Jazzdor

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Jazzdor ist ein französisches Jazzfestival in Straßburg und Berlin sowie andern deutschen Städten. Das alljährlich stattfindende Festival ist auf französische und deutsch-französische Projekte in Jazz und zeitgenössischer Musik ausgerichtet. Organisiert werden jeweils etwa 40 Konzerte (darunter eine Reihe deutsch-französischer Kooperationen), einige Meisterklassen und Artists in Residence.

Das erste Festival fand 1986 in Straßburg statt. Unter dem Motto „une plateforme du jazz français en Allemagne“ bestand lange ein Ableger in Offenburg.[1] 2007 wurde Jazzdor erstmals im Kesselhaus in der Kulturbrauerei in Berlin unter der Bezeichnung Jazzdor Strasbourg-Berlin im Rahmen einer Reihe zum aktuellen französischen Jazz veranstaltet.[2] Seither ist die deutsche Ausgabe primär in Berlin angesiedelt. Sie wird durch Uraufführungen bzw. Deutschlandpremieren deutsch-französischer Musikprojekte besonders geprägt.[3][4]

Träger des Festivals ist der gleichnamige Verein, der Förderungen der Regionaldirektion Grand Est des französischen Kulturministeriums, der Stadt Straßburg, der Region Grand Est und der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass erhält. Leiter des Festivals ist Philippe Ochem.[5] Das Festival ist Mitglied der Association des Festivals Innovants en Jazz et Musiques Actuelles, des EJN (Europe Jazz Network) und der Veranstaltungsreihe Strasbourg Festivals.

Das Label Jazzdor Series brachte 2014 die ersten Alben heraus. Mittlerweile hat das Label elf Alben im Katalog, die über Autre Distribution vertrieben werden.

Einzelnachweise

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  1. Karl Lippegaus: Jazzdor Festival Offenburg: Tomasz Stanko „New York Quartet“. Deutschlandfunk, 2017, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  2. Website Kesselhaus in der Kulturbrauerei. Abgerufen am 22. Mai 2015 (deutsch).
  3. Zahlreiche Deutschlandpremieren und Uraufführungen prägen auch die 12. Ausgabe des Jazzdor-Festivals in Berlin. In: radiohoerer.de. 14. Juli 2018, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  4. Matthias Wegner: 8. Jazzdor Strasbourg-Berlin. Deutschlandfunk Kultur, 23. Juni 2014, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  5. Smac Jazzdor. In: jazzdor.com. Abgerufen am 15. Dezember 2022.