Jessica Hilzinger

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Jessica Hilzinger
Jessica Hilzinger
Nation Liechtenstein Liechtenstein (bis 2014/15)
Deutschland Deutschland (seit 2015/16)
Geburtstag 26. Mai 1997 (27 Jahre)
Geburtsort Grabs, Schweiz
Größe 175 cm
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein SC Oberstdorf
Status aktiv
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 28. November 2015
 Gesamtweltcup 54. (2022/23)
 Slalomweltcup 20. (2022/23)
 Kombinationsweltcup 29. (2019/20)
 Parallelweltcup 46. (2019/20)
letzte Änderung: 24. März 2024

Jessica Hilzinger (* 26. Mai 1997 in Grabs, Schweiz) ist eine deutsche Skirennläuferin. Ihre stärksten Disziplinen sind Slalom und Riesenslalom. Da sie auch die liechtensteinische Staatsbürgerschaft besitzt, startete sie bis zum Ende der Saison 2014/15 für Liechtenstein. Sie gehört seit August 2017 dem Zoll-Ski-Team an.[1]

Hilzinger wurde in Grabs im Schweizer Kanton St. Gallen geboren. Als Tochter eines Deutschen und einer Liechtensteinerin (mit österreichischen Wurzeln) wuchs sie in Schaan im angrenzenden Fürstentum Liechtenstein auf. Seit ihrem achten Lebensjahr ist sie deutsch-liechtensteinische Doppelstaatsbürgerin.[2] Gefördert von ihrem Vater, der Skilehrer und Skilehrerausbilder ist und daneben den Skiclub Schaan präsidiert[3], ging sie zunächst für den liechtensteinischen Skiverband an den Start. Sie nahm 2012 im kanadischen Whistler am renommierten Jugendrennen Whistler Cup teil und siegte im Riesenslalom. Die ersten Einsätze in FIS-Rennen folgten im November 2013 im Alter von 16 Jahren. Der erste Sieg auf dieser Stufe gelang ihr am 3. März 2015 im Slalom von Malbun. Einen Tag später gewann sie den liechtensteinischen Slalom-Meistertitel.

2014 äußerte Hilzinger den Wunsch, in Zukunft für Deutschland zu starten, da der Liechtensteinische Skiverband (LSV) sie ihrer Meinung nach nicht genügend fördern könne. Zunächst einigte man sich darauf, dass sie zumindest bis Ende Saison 2014/15 weiterhin für Liechtenstein Rennen fährt. Außerdem bot ihr der LSV verbesserte Trainingsbedingungen an, darunter einen eigenen Techniktrainer und eine verstärkte Zusammenarbeit mit Tina Weirather. Im April 2015 gab der LSV bekannt, dass sich Hilzinger definitiv für einen Wechsel zum Deutschen Skiverband (DSV) entschieden habe.[2][4]

Hilzinger, die das Gertrud-von-le-Fort-Gymnasium in Oberstdorf absolviert und dem dortigen Skiclub angehört, wurde zu Beginn der Saison 2015/16 sogleich im Weltcup eingesetzt, obwohl sie im Europacup noch kein einziges zählbares Ergebnis vorzuweisen hatte. Am 28. November 2015 fuhr sie im Slalom von Aspen auf den 25. Platz und gewann damit auf Anhieb die ersten Weltcuppunkte. Verletzungsbedingt musste sie fast die gesamte Saison 2015/16 pausieren. Im Januar 2017 gewann sie zwei Europacuprennen.

Weltmeisterschaften

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  • 2 Platzierungen unter den besten zehn

Weltcupwertungen

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Saison Gesamt Slalom Kombination Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2015/16 118. 6 54. 6
2017/18 104. 20 44. 20
2018/19 102. 20 45. 20
2019/20 86. 33 39. 19 29. 13 46. 1
2020/21 93. 23 39. 23
2021/22 87. 35 20. 35
2022/23 54. 133 20. 133
2023/24 106. 18 48. 3 47. 13
Datum Ort Land Disziplin
17. Januar 2017 Zinal Schweiz Slalom
7. Dezember 2015 Melchsee-Frutt Schweiz Riesenslalom
2. Dezember 2019 Funäsdalen Schweden Slalom
3. Dezember 2019 Funäsdalen Schweden Slalom
18. Januar 2020 Zell am See Österreich Slalom
27. Februar 2021 Livigno Italien Riesenslalom
6. Dezember 2022 Zinal Schweiz Riesenslalom

Weitere Erfolge

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  • 5 Siege in FIS-Rennen
  • 1 liechtensteinischer Meistertitel (Slalom 2015)
Commons: Jessica Hilzinger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jessica Hilzinger auf www.zoll.de
  2. a b Eine wie Höfl-Riesch? Oberbayerisches Volksblatt, 7. Oktober 2015, abgerufen am 30. November 2015.
  3. Jessica Hilzinger wechselt in den Deutschen Skiverband. skionline.ch, 21. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2015; abgerufen am 30. November 2015.
  4. Jessica Hilzinger startet für Deutschland. Liechtensteiner Vaterland, 20. April 2015, abgerufen am 30. November 2015.