João Monteiro

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João Monteiro
Nation: Portugal Portugal
Geburtsdatum: 29. August 1983 (41 Jahre)
Geburtsort: Guarda
Spielhand: links
Spielweise: Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz: 71[1]
Bester Weltranglistenplatz: 29 (März, Juli, Aug. 2015)

João Monteiro (* 29. August 1983 in Guarda) ist ein portugiesischer Tischtennis-Nationalspieler. Er wurde 2014 Europameister im Team, 2015 im Doppel mit Stefan Fegerl und 2016 im Mixed mit seiner Frau Daniela Dodean. 2019 gewann er WM-Bronze im Doppel mit Tiago Apolónia.

2000 nahm Monteiro zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teil und kam mit der Mannschaft auf Platz 59. Bei der WM 2001 spielte er auch in den Individualwettbewerben, ab 2002 auf der Pro Tour. Die erste Medaillenplatzierung erreichte er dort 2005 bei den Chile Open, als er im Doppel mit dem Südkoreaner Cho Eon-rae ins Halbfinale kam. Die Brazilian Open 2006 konnte er zusammen mit Tiago Apolónia gewinnen, im Einzel erreichte er bei den Chile Open 2006 das Halbfinale. 2007 stieß er als erster Portugiese in die Top 100 der Weltrangliste vor, aus denen er seitdem nur im November 2007 für einen Monat herausfiel. Im Jahr darauf qualifizierte sich Monteiro für die Teilnahme an den Olympischen Spielen, schied dort aber in der ersten Runde gegen den Nigerianer Segun Toriola aus. Das portugiesische Team erreichte nach kontinuierlichen Verbesserungen bei der WM 2008 Platz 27 und konnte somit ab der folgenden Team-Weltmeisterschaft in der Championship Division starten.

Im Doppel mit Tiago Apolónia konnte sich Monteiro 2011 für die Pro Tour Grand Finals qualifizieren, wo sie aber bereits im Viertelfinale ausschieden. 2012 nahm er erneut an den Olympischen Spielen teil, gegen William Henzell verlor er im Einzel aber erneut sein erstes Spiel, während er mit dem Team das Viertelfinale erreichte. Bei der WM 2012 kam das Team Portugals in die Hauptrunde und belegte am Ende Platz 11.

Mehrere internationale Erfolge konnte Monteiro ab 2013 feiern. In diesem Jahr holte er mit Apolónia EM-Bronze im Doppel, 2014 gewann er mit dem portugiesischen Team die Europameisterschaft durch einen 3:1-Finalsieg über den Favoriten und Titelverteidiger Deutschland. 2015 erreichte er mit Rang 29 seine bisher beste Platzierung in der Weltrangliste, kam bei der Weltmeisterschaft im Einzel unter die letzten 32 sowie im Doppel ins Achtelfinale, siegte mit dem Team bei den Europaspielen und gewann bei der Europameisterschaft Gold im Doppel mit dem Österreicher Stefan Fegerl. 2016 konnte er erstmals am Europe Top-16 teilnehmen. Dort schlug er in der Gruppenphase unter anderem Dimitrij Ovtcharov, verlor dann aber das Finale gegen ihn. Dieser zweite Platz ermöglichte Monteiro seine erste World-Cup-Teilnahme, wo er das Achtelfinale erreichte. Bei der Team-Weltmeisterschaft 2016 erreichte Portugal zum zweiten Mal in Folge das Viertelfinale. Im Oktober gewann Monteiro zudem bei der Europameisterschaft Gold im Mixed mit seiner Frau Daniela Dodean – das dritte EM-Gold und die vierte EM-Medaille in Folge. Bei der Team-EM 2017 holte er mit Portugal Silber.

2024 in Rom nahm er erstmals an einer Senioren-Weltmeisterschaft teil und sicherte sich den Weltmeistertitel in der Einzelkonkurrenz der Senioren 40.

João Monteiro wurde fünfmal in Folge portugiesischer Meister im Einzel, sein Verein Deportivo Sau Roque gehörte zu den besten Teams in Portugal. 2006 wechselte er nach Deutschland zum Bundesligisten TTF Liebherr Ochsenhausen, wo er drei Jahre blieb.[2] Danach ging er nach Italien zu Sterilgarda TT Castelgoffredo.[3] Ab der Saison 2011/12 spielte er beim 1. FC Saarbrücken-Tischtennis,[4] 2013 wurde er vom russischen Klub UMMC Verkhnaya Pyshma verpflichtet.[5] Seit der Saison 2015/16 spielte er für Chartres ASTT.[6] Zur Saison 2017/18 wechselte er nach Portugal zu Sporting Lissabon.

Turnierergebnisse

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[7]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
POR Senioren-Weltmeisterschaft 2024 Rom ITA Gold (Sen. 40)
POR Europameisterschaft 2023 Malmö SWE Halbfinale
POR Europameisterschaft 2022 München GER letzte 64
POR Europameisterschaft 2021 Cluj-Napoca ROU 9.–16. Platz
POR Europameisterschaft 2020 Warschau POL letzte 32 Halbfinale
POR Europameisterschaft 2019 Nantes FRA Silber
POR Europameisterschaft 2017 Luxemburg LUX Silber
POR Europameisterschaft 2016 Budapest HUN Achtelfinale Viertelfinale Gold
POR Europameisterschaft 2015 Jekaterinburg RUS letzte 32 Gold 6
POR Europameisterschaft 2014 Lissabon POR Gold
POR Europameisterschaft 2013 Schwechat AUT letzte 64 Halbfinale 7
POR Europameisterschaft 2012 Herning DEN Viertelfinale Viertelfinale
POR Europameisterschaft 2011 Danzig POL letzte 32 Halbfinale
POR Europameisterschaft 2010 Ostrava CZE letzte 32 Achtelfinale 11
POR Europameisterschaft 2009 Stuttgart GER Achtelfinale Achtelfinale 17
POR Europameisterschaft 2008 Sankt Petersburg RUS Viertelfinale letzte 64 15
POR Europe Top-16 2017 Antibes FRA 13.–16. Platz
POR Europe Top-16 2016 Gondomar POR Silber
POR ITTF Pro Tour 2011 Rio de Janeiro BRA Viertelfinale Silber
POR ITTF Pro Tour 2011 Dortmund GER Halbfinale
POR ITTF Pro Tour 2010 Warschau POL letzte 64 Halbfinale
POR ITTF Pro Tour 2009 Wakayama JPN letzte 32 Halbfinale
POR ITTF Pro Tour 2008 Warschau POL letzte 32 Halbfinale
POR ITTF Pro Tour 2008 Velenje SVN Halbfinale
POR ITTF Pro Tour 2007 Santiago CHI Achtelfinale Halbfinale
POR ITTF Pro Tour 2006 Santiago CHI Halbfinale Viertelfinale
POR ITTF Pro Tour 2006 Sao Paulo BRA Achtelfinale Gold
POR ITTF Pro Tour 2005 Santiago CHI Achtelfinale Halbfinale
POR ITTF Pro Tour Grand Finals 2015 Lissabon POR Silber
POR ITTF Pro Tour Grand Finals 2011 London ENG Viertelfinale
POR Olympische Spiele 2021 Tokio POR Achtelfinale
POR Olympische Spiele 2016 Rio de Janeiro POR Achtelfinale
POR Olympische Spiele 2012 London ENG letzte 64 Viertelfinale
POR Olympische Spiele 2008 Peking CHN letzte 128
POR Weltmeisterschaft 2023 Durban RSA letzte 128
POR Weltmeisterschaft 2022 Chengdu CHN Viertelfinale
POR Weltmeisterschaft 2021 Houston USA letzte 64 letzte 32
POR Weltmeisterschaft 2019 Budapest HUN letzte 64 Halbfinale
POR Weltmeisterschaft 2018 Halmstad SWE 9.–12. Platz
POR Weltmeisterschaft 2017 Düsseldorf GER letzte 64 letzte 64
POR Weltmeisterschaft 2016 Kuala Lumpur MAS Viertelfinale
POR Weltmeisterschaft 2015 Suzhou CHN letzte 32 Achtelfinale
POR Weltmeisterschaft 2014 Tokio JPN Viertelfinale
POR Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA letzte 64 Achtelfinale
POR Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER 11
POR Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 128 letzte 32
POR Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS 14
POR Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN letzte 64 letzte 32
POR Weltmeisterschaft 2008 Guangzhou CHN 27
POR Weltmeisterschaft 2007 Zagreb CRO letzte 128 Qual. letzte 128
POR Weltmeisterschaft 2006 Bremen GER 31
POR Weltmeisterschaft 2005 Shanghai CHN letzte 128 Qual. letzte 128
POR Weltmeisterschaft 2004 Doha QAT 34
POR Weltmeisterschaft 2003 Paris FRA letzte 128 letzte 64 Qual.
POR Weltmeisterschaft 2001 Osaka JPN Qual. letzte 64 dnp 49
POR Weltmeisterschaft 2000 Kuala Lumpur MAS 59
POR World Cup 2016 Saarbrücken GER Achtelfinale

Im Juli 2013 heiratete er die rumänische Tischtennisspielerin Daniela Dodean,[8] mit der er seit 2015 eine Tochter hat.[9]

Einzelnachweise

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  1. results.ittf.link. (abgerufen am 1. Juli 2018).
  2. TTF verpflichten Portugiesen Joao Monteiro (Memento vom 28. Oktober 2016 im Internet Archive) Meldung vom 16. März 2006 (abgerufen am 28. Oktober 2016)
  3. Butterfly News 2009/3 Seite 10–11
  4. Hammerspiel gegen den Pokalsieger zum Saisonauftakt (Memento vom 28. Oktober 2016 im Internet Archive) Meldung vom 22. August 2012 (abgerufen am 28. Oktober 2016)
  5. Meldung vom 5. Mai 2013 (abgerufen am 28. Oktober 2016)
  6. Table Tennis Champions League 2015/16: Schwere, aber machbare Gruppe Meldung vom 13. Juli 2015 (abgerufen am 29. Oktober 2016)
  7. João Monteiro Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 28. Oktober 2016)
  8. Heirat - Zeitschrift tischtennis, 2013/8 Seite 7
  9. Tochter - Zeitschrift tischtennis, 2015/6 Seite 7