Jens-Peter Wrede

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Jens-Peter Wrede
Nationalität: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 19. April 1957
Geburtsort: Hamburg
Größe: 178 cm
Gewicht: 70 kg
Verein: Segel-Verein Wedel-Schulau
Bootsklassen: Soling, Star

Jens-Peter Wrede (* 19. April 1957 in Hamburg)[1] ist ein ehemaliger deutscher Segler.

Der aus Wedel bei Hamburg stammende Wrede begann als Kind mit dem Segelsport, seine Familie betrieb eine Werft.[2] Das Mitglied des Segel-Vereins Wedel-Schulau[3] wurde 1978 internationaler deutscher Meister in der Bootsklasse OK-Jolle.[4] 1984 lag er zusammen mit Matthias Borowy bei der Europameisterschaft in der Starboot-Klasse im Endstand zunächst auf dem dritten Rang,[5] rückte nach der Auswertung von Protesten aber auf den zweiten Platz vor.[6] 1981 erreichte Wrede bei der EM den 13., 1982 den fünften und 1983 den siebten Platz.[7] Bei der Europameisterschaft 1985 kam er auf den sechsten Platz.[8]

Er nahm ebenfalls an Weltmeisterschaften teil, 1982 belegte Wrede in der Staarboot-Klasse den vierten Platz,[9] im Folgejahr wurde er bei der WM 39.,[10] 1984 Zwölfter[11] und kam 1985 auf 30. Rang.[12]

1987 wurde Wrede gemeinsam mit Stefan Knabe und Matthias Adamczewski deutscher Meister in der Bootsklasse Soling.[13] Zusammen mit den beiden nahm Wrede 1988 an den Olympischen Sommerspielen teil.[14] Dort belegten sie den 15. Platz.[15] Er heiratete 1993 die Seglerin Kirsten Tamm,[16] die 1985 als Steuerfrau der Rodeo an den Ausscheidungsrennen zum Admiral’s Cup teilnahm.[17]

1999 gründete der Diplom-Kaufmann[14] das Unternehmen Peter Wrede Yachtrefit GmbH und Co. KG, das unter anderem Bootslackierungen und -reparaturen anbietet. Neben dem Stammsitz in Wedel baute er später Standorte des Betriebs in Neustadt, Greifswald und Kappeln auf.[18]

  1. Jens-Peter WREDE - Olympic Sailing, Federal Republic of Germany (1950-1990, "GER" since). In: Internationales Olympisches Komitee. 16. Juni 2016, abgerufen am 28. September 2020 (englisch).
  2. Peter Wrede. In: Blauwasser.de. 2. November 2015, abgerufen am 28. September 2020.
  3. Jörg Frenzel: Ein Sport hart am Wind. In: Hamburger Abendblatt. 18. Februar 2011, abgerufen am 28. September 2020.
  4. Segel-Sieger. In: Hamburger Abendblatt. 19. August 1978, abgerufen am 9. März 2021.
  5. Starboot-EM: 25 Proteste. In: Hamburger Abendblatt. 24. September 1984, abgerufen am 28. November 2021.
  6. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 25. September 1984, abgerufen am 28. November 2021.
  7. European Championship Results 1970 - 1984. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  8. European Results 1985 - 2000. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  9. 1982 WORLD CHAMPIONSHIP - MEDEMBLIK, HOLLAND. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  10. 1983 WORLD CHAMPIONSHIP – MARINA DEL REY, CA. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  11. 1984 WORLD CHAMPIONSHIP - VILAMOURA, PORTUGAL. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  12. 1985 WORLD CHAMPIONSHIP - NASSAU, BAHAMAS. In: starclass.org. Abgerufen am 28. September 2020.
  13. Deutsche Meister 1987. In: Deutscher Segler-Verband. Abgerufen am 26. Januar 2023.
  14. a b Die Hamburger bei den Olympischen Spielen. In: Hamburger Abendblatt. 29. Juli 1988, abgerufen am 26. Januar 2023.
  15. 1988 SEOUL OLYMPIC GAMES SAILING COMPETITION: Soling (Open) Fleet racing. In: Sailing.org. Abgerufen am 28. September 2020 (englisch).
  16. Segler-Hochzeit des Jahres: Jens-Peter Wrede und Kirsten Tamm. In: Yacht. Jahresinhaltsverzeichnis 1993. 1993, abgerufen am 27. November 2021.
  17. „Es fehlt einfach noch die Erfahrung“. In: Hamburger Abendblatt. 15. Juni 1985, abgerufen am 27. November 2021.
  18. Peter Wrede Standorte. In: Peter Wrede Yachtrefit GmbH & Co.KG. Abgerufen am 28. September 2020.