Jean Law de Lauriston

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Jean Law de Lauriston (* 5. Oktober 1719 in Paris; † 16. Juli 1797 ebenda)[1] war ein französischer Kolonialoffizier, Neffe von John Law[2] und Vater von Alexandre-Jacques-Bernard Law de Lauriston.[3] Er war von 1764 bis 1777 französischer Generalgouverneur in Pondycherry.[1][4] Der Name von Lawspet, eines Stadtteils von Puducherry, geht auf Jean Law de Lauriston zurück.[2]

Während der kriegerischen Auseinandersetzungen im zerfallenden Mogulreich im Zusammenhang mit dem Siebenjährigen Krieg stellte Lauriston als Kommandant der französischen Niederlassung in Kasimbazar auf eigene Faust eine aus Europäern bestehende Söldnertruppe von ca. 100 Mann und 10 Geschützen auf, mit der er zwischen 1757 und 1760 im Yamuna-Ganges-Mündungsgebiet operierte. Auch der Abenteurer Walter Reinhardt Sombre gehörte dieser Truppe an. 1760 schloss sich die Einheit den Truppen Shah Alams II. an, bei denen sie bis zu deren Zerschlagung verblieb.[5] Seine Erfahrungen beschrieb Lauriston in seinem Hauptwerk Mémoires sur quelques affaires de l’Empire Mogol 1756–1761, das in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach neu aufgelegt wurde.[6]

Lauriston war verheiratet und hatte sechs Söhne,[3] darunter:

Einzelnachweise

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  1. a b Jean Law de Lauriston. Bibliothèque nationale de France, abgerufen am 13. Februar 2019 (französisch).
  2. a b Lenny Hodges, Will Rispin: Feature Archive: The National Archives of India Records Centre, Puducherry. In: The Society for the Study of French History. 13. Mai 2018, abgerufen am 13. Februar 2019 (englisch).
  3. a b Charles Mullié, Biographie des célébrités militaires des armées de terre et de mer de 1789 à 1850, 1852
  4. History of the French in India. In: culturalindia.net. Abgerufen am 13. Februar 2019 (englisch).
  5. The Imperial Gazetteer of India, Vol. XXII, S. 105–106. The Clarendon Press, Oxford, 1908, veröffentlicht in der „Digital South Asia Library“ der University of Chicago, 1908, abgerufen am 13. Februar 2019 (englisch).
  6. M. Rajivlochan: Opening doors of history. In: Tribune India. 14. September 2014, abgerufen am 13. Februar 2019 (englisch).