Jennifer Crowder
Jennifer Crowder (* 10. April 1996)[1] ist eine deutsche Basketballspielerin.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Crowder, die 2005 mit dem Basketballsport begann,[2] spielte in der Jugend der BG 74 Göttingen, wurde deutsche Meisterin in der Altersklasse U15[3] und mit 16 Jahren in Göttingens Zweitligaaufgebot aufgenommen. Nach bestandener Hochschulreife 2014 verließ sie Göttingen und ging zum Bundesligisten BC Marburg. Dank Doppelspielrecht kam sie auch beim Zweitligisten Bender Baskets Grünberg zum Einsatz. Zur Saison 2015/16 kehrte Crowder zur BG 74 zurück,[4] mit der der 1,64 Meter großen Aufbauspielerin 2017 der Aufstieg in die Bundesliga gelang.[5]
2022 stieg sie mit Göttingen aus der Bundesliga ab[6] und spielte in der Saison 2022/23 mit der BG in der 2. Bundesliga, verpasste aber Teile des Spieljahres wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk, den sie am ersten Spieltag erlitt.[7] Im Mai 2023 schaffte sie mit den „Veilchen“ die sportliche Bundesliga-Rückkehr.[8]
Im Juni 2019 bestritt sie ihr erstes A-Länderspiel.[9] Bei der EM 2023 zog Crowder mit Deutschland ins Viertelfinale ein. Nach dem dortigen Ausscheiden sicherte man sich in den Platzierungsspielen den sechsten Rang.[10]
In der Sommerpause 2024 entschied sich Crowder zum Wechsel zum italienischen Zweitligisten ASD Basket Costa.[11]
3-gegen-3-Basketball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2022, 2023 und 2024 wurde sie deutsche Meisterin im 3-gegen-3-Basketball.[12]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Crowder studierte Rechtswissenschaft, wurde wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Kartellrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung der Georg-August-Universität Göttingen[13] und begann eine Doktorarbeit. Ihr Vater Richard ist Geschäftsführer des Göttinger Bundesligisten. Ihre Mutter und Großmutter spielten ebenfalls Basketball.[14]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jennifer Crowder. In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Die Basketballerin Jenny Crowder hat ein Faible für Zahlen. In: Die Tageszeitung. 29. März 2021, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Jenny Crowder bleibt den Flippo Baskets BG 74 Göttingen treu. In: Harzkurier. 11. August 2020, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Zurück aus Marburg: Jenny Crowder wieder bei den Veilchen Ladies. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 23. Juli 2015, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Die Basketball-Hauptstadt. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 25. April 2017, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Kathrin Lienig: Jenny Crowder läuft wieder für Göttinger Veilchen-Ladies auf. In: Göttinger Tageblatt. 23. September 2022, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Jenny Crowders Comeback im Nationalteam: Power-Frau nicht zu stoppen. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 5. Juni 2023, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ BG 74 Göttingen siegt 53:39 in Opladen: Bundesliga-Aufstieg, aber Wirbel um Startrecht. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 18. Mai 2023, abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Spiele von Jennifer Crowder. In: mahr.sb-vision.de. Abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Germany at the FIBA Women's EuroBasket 2023. In: FIBA. Abgerufen am 26. Juni 2023 (englisch).
- ↑ Ciao Jenny: Crowder wechselt von der BG 74 Göttingen nach Italien. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 15. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024.
- ↑ ING 3x3 German Championship: Auch 2024 gewinnen die Teams von Düsseldorf LFDY. In: Deutscher Basketball-Bund. 25. August 2024, abgerufen am 29. August 2024.
- ↑ Über uns. In: Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Kartellrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht der Georg-August-Universität Göttingen. Abgerufen am 26. Juni 2023.
- ↑ Jenny Crowder: Bei den BG-Ladies mit Nummer 7 von Oma Helga. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine. 24. März 2017, abgerufen am 26. Juni 2023.
Personendaten | |
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NAME | Crowder, Jennifer |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Basketballspielerin |
GEBURTSDATUM | 10. April 1996 |