Johann Adam Karinger

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Johann Adam Karinger (auch Johann Adam Kharinger; * vor 1690; † 1742) war ein Steinmetz und Steinbildhauer.

Karinger, der vermutlich aus Tirol stammte, ist für das Jahr 1716 in Schlesien belegt. Nachdem er in Breslau die Meisterprüfung ablegte und das Bürgerrecht erworben hatte, gründete er dort eine Steinmetz- und Bildhauerwerkstatt. Zusammen mit namhaften Barockkünstlern arbeitete er überwiegend an jesuitischen Bauten. Neben Bildhauerarbeiten schuf er u. a. auch Fundamentierungen und Wandverkleidungen.

Werke (Auswahl)

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  • Breslau
  • Breslauer Dom
    • Marmorkanzel nach Entwurf des Jesuiten Christoph Tausch (1723; gemeinsam mit Johann Georg Urbansky)
    • Kurfürsten-Kapelle,[1] Mausoleum des Bischofs Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg: Steinmetzarbeiten (gemeinsam mit Johann Blasius Peinter und Kaspar Herberg)
  • Briese, Steinmetzarbeiten für Schloss Briese
  • Glogau, ehemalige Jesuitenkirche Corpus Christi (jetzt Pfarrkirche St. Nikolaus): Steinmetzarbeiten; Jesuitenkollegium: Plastisches Portaldekor (1716)
  • Radziunz bei Trachenberg, Pfarrkirche St. Karl Borromäus: Steinmetzarbeiten (1727–1735; Stiftung der Gräfin Marianne von Hatzfeld)

Einzelnachweise

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  1. Alwin Schultz: VII. Analecten zur Schlesischen Kunstgeschichte. In: Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Alterthum Schlesiens. Band 10, Heft 1, 1871, I. Urkundliche Nachweisungen – 1. Steinmetzen, Maurer – Baumeister, Bildhauer, S. 132–138, hier S. 136–138, 15 Über die Erbauung der kurfürstlichen Kapelle … und 16 Von dem Baumeister Christoph Hackner … (opacplus.bsb-muenchen.de).