Jean de Hotteterre

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Jean de Hotteterre (* um 1610 in La Couture-Boussey; † 1691 ebenda) war ein französischer Drechslermeister, Instrumentenbauer und Musettespieler aus Paris.[1]

Jean de Hotteterre heiratete am 22. August 1628 Marguerite Delalande und ließ sich um 1630 in Paris nieder.[1] Er gehörte zur weitverzweigten Familie der Hotteterres, die nach 1640 in Zusammenarbeit mit der königlichen Kapelle in Paris als Musiker und Instrumentenbauer die neuen Barockblockflöten, Traversflöten und Oboen wegweisend mitkreierten.[1] Um 1650 trat er in die Musique de la Grande Ecurie zu Versailles ein.[1] Hier fiel er nicht weiter auf.[1] Geschickter als auf seinem Instrument agierte Jean de Hotteterre als Instrumentenbauer.[1] Er vervollkommnete den Bordun der Musette.[1] 1664 kaufte er ein Haus in Evreux, das er zu seiner Werkstätte umfunktionierte.[1] Das Haus trug als Firmenzeichen einen Anker, der auch als Firmenzeichen für seine Instrumente diente.[1] Er stellte dieses Markenzeichen seinen Nachfolgern weiter zur Verfügung, so dass es keine Sicherheit gibt, dass mit dem Anker gekennzeichnete Instrumente aus seinen Händen hervorgegangen sind.[1] Einige seiner berühmten Zeitgenossen waren in Paris die Instrumentenbauer Jean Jacques Rippert und Pierre Naust.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j Roger Cotte, Hans Albrecht: Jean de Hotteterre. In: MGG1.