Jasmin Bayer
Jasmin Bayer (* 21. September 1960 in Pforzheim) ist eine deutsche Jazzsängerin, Komponistin und Songtexterin.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bayer sang als Kind und Jugendliche im Schulchor des Theodor-Heuss-Gymnasiums Mühlacker, wo sie ihre erste Stimmausbildung erhielt. Anschließend arbeitete sie international als Model für Agenturen, wonach sie das Lee Strasberg Theatre and Film Institute in Los Angeles besuchte. Dort erhielt sie ab 1989 eine Ausbildung in Schauspiel, Stimmbildung und Musical. Ab 1991 spielte sie als Jasmin Gabler in diversen Spiel- und Werbefilmen mit.[1] Dem Schauspiel und dem Gesang widmete sie sich in dieser Zeit ausschließlich auf privater Ebene.
2014 begegnete sie dem Komponisten und Pianisten Davide Roberts in München und begannen eine Zusammenarbeit. Gemeinsam erarbeiteten sie erste Kompositionen, erste Auftritte im Umland von München folgten. Sie gründete ihre Jazz-Formation Jasmin Bayer & Band, mit Davide Roberts (Piano), Peter Tuscher (Trompete), Markus Wagner (Kontrabass) und Christos Asonitis (Schlagzeug). 2016 nahm sie bei Enja ihr Debütalbum „Summer Melodies“ in München auf.[2] Im Jahr 2018 folgte das Album „The Green Unicorn“[3]. Die weiteren Alben „Merry Christmas Baby“[4] (2021) und „Poetic License“[5] (2024) erschienen bei Timezone Records.
Musikstil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jasmin Bayer schreibt und interpretiert Stücke im Bereich des Straight-Ahead-Jazz und des Modern Jazz und interpretiert Standards des Great American Songbook.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Mit ihrer nuancenreichen Stimme und der rhythmisch entspannten Phrasierung steht sie in der Tradition großer Vocalistinnen – ohne diese zu imitieren!“[6]
- Claus Friede: „‚Straight Ahead Jazz‘ ist die absolut korrekte Bezeichnung für das, was Jasmin Bayer auf ihrem Debütalbum ‚Summer Melodies‘ anbietet. Musikwissenschaftler Ekkehard Jost hätte als perfektes Beispiel seiner Begriffsklärung in seiner ‚Sozialgeschichte des Jazz in den USA‘ ihren musikalischen Kosmos heranziehen können.“[7]
- „Neuer Stern am Jazzhimmel.“[8]
- „Weich in der Anlage, makellos in der Atemtechnik: Damit setzte Bayer bei jeder Eigenkomposition deren individuellen Charakter um.“[9]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2016: Summer Melodies (Enja Records/Soulfood)
- 2018: The Green Unicorn (Enja Records/Soulfood)
- 2021: Merry Christmas Baby (Timezone records)
- 2024: Poetic License (Timezone Records)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jasmin Gabler (IMDb). Abgerufen am 20. August 2017.
- ↑ Summer Melodies. (jpc.de [abgerufen am 20. August 2017]).
- ↑ The Green Unicorn. (uk-promotion.de).
- ↑ Merry Christmas Baby. (timezone-records.com).
- ↑ Poetic License. (timezone-records.com).
- ↑ Jasmin Bayer – Jazz, Jazz, Jazz...... auf KultKomplott.de vom 7. Juli 2016, abgerufen am 14. März 2017
- ↑ Kolumne auf KulturPort.de, vom 30. Mai 2016, abgerufen am 13. März 2017
- ↑ Neuer Stern am Jazzhimmel auf sueddeutsche.de vom 26. September 2016, abgerufen am 13. März 2017
- ↑ James Bond beim Neumarkter Jazzweekend auf mittelbayerische.de vom 17. Oktober 2021
Personendaten | |
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NAME | Bayer, Jasmin |
ALTERNATIVNAMEN | Gabler, Jasmin |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Jazzsängerin und Songschreiberin |
GEBURTSDATUM | 21. September 1960 |
GEBURTSORT | Pforzheim |