Jenseits (Gemeinde St. Martin)
Jenseits (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde St. Martin im Innkreis Jenseits | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Ried im Innkreis (RI), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Ried im Innkreis | |
Pol. Gemeinde | St. Martin im Innkreis | |
Koordinaten (K) | 48° 17′ 41″ N, 13° 26′ 31″ O | |
Höhe | 380 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 373 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 121 (2001) | |
Fläche d. KG | 4,32 km² | |
Postleitzahl | 4973 Sankt Martin im Innkreis | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 10663 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 46030 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St.Martin im Innkreis (41228 000) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS; (K) Koordinate nicht amtlich |
Jenseits ist ein Ort im Innviertel in Oberösterreich, und Ortschaft und Katastralgemeinde der Gemeinde St. Martin im Innkreis im Bezirk Ried im Innkreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt auf um die 380 m ü. A. am Westhang des Troßkolmwaldes im Antiesental, ca. 10 km nördlich der Bezirksstadt Ried im Innkreis, an der Antiesen.
Die Ortschaft umfasst um die 120 Gebäude (Stand 2012)[1] mit etwa 450 Einwohnern. Zusammen mit Diesseits bildet es den eigentlichen Ort Sankt Martin. Jenseits erstreckt sich von Höhe Schloss Arco-Zinneberg im Norden flussaufwärts bis Höhe Kraftwerk/Bahnhof. Ostwärts steigt es steil zur Innviertel-charakteristischen Riedel-Hochfläche.
Der Ortsname Jenseits ist wörtlich, die Katastralgemeinde St. Martin im Innkreis Jenseits umfasst alle Gemeindeteile, die – vom Schloss aus betrachtet – jenseits der Antiesen liegen (die anderen Gemeindeteile liegen „diesseits“). Dazu gehören auch die Ortschaften der zerstreuten Häuser Koblstadt hinter dem Troßkolmwald und Hötzlarn hinüber zum Tal der Osternach bei Reintal, wo noch ein Uferstreifen zu St. Martin gehört, und die A8 Innkreis Autobahn durchs Gemeindegebiet läuft.
Nachbarortschafte und -katastralgemeinden:
* | Ort im Innkreis (KG, Gem.) |
Kramberg (KG, Gem. Lambrechten)
|
Diesseits (Ortsch. u. KG) |
Wilhelming (KG, Gem. Utzenaich)
| |
Hofing (Gem. St. Martin u. Aurolzmünster) ** |
Dobl |
- *KG Hart, Gem. Reichersberg grenzt knapp nicht an
- **KG Forchtenau, Gem. Aurolzmünster grenzt knapp nicht an
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Unterschied zu Diesseits, das schon im 12. Jahrhundert erwähnt ist, und später die Hofmark des Schlosses war, ist Jenseits nicht früh beurkundet.[2] Der Ort erscheint dann mit der Bildung der Katastralgemeinden im frühen 19. Jahrhundert.
Krld. Österr. o.d. Enns (1) |
Bld. Oberösterreich (Rep. Österr.) | |||||||
1824 | 1869 | 1951 | 1961 | 1971 | 1981 | 1991 | 2001 | |
KG | 524 | 398 | 510 | 556 | 557 | 486 | 544 | 594 |
57 | 57 | 85 | 106 | 112 | 131 | 146 | 163 | |
Ort | − | − | − | − | − | − | − | 440 |
− | − | − | − | − | − | − | 121 |
- (1)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 41228 – St. Martin im Innkreis. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Adresssuche Jenseits bei DORIS
- ↑ Norbert Grabherr: Historisch-topographisches Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Reihe Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte. 1975, S. 102 f
- ↑
Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 2, St. Martin im Innkreis Jenseits
, S. 27 (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
Spezielle Quellenangaben: 1824: Gemeinde (Hrsg.): St. Martin im Innkreis, 1984. • 1869: Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im österreichischen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder. (1871 ff.). • 1951 und später: Österreichisches Statistisches Zentralamt/Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis. (Ergebnisse der Volkszählungen).