Jens Strackeljan
Jens Strackeljan (* 1962 in Wilhelmshaven) ist deutscher Maschinenbauingenieur und Universitätsprofessor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seit Oktober 2012 ist er Rektor der Universität.[1]
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem Jens Strackeljan sein Abitur in Melle erworben hatte, nahm er 1981 das Studium des Allgemeinen Maschinenbaus an der Technischen Universität Clausthal auf und erlangte 1988 sein Diplom in der Fachrichtung Mechanik. Anschließend arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Mechanik der TU Clausthal; 1993 promovierte er zum Doktor-Ingenieur.[2]
Im Jahr 2002 habilitierte Strackeljan sich mit venia legendi für die Technische Mechanik, fortan hatte er die Professur für Festkörpermechanik an der TU Clausthal inne. Im November 2004 wechselte er an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wo er die Professur für Technische Dynamik übernahm. 2006 wurde er zum Prodekan der Fakultät Maschinenbau ernannt; im November 2008 wurde er Prorektor für Studium und Lehre der Universität.
Für „seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Dynamik und die Aktivitäten zum Ausbau der ukrainisch-deutschen Fakultät für Maschinenbau“ verlieh die Universität Kiew Strackeljan im April 2012 die Ehrendoktorwürde.[1] Im Oktober desselben Jahres folgte schließlich die Wahl von Strackeljan zum Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in der Nachfolge von Klaus Erich Pollmann.
Im Mai 2016 wurde Strackeljan zum Sprecher des Netzwerks Mittelgroßer Universitäten gewählt. 2017 erhielt er die Gruson-Ehrenplakette des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).[3]
Neben seiner Tätigkeit an den Universitäten in Clausthal und Magdeburg ist Strackeljan Fachgutachter des DAAD, Mitherausgeber der Zeitschrift Technische Mechanik und Vorsitzender des Magdeburger Maschinenbauvereins. 2011 wurde er zum Elected Member innerhalb des Board of the International Society of Condition Monitoring ernannt.[1] Jens Strackeljan ist Vorsitzender des Vorstandes von uni-assist e.V. in Berlin.
Privatleben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strackeljan ist verheiratet und hat vier Kinder.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Strackeljan, Jens: Klassifikation von Schwingungssignalen mit Methoden der unscharfen Mustererkennung (Dissertation). Clausthal 1993, S. 119.
- Strackeljan, Jens: Einsatzmöglichkeiten von Softcomputing-Methoden zur Auslegung, Optimierung und Überwachung von Rotorsystemen (Habilitätsschrift). 1. Auflage. Papierflieger, Clausthal 2002, ISBN 3-89720-630-7, S. 163.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literaturliste Strackeljans. Universität Magdeburg, abgerufen am 30. Oktober 2013.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat neuen Rektor gewählt. Pressemitteilung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 16. Mai 2012, abgerufen am 30. Oktober 2013.
- ↑ Rektor Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, Vita. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, abgerufen am 28. Januar 2016.
- ↑ Gruson-Ehrenplakette des VDI. Verein Deutscher Ingenieure, abgerufen am 11. Dezember 2019.
Personendaten | |
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NAME | Strackeljan, Jens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maschinenbauingenieur, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
GEBURTSDATUM | 1962 |
GEBURTSORT | Wilhelmshaven, Deutschland |