Japanische Schule in Hamburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Japanische Schule in Hamburg
Schulform Japanische Auslandsschule /
Ergänzungsschule
Gründung 1963
Adresse Dockenhudener Chaussee 77-79
25469 Halstenbek
Ort Halstenbek
Land Schleswig-Holstein
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 37′ 33″ N, 9° 49′ 58″ OKoordinaten: 53° 37′ 33″ N, 9° 49′ 58″ O
Träger Japanisches Bildungsministerium /
Japanische Schule in Hamburg e.V.
Schüler 110 (Stand 2013[1])
Lehrkräfte 13 (Stand 2013[1])
Leitung Toshiharu Yamada[2]
Website hamburg.de/jshh
Haupteingang der Schule

Die Japanische Schule in Hamburg (jap. ハンブルグ日本人学校, Hanburugu Nihonjin Gakkō) ist eine Schule für japanische Schüler, die in der Metropolregion Hamburg leben. Seit 1994 ist die Schule in Halstenbek (Schleswig-Holstein) ansässig, etwa drei Kilometer von der Landesgrenze zu Hamburg entfernt.

1963 organisierte der kurz vorher gegründete Japanische Verein den ersten Japanisch-Unterricht für Kinder in Hamburg. Damals lebten etwa 800 Japaner in Hamburg, darunter 50 Kinder. Die erste Lehrerin war die Frau eines japanischen Pfarrers. Der Japanische Verein wurde später in Japanisches Institut umbenannt.[1]

Die Schule wurde 1981 als Nihonjin Gakkō (日本人学校, Schule für Japaner) in die Trägerschaft des japanischen Staates überführt. Der eingetragene Verein Japanische Schule in Hamburg[3] trägt nur die Ergänzungsschule, die samstags besucht werden kann. Von 1981 bis 1994 war die Schule in einem Altbau in der Osdorfer Landstraße im Hamburger Stadtteil Osdorf ansässig.[1]

1994 zog die Schule nach Halstenbek in einen Neubau. Das Grundstück dafür stellte das Ehepaar Jürgen und Christa Heidorn zur Verfügung.[4] Der Neubau entstand nach Plänen des Architekturbüro Architekten R+K.[5]

Im Gebäude der Schule ist auch das Japanische Institut in Hamburg e.V.[6] (ハンブルグ補習授業校, Hanburugu Hoshū Jugyōkō, dt. „Ergänzungsschule Hamburg“) untergebracht.[7]

Commons: Japanische Schule in Hamburg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Arne Kolarczyk: Japaner feiern Jubiläum. In: Hamburger Abendblatt, 12. Juni 2013.
  2. Japanische Schule auf der Website der Gemeinde Halstenbek, abgerufen im August 2020.
  3. Japanische Schule in Hamburg e.V., Registernummer VR 9516 (Amtsgericht Hamburg)
  4. "Ein Obstgarten für die Japanische Schule" auf Hamburger Abendblatt, 26. November 2008.
  5. Japanische Schule Hamburg 1994
  6. Japanisches Institut in Hamburg e.V., Registernummer VR 7960 (Amtsgericht Hamburg)
  7. "欧州の補習授業校一覧(平成25年4月15日現在 (Memento vom 30. März 2014 im Internet Archive)" auf MEXT. Abgerufen am 6. April 2015.