die Sammlung Haus N / Teil 1, Gerisch-Stiftung, Neumünster
- 2019: High intensity painting, Emsdettener Kunstverein, Emsdetten[6]
- 2019: Interaction of color, Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg
- 2020: Never stop exploring, Westwerk, Hamburg
- 2021: Muy mucho, Ludwig Museum Koblenz[7][8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Muy mucho. Distanz Verlag, Berlin 2021[9][10]
- Janus Hochgesand: „Spuren in Bildern und im Leben ziehen“, Rheinzeitung, 3. Dezember 2021
- Janus Hochgesand im Ludwig Museum, Kunst für den zweiten Blick, Rheinzeitung, 3. Juni 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Janus Hochgesand. Abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Janus Hochgesand. In: Open Studio. 24. April 2020, abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Künstlerhaus Hamburg-Bergedorf // Janus Hochgesand. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2022; abgerufen am 27. Januar 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ JANUS HOCHGESAND. Abgerufen am 27. Januar 2022 (deutsch).
- ↑ Janus Hochgesand. Abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ JANUS HOCHGESAND – HIGH INTENSITY PAINTING | Anne Simone Krger. Abgerufen am 27. Januar 2022 (deutsch).
- ↑ Janus Hochgesand – Muy Mucho (Künstlerische Intervention in der Sammlung). In: Ludwig Museum. Abgerufen am 27. Januar 2022 (deutsch).
- ↑ Lara Bader: Janus Hochgesand - Eindrücke vor der Show im Museum Ludwig, Koblenz. 7. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Janus Hochgesand: Muy Mucho | DISTANZ. Abgerufen am 27. Januar 2022.
- ↑ Janus Hochgesand – Muy Mucho — ABSURD DIALOG – CREATIVE CONSULTANCY – PAUL STEINMANN. Abgerufen am 27. Januar 2022 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Hochgesand, Janus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1981 |
GEBURTSORT | Dierdorf |