Jaro Omar

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Jaro Omar (2022)

Jaro Omar (* 13. Juni 1989 in Berlin) ist ein deutscher Komponist[1], Liedtexter[2] und früherer Fernsehschauspieler.[3]

Omars Karriere begann mit 14 Jahren in der Kinder- und Jugendserie Schloss Einstein, für die er von 2004 bis 2006 vor der Kamera stand. Zuvor war er in der SAT.1-Show Kleine ganz groß unter der Moderation von Christian Clerici zu sehen und trat in dem Musical Grease am Berliner Schillertheater auf.[4] Im Jahr 2009 war er in dem Kinofilm Horst Schlämmer – Isch kandidiere! zu sehen.

Omar studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mannheim.[5] 2013 erhielt Omar das Bronnbacher Stipendium des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, das auf die kulturelle Bildung und Kompetenzschulung von Führungskräfte- und Entscheidernachwuchs abzielt.[6] Darüber hinaus erhielt er das Deutschlandstipendium der Universität Mannheim, das jährlich für überdurchschnittliche Leistungen in Schule und Studium sowie herausragendes außerschulisches bzw. außeruniversitäres Engagement verliehen wird.[7] Im Jahr 2013 verbrachte Omar ein Auslandssemester an der University of Massachusetts in Boston. Das Studium an der Universität Mannheim schloss Omar im Jahr 2014 mit juristischem Prädikat und einem Master of Laws (LL.M.) ab.

Nach seinem Studienabschluss zog Omar nach New York und arbeitete für die Deutsch-Amerikanische Handelskammer New York. Parallel arbeitete er im Bundesstaat New York und in der Stadt Los Angeles weiter an Musik. Im Januar 2018 nahm er am Songwriting Camp zum deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2018 teil.[8] Im November 2018 wurde Omars Titel „Fading“ mit dem deutschen DJ Alle Farben veröffentlicht, der 2019 Platz 1 der Radio-Charts Deutschland erreichte und sich dort vier Wochen halten konnte.[9]

An diesen Erfolg konnte Omar erneut anknüpfen mit dem Werk „Brooklyn“ von Glockenbach feat. ClockClock. Im Jahr 2022 erreichte der Song auch in der Schweiz und in Österreich Platz 1 der Radio-Charts und wurde mit Gold in der Schweiz sowie in Österreich und Deutschland ausgezeichnet, in Deutschland für über 200.0000 verkaufte Einheiten.[10] Auch mit den Songs Sorry und Over von ClockClock erreichte Omar jeweils Platz 1 der deutschen Radiocharts.[11] Mit der Sängerin Nina Chuba und dem DJ-Kollektiv twocolors, schrieb Omar den Song „Heavy Metal Love“, der sich nach Veröffentlichung im Juli 2022 insgesamt 11 Monate lang in den deutschen Radio Charts halten konnte.[12] Insgesamt konnte Omar bislang zehn Top 10 Songs in den deutschen Radio Charts platzieren. Mit dem Song "End Of Time" von Lucas & Steve erreichte Omar erstmals Platz 1 der US-amerikanischen Dance Radio Charts.[13]

Nach einem Aufenthalt in Korea, gelang es Omar im Jahr 2022 den Titel „Fearless“ als Debütsong bei der K-Pop Gruppe Le Sserafim zu platzieren. Dem dazugehörigen Album „Unforgiven“ gelang es Platz 1 der Billboard World Album Charts zu erreichen.[14] „Fearless“ brach den Rekord als erfolgreichster Debüt-Song einer Girlgroup in der Geschichte von K-Pop und wurde u. a. in Japan mit Doppel-Platin ausgezeichnet für über 500.000 verkaufte Einheiten.[15][16]

Jahr Interpret Song Album
2024 Oliver Heldens & David Guetta & Fast Boy „Chills (Feel My Love)“
YouNotUs „Zipper“
Glockenbach „Better Days“
twocolors „Stereo“
Lucas & Steve & Lawrent feat. Jordan Shaw „End Of Time“
ClockClock „Love U Again“
Glockenbach & Chris de Sarandy „Magic Moment“
Medina & Dillistone „Weightless“
2023 Glockenbach „Secrets“
YouNotUs & Kelvin Colt „Empire“
Zoe Wees „21 Candles“
Zoe Wees „Less Of A Woman“
Nico Santos feat. ClockClock „Changes“ Ride
Imanbek & Ali Gatie „One Last Dance“
Toby Romeo & Declan Donovan „Alive“
Don Diablo „Golden“
ClockClock „Over“
Imanbek & Baby B3ns „Sunglasses“
Glockenbach & Joel Corry & Tenchi feat. ClockClock „Yeah“
2022 Le Sserafim „Impurities“ Antifragile
Vinai & John De Sohn „Ghost Town“
Toby Romeo & Keanu Silva & Izko feat. Ásdís „Wow“
twocolors „Heavy Metal Love“
Glockenbach & Ásdís „Dirty Dancing“
Moss Kena „Primadonna“
Showtek & Liiv „Live in a Bubble“
Le Sserafim „Fearless“ Unforgiven
Syn Cole & Carla Monroe „Overdrive“
ClockClock „Sorry“
Keanu Silva & Toby Romeo & Sacha „Hopeless Heart“
David Puentez „Baby Steps“
2021 Galantis & Lucas and Steve & Ilira „Alien“
Glockenbach & ClockClock „Brooklyn“
Besomorph „Crush“
Yves V & Dubdogz & Ilira „Are You OK?“
Kelvin Jones „Pillow“
2020 Ilira „Eat My Brain“
Tomcraft & Moguai & Ilira „Happiness“
Ilira „Easy“
Ilira „Fuck it, I love it!“
Edin & Sido „Dynamit“
Ilira „Royalty“
2019 Ilira „Extra Fr!es“
Ilira „Pay Me Back!“
Ilira & Juan Magan „Diablo“
Schiller „Dreamcatcher“
Ilira „Do !t Yourself“
Alexander Oscar „Highs & Lows“
2018 Ilira „Get Off My D!ck“
Alle Farben & Ilira „Fading“
Ilira „Whisper My Name“

Einzelnachweise

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  1. NDR: ESC-Vorentscheid: Kandidaten treffen Komponisten. Abgerufen am 10. Januar 2020.
  2. Ilira im NOIZZ-Interview: „Wir zeigen uns gegenseitig viel zu wenig, wer wir wirklich sind“. 10. August 2019, abgerufen am 10. Januar 2020.
  3. Jaro Omar. Abgerufen am 10. Januar 2020.
  4. "Kleine ganz groß" mit Christian Clerici in der Prime-Time. SAT.1 Presseportal, 14. Dezember 2002, abgerufen am 15. Februar 2018.
  5. Linked In: Linked In – Jaro Omar. 31. Oktober 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019.
  6. Bronnbacher Stipendium: Stipendiaten. Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, abgerufen am 14. Dezember 2019.
  7. Universität Mannheim: Stipendien der Universität Mannheim. Deutschlandstipendium, abgerufen am 21. Januar 2018.
  8. "Unser Lied für Lissabon": Song Writing Camp läuft. Eurovision Song Contest Lisbon 2018, 11. Januar 2018, abgerufen am 13. Februar 2018.
  9. Radio-Charts Deutschland: Charts. Radiocharts.com, abgerufen am 21. Januar 2019.
  10. Datenbank: BVMI. Abgerufen am 9. Juni 2023.
  11. Instagram. Abgerufen am 30. Juli 2024.
  12. Twocolors – „Heavy Metal Love“. 18. November 2022, abgerufen am 10. Juni 2023.
  13. Instagram. Abgerufen am 30. Juli 2024.
  14. devops: World Albums. In: Billboard. 2. Januar 2013, abgerufen am 10. Juni 2023 (amerikanisches Englisch).
  15. Shania: LE SSERAFIM's 'FEARLESS' is the highest-selling debut by a K-pop girl group. 3. Mai 2022, abgerufen am 10. Juni 2023 (amerikanisches Englisch).
  16. 一般社団法人 日本レコード協会. Abgerufen am 10. Juni 2023.