Joaquim Guedes

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Joaquim Manoel Guedes Sobrinho (* 1932 in São Paulo; † 27. Juli 2008) war ein brasilianischer Architekt.

Guedes war bekannt dafür, dass er Formalismen ablehnte und eine Architektur bevorzugte, die auf Alltagsbedürfnisse einging. Er war Kritiker Oscar Niemeyers und der Hauptrichtung der brasilianischen Architektur. Obwohl er meist der Paulista-Schule zugerechnet wurde, galt er daher vielen Kollegen als „Schwarzes Schaf“. Guedes arbeitete an mehr als 400 Projekten; seit 1955 wirkte er in São Paulo. Am bekanntesten wurden seine Einfamilienhäuser und Stadtprojekte, zu denen auch der Entwurf für die neue Stadt Caraíba im Staat Bahia zählt.

Bauwerke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Cunha Lima House, São Paulo (1957)[1]
  • U. Kultermann: Architekten der Dritten Welt. Bauen zwischen Tradition und Neubeginn. DuMont, Köln 1980, ISBN 3-7701-1182-6.
  • M. Junqueira: Joaquim Guedes. Cosac & Naify, São Paulo 2000, ISBN 85-7503-033-7. (original auf Portugiesisch, auch englischsprachige Auflage)
  • Elisabetta Andreoli, Adrian Fort (Hrsg.): Brazil's Modern Architecture. Phaidon Press, London 2004, ISBN 0-7148-4292-3. (englisch)
  • Y. Bruand: Arquitetura Contemporânea no Brasil. Perspectiva, São Paulo 1981. (Übersetzungen von Ana M. Goldberger. Originaltitel: L’architecture contemporaine au Brésil)
  • Y. Futagawa: Masterpieces 1945–1970. (= GA Houses Special. 01). ADA Editors, Tokyo 2001, ISBN 4-87140-353-X (auf Japanisch und Englisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ofhouses. Abgerufen am 20. Mai 2024 (englisch).