Jarilla chocola
Jarilla chocola | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Jarilla chocola | ||||||||||||
Standl. |
Jarilla chocola ist eine Pflanzenart in der Familie der Melonenbaumgewächse aus Mexiko, Guatemala und El Salvador.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jarilla chocola wächst aus krautige Pflanze bis über 60 Zentimeter hoch. Die Pflanze führt einen proteinasehaltigen Milchsaft.
Die lang gestielten Laubblätter sind wechselständig. Die spitze bis zugespitzte, ganzrandige, im Umriss dreieckige bis herz- oder spießförmige Spreite ist meist drei- bis fünffach gelappt bis geteilt oder grob gezähnt, selten ganz. Die Lappen oder Zähne sind abgerundet bis spitz.
Jarilla chocola ist zweihäusig diözisch. Die eingeschlechtlichen und fünfzähligen Blüten mit doppelter Blütenhülle erscheinen achselständig. Die sitzenden männlichen Blüten erscheinen in langstieligen, wenig bis vielblütigen Büscheln, die gestielten weiblichen erscheinen meist einzeln. Der fünfzähnige Kelch ist nur klein. Die Krone ist stieltellerförmig mit länglichen Lappen. Die männlichen Blüten besitzen 10 kurze, paarig angeordnete, ungleich lang Staubblätter mit verschiedenen Antheren und einen Pistillode, die weiblichen einen oberständigen, einkammerigen, geflügelten Fruchtknoten mit kurzem Griffel und langen, behaarten Narbenästen.
Die eiförmigen, rötlich-rosa bis rot-braunen und vielsamigen, spitzen Früchte, Beeren, sind geflügelt und bis 7 Zentimeter lang.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die säuerlichen Früchte mit weißlichem, gelatinösem Fruchtfleisch und die gebackenen Wurzeln sind essbar.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- F. S. Cardoza Ruiz, J. Ledis Linares, A. E. Aguilar Grijalva: Jarilla chocola (Caricaceae), un nuevo género y especie para la flora de El Salvador. In: J. Bot. Res. Inst. Tex. 8(2), 2014, S. 595–601, archive.org.
- Anthropological Papers. Numbers 63–67, Smithsonian Institution, Bulletin 186, 1963, S. 89 f.
- Dessireé Patricia Zerpa-Catanho, Tahira Jatt, Ray Ming: Karyotype and genome size determination of Jarilla chocola, an additional sister clade of Carica papaya. In: POJ. 14(01), 2021, S. 56–56, doi: 10.21475/POJ.14.01.21.p2944 (PDF).
- Fernanda Antunes Carvalho: Molecular Phylogeny, Biogeography and an e-Monograph of the Papaya Family… Springer, 2015, ISBN 978-3-658-10266-1, S. 40–43, 134 f.
- David Yetman, Thomas R. Van Devender: Mayo Ethnobotany. University of California Press, 2002, ISBN 0-520-22721-2, S. 174.