Jewgeni Jewgenjewitsch Flint

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Jewgeni Jewgenjewitsch Flint (russisch Евгений Евгеньевич Флинт; * 7. Septemberjul. / 19. September 1887greg. in Moskau; † 10. November 1975 ebenda) war ein russischer Kristallograf und Hochschullehrer.[1][2][3]

Flint studierte an der physikalisch-mathematischen Fakultät der Universität Moskau (MGU) mit Abschluss 1916.[2]

Nach der Oktoberrevolution war Flint Professor 1925–1930 am Lehrstuhl für Kristallographie der MGU[2] und dann Professor am Lehrstuhl für Mineralogie und Kristallographie des Moskauer Instituts für Geologische Exploration (MGRI, jetzt Russische Staatliche Ordschonikidse-Universität für Geologie), bis er 1962 in den Ruhestand ging. Daneben arbeitete er ab 1938 im Laboratorium für Kristallographie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR, seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften (RAN)), das 1943 das Institut für Kristallographie der AN-SSSR wurde mit Alexei Wassiljewitsch Schubnikow als Direktor.

Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit Flints standen die Bestimmung der Kristallstrukturen und Gitterparameter von Kristallen und die entsprechenden Messmethoden.[2] Mit den Ergebnissen erstellte er einen Katalog mit fast 1000 Pyro- und Piezokristallen.[3] 1939 erschienen die Grundlagen der Kristallographie von Georgi Borissowitsch Boki, Schubnikow und Flint, die das Handbuch der Kristallographen wurden. 1948 wurde Flint zum Doktor der geologisch-mineralogischen Wissenschaften promoviert.

Flints Sohn war der Zoologe Wladimir Jewgenjewitsch Flint (1924–2004).

Flints Grab befindet sich auf dem Moskauer Donskoi-Friedhof.[4]

Einzelnachweise

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  1. Флинт Евгений Евгеньевич (к семидесятилетию со дня рождения). In: Кристаллография. Band 11, Nr. 1, 1966.
  2. a b c d MGU: Флинт Евгений Евгеньевич (abgerufen am 23. Oktober 2018).
  3. a b ВСЕ КАМНИ МИРА - В ДВЕ СТРОКИ или НОВЫЙ МИР КАМНЯ (abgerufen am 23. Oktober 2018).
  4. Grab der Familie Flint (abgerufen am 23. Oktober 2018).