Jewhen Konopljanka

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Jewhen Konopljanka
Konopljanka als Spieler des FC Sevilla, 2016
Personalia
Voller Name Jewhen Olehowytsch Konopljanka
Geburtstag 29. September 1989
Geburtsort KirowohradSowjetunion
Größe 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
2002–2004 FC Olimpik Kirowohrad
2004–2005 Sports school 2 Kirowohrad
2006 Dnipro Dnipropetrowsk
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2009 Dnipro-2 Dnipropetrowsk 89 (33)
2007–2015 Dnipro Dnipropetrowsk 155 (35)
2015–2016 FC Sevilla 32 0(4)
2016–2019 FC Schalke 04 50 0(5)
2019–2021 Schachtar Donezk 28 0(4)
2022–2023 KS Cracovia 36 0(2)
2023 CFR Cluj 3 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006 Ukraine U16
2007–2008 Ukraine U19 9 0(3)
2008–2011 Ukraine U21 14 0(5)
2010–2023 Ukraine 87 (21)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Jewhen Olehowytsch Konopljanka (ukrainisch Євге́н Оле́гович Конопля́нка, englisch Yevhen Olehovych Konoplyanka; * 29. September 1989 in Kirowohrad, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist ein ukrainischer ehemaliger Fußballspieler im Mittelfeld.

Konopljanka begann mit dem Fußballspielen beim FC Olimpik Kirowohrad. Seit 2007 spielte er für Dnipro Dnipropetrowsk und seit der Saison 2009/10 war er Stammspieler der ersten Mannschaft von Dnipro. 2015 erreichte er mit Dnipro das Finale der UEFA Europa League, wo er mit seinem Team am FC Sevilla scheiterte. Zur Sommerpause 2015 wechselte er ablösefrei zum FC Sevilla. Mit den Spaniern erreichte er erneut das Europa-League-Finale und konnte sich diesmal den Titel holen.

Im August 2016 lieh ihn der FC Schalke 04 für ein Jahr aus.[1] Im Vertrag enthalten war eine Kaufpflicht, verbunden mit einer Ablösesumme in Höhe von 12,5 Millionen Euro und einer Verlängerung des Vertrages bis zum 30. Juni 2020.[2] Nach der Saison, in der Konopljanka in der Bundesliga auf 17 Einsätze (ein Tor) gekommen war, kritisierte er seinen Trainer Markus Weinzierl und bezeichnete ihn als „Feigling“. Konopljanka äußerte weiter, dass Weinzierl nicht länger Trainer der Mannschaft bleiben werde, da der Verein ansonsten in die 2. Bundesliga absteige.[3] In der nachfolgenden Saison 2017/18 kam er unter Weinzierls Nachfolger Domenico Tedesco auf 27 Bundesliga- und 3 Pokaleinsätze mit insgesamt 6 Toren und 5 Vorlagen. Nach Tedescos Ablösung während der Saison durch Huub Stevens spielte er keine wesentliche Rolle mehr. Nach Ende der Saison wurde seitens des FC Schalke 04 mitgeteilt, dass man sich von Konopljanka ebenso wie den als Unruhestiftern freigestellten Nabil Bentaleb und Hamza Mendyl trennen wolle, die Vorbereitung für die Saison 2019/20 absolvierte Konopljanka nicht.

Am 2. September 2019 wurde sein Wechsel zu Schachtar Donezk bekannt.[4]

Nationalmannschaft

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Seit 2008 wurde er regelmäßig in die U-21-Nationalmannschaft berufen. Im Mai 2010 kam der Mittelfeldspieler dann auch erstmals in der ukrainischen Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel gegen Litauen zum Einsatz. Im Jahr 2010 wurde er zum ukrainischen Fußballer des Jahres gewählt. Nationaltrainer Oleh Blochin berief ihn in das Aufgebot für die Fußball-Europameisterschaft 2012. Konopljanka kam bei der EM in allen drei Gruppenspielen des ukrainischen Teams zum Einsatz.

Sein 50. Länderspiel bestritt er am 14. November 2015 im ersten Relegationsspiel gegen Slowenien, bei dem er erstmals die Kapitänsbinde trug. Nach dem Rückspiel hatte sich die Ukraine für die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert, bei der auch Konopljanka wieder im Aufgebot der Ukraine stand. In allen drei Partien gegen Deutschland, Nordirland und Polen spielte er über die volle Spielzeit, danach schied das Team aus.

Commons: Jewhen Konopljanka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Yevhen Konoplyanka wird ein Königsblauer, schalke04.de, 30. August 2016
  2. Sündhaft teurer Konoplyanka ohne S04-Zukunft, kicker.de, 23. Mai 2017, abgerufen am 23. Mai 2017.
  3. Konoplyankas Frontalangriff: "Weinzierl ist ein Feigling", kicker.de, 5. Juni 2017, abgerufen am 6. Juni 2017.
  4. Konoplyankas Frontalangriff: "Yevhen Konoplyanka wechselt zum FC Shakhtar Donezk", schalke04.de, 2. September 2019, abgerufen am 2. September 2019.