Jean-Loup Waldspurger
Jean-Loup Waldspurger (* 1953) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie und Modulformen beschäftigt.
Waldspurger studierte ab 1972 an der École normale supérieure und promovierte 1980 bei Marie-France Vignéras.[1] Er ist Forschungsdirektor beim CNRS am Institut de Mathématiques de Jussieu in Paris. Für seine Arbeiten zur p-adischen harmonischen Analyse und speziell zum Fundamentallemma (bewiesen von Ngô Bao Châu) und zur Transfer-Vermutung im Langlands-Programm erhielt er 2009 den Clay Research Award. Außerdem erhielt er die Silbermedaille der CNRS und 1996 den Prix Mergier-Bourdeix. 1994 war er Invited Speaker auf dem ICM in Zürich (Comparaison d´integrales orbitales pour des groupes p-adiques) und 1983 in Warschau (Correspondances de Shimura) sowie 2014 in Seoul (Stabilization of the geometric side of the twisted trace formula). 2017 wurde er in die Académie des sciences gewählt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Porträt bei der CNRS
- Literatur von und über Jean-Loup Waldspurger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Jean-Loup Waldspurger in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jean-Loup Waldspurger im Mathematics Genealogy Project (englisch) abgerufen am 11. Dezember 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Waldspurger, Jean-Loup |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 1953 |