Je ne sais quoi
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Das je ne sais quoi [Ästhetik, mit dem die Unmöglichkeit einer abschließenden sprachlichen und begrifflichen Festlegung des ästhetischen Gegenstandes bezeichnet wird.
] (frz., dt.: „ich weiß nicht, was“, im Sinne von „das unbestimmbare, gewisse Etwas“) ist ein Begriff derDer Begriff taucht gegen Ende des 17. Jahrhunderts bei Dominique Bouhours (La Manière de bien penser, 1687) auf und wird dann im Kontext des französischen Sensualismus vor allem bei Marivaux (in Le Cabinet du philosophe, 1734) zentral. In seiner Allegorie der zwei Gärten beschreibt Marivaux, wie sich Schönheit (Klarheit, Regelmäßigkeit, Perfektion) und Je ne sais quoi (Komplexität, Bewegung, Faszination) gegenüberstehen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erich Köhler: „Je ne sais quoi“. Ein Kapitel aus der Begriffsgeschichte des Unbegreiflichen. In: Ders. (Hrsg.): Esprit und arkadische Freiheit. Aufsätze aus der Welt der Romania. Fink, München 1984, ISBN 3-7705-2263-X, S. 230–286.
- Richard Scholar: The Je-Ne-Sais-Quoi in Early Modern Europe. Encounters with a Certain Something. Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-927440-1.