Johann Albrecht (Mecklenburg)

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Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg-Schwerin

Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg [-Schwerin] (* 8. Dezember 1857 in Schwerin; † 16. Februar 1920 in Wiligrad bei Schwerin; vollständiger Name: Johann Albrecht Ernst Konstantin Friedrich Heinrich) war vom 11. April 1897 bis zum 9. April 1901 Regent im Landesteil Mecklenburg-Schwerin, von 1907 bis 1913 Regent des Herzogtums Braunschweig und deutscher Kolonialpolitiker.

Leben und Ausbildung

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Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg und Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzogin zu Mecklenburg im Jahr 1907
Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg und Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla, Herzogin zu Mecklenburg

Johann Albrecht wurde 1857 als fünftes Kind des Großherzogs Friedrich Franz II. (1823–1883) und dessen erster Frau, Auguste Reuß zu Schleiz-Köstritz (1822–1862), Tochter des Fürsten Heinrich LXIII. Reuß zu Schleiz-Köstritz, in Schwerin geboren. Er war ein Halbbruder des Afrikareisenden und letzten Gouverneur von Togo Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der später eine Karriere als Sportfunktionär machte.

Wie seine älteren Brüder besuchte auch der junge Johann Albrecht nach der häuslichen Erziehung und Unterrichtung ab 1872 das öffentliche Vitzthumsche Gymnasium in Dresden, welches aus der Blochmannschen Erziehungsanstalt hervorgegangen war.

Johann Albrecht studierte nach seiner schulischen Ausbildung einige Semester Jura und Philosophie in Bonn und Dresden. Während seiner Studienzeit wurde er Mitglied der Studentenverbindung Corps Borussia Bonn und 1880 rezipiert.[1]

Nach dem Tod seines Bruders, des Großherzoges Friedrich Franz III., übernahm Johann Albrecht am 11. April 1897 die Regierungsgeschäfte für seinen noch nicht volljährigen Neffen, Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin, und führte diese bis zu dessen 19. Geburtstag am 9. April 1901.

Nach dem Ende der Monarchie und der Abdankung seines Neffen am 14. November 1918 zog sich Johann Albrecht zu Mecklenburg auf sein Anwesen in Wiligrad zurück. Im Dezember des Jahres 1919 erlitt der Herzog einen Schlaganfall, infolgedessen er seine Aktivitäten einschränken musste.

Mit nur 62 Jahren verstarb er am Nachmittag des 16. Februar 1920 auf dem in seinem Auftrag errichteten Schloss Wiligrad bei Lübstorf – in Folge eines Herzschlags. Er wurde im Doberaner Münster beigesetzt.[2]

Herzog Johann Albrecht war seit dem 6. November 1886 mit der Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar-Eisenach (1854–1908) vermählt, die am 10. Juli 1908 nach schwerer Krankheit auf Schloss Wiligrad verstarb und am 15. Juli 1908 im Doberaner Münster beigesetzt wurde.[3]

Am 15. Dezember 1909 vermählte er sich erneut, mit der achtundzwanzig Jahre jüngeren Prinzessin Elisabeth zu Stolberg-Roßla (1885–1969) im Dom zu Braunschweig.[4]

Beide Ehen blieben kinderlos.

Gute Beziehungen zum Militär waren unverzichtbar. Großherzog Friedrich Franz II. war sich dessen stets bewusst, daher ließ er seine Söhne frühzeitig einer mecklenburgischen Militäreinheit zuteilen. Seinen drittältesten Sohn Johann Albrecht ließ er dem mecklenburgischen Jäger-Bataillon à la suite stellen.

Nach seinem Studium trat er 1881 als Leutnant in das Königlich Preußische Leib-Garde-Husaren-Regiment ein. Er führte ab 1886 eine Eskadron und wurde zum Major[5] befördert. 1895 beendete Johann Albrecht seine aktive Militärkarriere. Daraufhin wurde er dem Leib-Garde-Husaren-Regiment im Rang eines Oberstleutnants à la suite[6] gestellt und in den folgenden Jahren bis zum General der Kavallerie befördert.[7]

Am 9. April 1901 wurde Generalleutnant Johann Albrecht zu Mecklenburg zum Chef des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14 ernannt und in den darauffolgenden Jahren bis zum General der Infanterie befördert.[8][9][10]

Der Kaiserlichen Schutztruppe in Ostafrika wurde er im Jahr 1914 à la suite gestellt.

Politisches Wirken

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Kolonialpolitik

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Büste Johann Albrechts (von Hugo Berwald) inmitten von Objekten der Kolonialausstellung, die innerhalb der Gewerbeausstellung 1896 in Berlin-Treptow veranstaltet wurde.
Bau der Station Johann-Albrechtshöhe in Kamerun, um 1904
Johann-Albrecht-Platz in der Hauptstadt Lome in Togo, um 1905

Seinem starken Interesse an der deutschen Kolonialpolitik folgend, trat er 1882 aus dem aktiven Militärdienst aus und engagierte sich in der Deutschen Kolonialgesellschaft. Er unternahm noch in jungen Jahren mehrere ausgedehnte Reisen nach Afrika und Asien. Am 15. Januar 1895 wurde der Herzog einstimmig zum Präsidenten der Deutschen Kolonialgesellschaft gewählt, deren Geschäfte er mit großem Engagement führte.[11] Er betrieb eine elitäre Vereinspolitik, die vereinsinterne Kritiker wie Carl Peters isolierte. Seine Vereinsführung wurde als militärisch straff bezeichnet. Herzog Johann Albrecht zeichnete auch für die Initiative zur Beseitigung des Frauenmangels in Deutsch-Südwestafrika verantwortlich, indem er für deutsche Siedler um Bräute in der Heimat werben ließ.[12] Während der Kolonialkriege in Deutsch-Ostafrika und Deutsch-Südwestafrika sorgte er sich um das „wahre“ Bild der deutschen Kolonialsoldaten in der Öffentlichkeit. Hieraus folgten propagandistische Aktionen die dieses „wahre Bild“ positiv beeinflussen sollten.

In einer Sitzung des Kolonialrats am 28. Oktober 1895 äußerte er sich als Vorsitzender der Deutschen Kolonialgesellschaft zu dem von dem Strafrechtler Professor Friedrich Bruck eingebrachten „Beitrag zur Lösung der sozialen Frage“ und dem darin geäußerten Vorschlag zur Deportation von Strafgefangenen in die deutschen Afrika-Kolonialgebiete. Er zeigte sich offen für derartige Überlegungen.[13]

Die deutschen Kolonial-Kongresse der Jahre 1902, 1905 und 1910 fanden unter seinem Präsidium statt. Auf diesen Kongressen sollte der Kolonialgedanke durch geografische, ethnografische, tropenmedizinische und kolonialrechtliche Erörterungen durch die „Kolonialwissenschaften“ vertieft werden. Besonders die Auswanderung von deutschen Siedlern in die Kolonien, aber auch nach Lateinamerika waren für Johann Albrecht zentrale Themen. Bis zur Aufhebung des Kolonialrats 1908 war er dessen Mitglied, ebenso wie des Kolonialwirtschaftlichen Komitees, beides Beratungsorgane der Reichsregierung. Er gehörte zu den Propagandisten eines größeren deutschen Kolonialreichs und trat nach dem Kriegsausbruch 1914 für ein geschlossenes deutsches Territorium in Mittelafrika ein, das fast die gesamten subsaharischen Kolonien von Frankreich, Belgien, Portugal und Großbritannien umfassen sollte.

Außerdem bekleidete er seit 1900 die Stellung des Vorsitzenden des Auskunftsbeirats der Zentralauskunftsstelle für Auswanderer. Er war Protektor des Hauptverbands der deutschen Flottenvereine im Ausland und führte seit 1898 den Vorsitz in der Wohlfahrtslotterie. Als Membre Effectif des Institut Colonial International präsidierte er den Verhandlungen 1897 in Berlin und 1904 in Wiesbaden.

Er hatte zudem die Schirmherrschaft über die Deutsche Kolonialschule in Witzenhausen an der Werra sowie seit 1909 die Schutzherrschaft für den Kolonialkriegerdank inne, den Verein zur Unterstützung ehemaliger Kolonialkrieger der Armee, Marine und der Schutz- und Polizeitruppen.

Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regent zu Braunschweig

Während seiner Präsidentschaft in der Deutschen Kolonialgesellschaft (D.K.G.) stieg die Mitgliederzahl von 16514 Mitgliedern im Jahr 1894 auf rund 42000 im Jahre 1912. Nach Herzog Johann Albrecht wurden folgende Örtlichkeiten in den deutschen Kolonialgebieten benannt:

In einem Nachruf vom 23. Februar 1920 bekräftigte der Reichskolonialminister Otto Geßler,[20] dass sich Herzog Johann Albrecht bis zuletzt von der Notwendigkeit und Zukunft der Kolonien überzeugt zeigte,[21] was allerdings zu diesem Zeitpunkt nicht mehr den gegebenen Realitäten entsprach.[22]

Politik bis 1914

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Nach dem Tod seines Bruders, des Großherzogs Friedrich Franz III., übernahm Johann Albrecht am 11. April 1897 die Regierungsgeschäfte im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin und führte diese bis zum 9. April 1901. In dieser Zeit zeigte er sich für wichtige Entscheidungen und Anordnungen verantwortlich:

  • Staatsvertrag zwischen Mecklenburg-Schwerin und Dänemark über die Einrichtung der Eisenbahnfährverbindung Trajekt Warnemünde–Gedser.
  • Einrichtung des Bergamtes Hagenow zur Beaufsichtigung des Salzbergbaues, Einführung der mecklenburgischen Bergbauordnung.[23]
  • Verordnung Invaliden-Versicherungsgesetz vom 13. Juli 1899.[24]
  • Einrichtung der Bauernhochschulen, im Zuge der Verordnung zum Grundbesitz auf dem Lande.
  • Einführung des Schulfaches der mecklenburgischen Geschichte an den Schulen des Landes.[25]
  • Anordnung der Restaurierung zahlreicher Kirchengebäude.
  • Verpflichtung der Gemeinden zum Führen einer Pfarrchronik.
Verabschiedung Herzog Regent Johann Albrecht, Braunschweig November 1913

In seiner Eigenschaft als Regent des Landes nahm er an zahlreichen Festivitäten teil, unter anderem an der Einweihung der Bahnstrecke der Eisenbahnstrecke Schwerin – Gadebusch – Rehna.

Den Kriegervereinen und den mecklenburgischen Militäreinheiten war der Herzog stets verbunden. So stiftete er eine Krieger-Vereins-Medaille. Der Herzog zeigte sich auch für die Verleihung der hellgrünen Aufschläge der Freiwilligen Jäger von 1813/15 mit Silberstickereien verantwortlich, die dem mecklenburgischen Jägerbataillon am 2. Dezember 1899 in Colmar verliehen wurden.

Nach dem Tode Prinz Albrecht von Preußen am 13. September 1906, wurde der Herzog am 28. Mai 1907 von der Braunschweiger Landesversammlung zum Regenten des Herzogtums Braunschweig gewählt. Am 5. Juni 1907 übernahm Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg nach Abstimmung mit Reichskanzler Bernhard von Bülow und Kaiser Wilhelm II. die Regentschaft, die bis zum 1. November 1913 andauerte. An diesem Tag übergab der Herzog die Regierungsgeschäfte an den neuen Regenten des Herzogtums Braunschweig Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg. Als Dank für seine Dienste erhielt der Herzog Abschiedsgeschenke, zu einem eine kostbare aus Silber gefertigte Replik des Altstadtmarktbrunnens, zum anderen einen Bronzeguss des Braunschweiger Löwens. Dieser wurde später auf einem über 5 Meter hohen pyramidalen Sockel vor dem Schloss Wiligrad aufgestellt.

Herzog Johann Albrecht in Uniform des Preußischen Leib-Garde-Husaren-Regiments

Herzog Johann Albrecht zeichnete auch für die Einrichtung verschiedener Stiftungen verantwortlich, so für die Unterstützungskasse zu Wiligrad,[26] die Koloniale Vermählungsstiftung zu Wiligrad zur Förderung kolonialer Zwecke,[27] die Vorwerg’sche Jugendstiftung zu Wiligrad und die Stiftung zum Besten des Offizierkorps des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14.[28]

Erster Weltkrieg

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Johann Albrecht vermittelte 1915 den Vertrag mit Bulgarien, in dem sich das Land zum Kriegseintritt an der Seite der Mittelmächte verpflichtete. Die vorhergehenden Verhandlungen führte der Herzog unter anderem mit dem bulgarischen König Ferdinand I. auf Schloss Wiligrad.

Während des Weltkrieges forderte Johann Albrecht die Annexion Polens und Belgiens und die Vertreibung der einheimischen Bevölkerung, die er als „fremdrassige, degenerierte Wallonenvölker“ betrachtete.[29][30] Nach seinem Willen sollten die Gebiete von deutschen Siedlern besiedelt werden.

Im Sommer 1917 wurde er Ehrenvorsitzender der Deutschen Vaterlandspartei. Den Vorsitz hatten Alfred von Tirpitz und Wolfgang Kapp inne, letzterer führte im März 1920 den Kapp-Putsch an. Bemerkenswert war die Rede des Ehrenvorsitzenden auf der ersten öffentlichen Versammlung vom 24. September 1917 in der Philharmonie Berlin, an der auch der Mitbegründer der Partei Großadmiral Alfred von Tirpitz teilnahm. Die nationalistische Rede war gleichzeitig vom Realismus geprägt. So war ihm bewusst, welche Not in der Bevölkerung und an der Front herrschte. Er benannte die Missstände ohne Umschweife, was einen Kontrast zu dem martialischen Beschwören des deutschen Heldentums und des Siegeswillens darstellte. Das Schlusswort seiner Rede bestätigte nochmals den nationalistischen Charakter derselben:

„Sammelt euch um uns, seid einig und stark, wert unserer Helden an der Front! Heil Deutschland.[31]

Im weiteren Verlauf beteiligte sich der Herzog intensiv an der Parteiarbeit, wie der erhaltene parteiinterne Schriftverkehr aufzeigt.[32] Herzog Johann Albrecht wurde zudem im Oktober 1917 von Wolfgang Kapp kontaktiert, um den möglichen Ankauf der „Münchener Neuesten Nachrichten“ und deren Nutzung als Zentralorgan der Vaterlandspartei zu beraten.[33]

In zehn Heften Deutsche Kriegsklänge stellte Johann Albrecht Kriegsgedichte zusammen, die zuvor in der Tagespresse erschienen waren.[34]

Auch im Verlauf des Ersten Weltkrieges trat Herzog Johann Albrecht für expansive koloniale Eroberungen und deren rücksichtslose Umsetzung ein.

1910/11 am Hof des Susuhunan Pakubuwono X auf Java Indonesien
Thailands König Chulalongkorn Besuch in Bad Harzburg im August 1907

Bereits im Jugendalter reiste der Herzog durch Europa, seine Ziele waren die Schweiz und Frankreich. Während der Studienzeit in Bonn besuchte er Spanien und Portugal, alles unter seinem Pseudonym Dr. Stein, um unerkannt reisen zu können.

Italien war im Jahr 1879 Ziel einer mehrmonatigen Reise. Dort besuchte der Herzog zahlreiche kunsthistorisch interessante Örtlichkeiten. Die Bewunderung für italienische Architektur ist noch heute am Schloss Wiligrad sichtbar.

Die erste große Weltreise begann er Anfang November 1882. Über Konstantinopel und Ägypten führte die Reise ihn bis nach Indien. In Indien waren Bombay und der Himalaya wichtige Ziele seines Besuches. Dort erreichte ihn auch die Nachricht des Todes seines Vaters Großherzog Friedrich Franz II. Nachdem er Indien durchquert hatte, reiste er weiter nach China und Japan. Von Japan ausgehend reiste er in die Vereinigten Staaten und durchquerte diese auf dem Landweg. Im November 1883 kehrte er von seiner einjährigen Weltreise mit dem Dampfer Werra I. nach Schwerin zurück.

Ein mehrseitiger Reisebericht seiner ersten Weltreise wurde unter dem Titel Tagebuchskizzen aus Süd-Asien 1883[35] im Jahr 1884 veröffentlicht. Außerdem wurde eine Extrabeilage der Mecklenburgischen Landesnachrichten herausgegeben.[36]

Nach der 1895 vollzogenen Hochzeit reiste der Herzog mit seiner Frau Elisabeth erneut nach Indien. Von dort aus reiste er einige Wochen später weiter nach Deutsch-Ostafrika. Die Reise war von besonderer Bedeutung, da er zuvor die Präsidentschaft der Deutschen Kolonialgesellschaft übernommen hatte.

1903 und 1904 bereiste er mit seiner Frau die kanarischen Inseln. Dort sollte sich der schlechte Gesundheitszustand der Herzogin verbessern.

Erneute Reisen in den Jahren 1901 und 1907 führten in den Orient. Bemerkenswert war die Reise nach Konstantinopel im Jahr 1901. Ab dem 29. Juli 1901 weilte er dort als Gast am Hof des Sultans Abdülhamid II. Der Sultan bot seinem Gast aus Mecklenburg ein umfangreiches kulturelles Programm. Nach dem 12-tägigen Aufenthalt kehrte er auf den Seeweg nach Mecklenburg zurück.

Bismark Kaserne in Tsingtau: Appell zum Besuch von Johann Albrecht v. Mecklenburg

Seine letzte große Weltreise begann der Herzog mit seiner zweiten Frau Elisabeth zu Stolberg-Roßla Ende des Jahres 1909. Sie führte nach Singapur, Siam, Niederländische-Indien und nach Kiautschou in Ostchina. Letztes Ziel der Asienreise war Japan. Mit der Transsibirischen Eisenbahn kehrte das Paar Mitte des Jahres 1910 nach Deutschland zurück.

Auf den Reisen schloss der Herzog viele Freundschaften, so auch zum thailändischen König Chulalongkorn (1853–1910), den er erstmals 1883 in Siam traf. 1897 besuchte König Chulalongkorn anlässlich seiner ersten großen Europareise den Herzog in Schwerin, anlässlich der zweiten Europareise 1907 dann vom 11. bis 13. August in Braunschweig, wo der Herzog seit April 1907 als Regent weilte. Eine vierte und letzte Begegnung der Herren fand im Februar 1910 in Bangkok statt, wohin der König seinen Freund und dessen junge Ehefrau Elisabeth eingeladen hatte.[37]

Nach Beginn des Ersten Weltkrieges hatten seine Reisen hauptsächlich diplomatischen und militärischen Hintergrund.

Von allen diesen Reisen brachte der Herzog Kunstschätze mit, die im Schloss Wiligrad und im Braunschweiger Schloss ihren Platz fanden. Die Sammlung des Herzogs hatte einen hohen kulturhistorischen Wert.

Ethnographische Sammlungen

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Die ethnographischen Sammlungen des Herzoges waren sehr umfangreich und teils der Öffentlichkeit im Schloss Wiligrad zugänglich gemacht. In der heutigen ethnologischen Sammlung in Göttingen finden sich zahlreiche Exponate aus seiner kolonialzeitlichen Indonesien-Sammlung. Der größte Teil der Mitbringsel der letzten Reise 1910/1911 mit seiner Gattin Elisabeth befindet sich im Städtischen Museum Braunschweig und ist im Bestandskatalog sehr gut dokumentiert.

In seiner Funktion als Präsident der Deutschen Kolonial-Gesellschaft unterstützte er die Afrika Expeditionen (1910/11) seines Halbbruders Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, der später zum Gouverneur von Togo berufen wurde. Johann Albrecht eröffnete 1912 die Ausstellung zur zweiten Zentralafrikanischen Expedition im Museum für Völkerkunde Hamburg. Die Ausstellung umfasste über 4000 Exponate.[38]

Grabmal Johann Albrecht zu Mecklenburg

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Grabmal Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg († 1920) und seiner ersten Frau Elisabeth Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach († 1908)

Das Grabmal im Doberaner Münster wurde von Baurat Ludwig Winter aus Braunschweig im Zeitraum 1900–1911[39][40] in enger Abstimmung mit den Wünschen des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg geplant und errichtet.[41] Der baldachinartige Überbau und der Sarkophag wurden in Anlehnung an byzantinisch-ravennatische Kunstformen gestaltet.[42]

Das aus Untersberger Marmor gefertigte Ziborium ruht auf schmuckvoll texturierten Verde-Antico Säulen,[40] die mit ornamentalen und so byzantinisch stilisierten Kapitellen und Kämpferaufsätzen ausgestattet sind. Die Kapitelle und die Basen der Säulen sind aus einer rötlichen Varietät des Veroneser Marmor[43] gefertigt. Kleine Säulenpaare, welche die bekrönenden Laternen des Oberbaues gliedern, sind aus Campan-Vert-Marmor hergestellt. Ein vergoldetes Kreuz bekrönt die kleinere der beiden oktogonalen Laternen.

Die Säulen die den Oberbau tragen und der Sarkophag ruhen auf einem zweistufigen Podest aus graublauem, norwegischem „Labrador“. Je nach Sichtperspektive auf die Oberfläche des Sockels erscheint dieser in einer anderen Farbe, das auch als irisierenes Farbenspiel bezeichnet wird. Insgesamt folgt der Grabmalaufbau dem byzantinischen Stil, wodurch des Herzogs Bewunderung für die Orientale Baukunst zum Ausdruck kommen soll. Der Bogenlauf der Rundbögen ist mit Flächenornament in Kombination mit floraler Ornamentik geschmückt.

Glasmosaike und Verzierungen

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Im Tympanon der Giebel und Gewölbezwickel finden sich Glasmosaike als Flächenschmuck. Für die Glasmosaike der Giebelfelder, in denen sich Christusmonogramm und Christuskopf finden, diente unter anderem ein von Ernst Koerner geschaffenes Ölgemälde als Vorlage.[40] In den Gewölbezwickeln des Ziboriums finden sich in geometrischen Mustern gelegte Mosaike. Bemerkenswert ist der dabei entstandene farblich wirkungsvolle Kontrast zwischen dem Blau und dem Gold. Das für die Mosaike verwendete Material ist teils vergoldet. Auch das Gesims ist mit ornamentalen Mosaikbändern verziert.

Über dem Sarkophag aus Botticino ist eine mit Halbedelsteinen verzierte Weihekrone aufgehängt. Die zur Fertigung verwendeten Schmucksteine entstammten der persönlichen Sammlung von Herzog Johann Albrecht.[44]

Die Giebeldreiecke flankierend, ruhen Greif und Braunschweiger Löwe auf dem Gebälk der Ecksäulen. Es zeigt sich hier der griechisch-antikisierende Ausdruck mit der Symbolkraft der figürlichen Darstellung, der einen stilistischen Kontrast zu den byzantinisch gestalteten Elementen bildet.

Der Sarkophag wurde aus lombardischen Botticino-Kalkstein gefertigt.[40][45] Im Stil ist er vergleichbar mit den in der Krypta vorhandenen Sarkophagen der Sant’Apollinare in Classe. An den Giebeln und den Seitenflächen wird der Sarkophag von mit Wappenbildern versehenen rundbogigen Zierfeldern gegliedert, die wiederum durch Säulen flankiert werden. In den Zierfeldern finden sich die mecklenburgischen Wappentiere, das Rautenschild mit thüringischen Löwen als Wappen des sächsisch-weimarischen Hauses sowie das von Tauben flankierte Kreuz mit Christusmonogramm. Den Sockel zieren hingegen die in gotischer Uncialschrift eingearbeiteten Namen der Verstorbenen.

Die eigentliche Grabkammer befindet sich unterhalb des Sarkophags.

Grabumfassung und Grabtür

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Das Grabmal wird von schmiedeeisernen Gittern eingefasst, in denen sich die Wappen von Mecklenburg, Thüringen und Stollberg finden.[46] Die Grabtür ist zudem mit einem Schloss versehen, das an einen in den Ruinen der Klosterkirche zu Memleben gefundenen mittelalterlichen Schlüssel angepasst wurde.[40] Herzogin Elisabeths Vater ließ Bronzeabgüsse von diesem reich verzierten Schlüssel anfertigen und im Wartburg Museum aufbewahren. Oberschlosshauptmann der Wartburg Hans von Cranach überließ Herzog Johann Albrecht ein Exemplar. Der Schlüssel ist bei einem Einbruch in den 1920er Jahren verloren gegangen.

Trauerfeier und Beisetzung

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Beisetzungsfeier im Doberaner Münster

An die Spitze des Trauerzuges setzte sich der Doberaner Militär- und Kriegerverein. Die trauernden Familienangehörigen, die Verwandten und Freunde folgten dem Sarg. Unter ihnen waren der Großherzog Friedrich Franz IV., Prinz Kyrill von Bulgarien, sein Halbbruder Prinz Heinrich der Niederlande, Herzog Paul Friedrich, Fürst Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode und Fürst Christian von Stolberg-Roßla.[47] Dahinter folgten ehemalige Gardehusaren, eine Abordnung der Schutztruppen und des Braunschweigischen Husaren-Regiments Nr. 17 sowie eine Abordnung der Deutschen Kolonial-Gesellschaft. Zugegen waren außerdem zahlreiche Trauergäste aus Politik und Wirtschaft, so der ehemalige Staatsminister Adolf Langfeld und der Rostocker Bürgermeister Carl Heydemann.

Am Nordportal der Doberaner Kirche hielt der Trauerzug und die acht ehemaligen Unteroffiziere des mecklenburgischen Jäger-Bataillons trugen den Sarg unter den Klängen der Orgel in die Kirche. Der damalige Superintendent Kliefoth hielt die Trauerandacht. Die Trauerfeier endete mit den Orgelklängen der Litanei von Franz Schubert.

Die Ehrenwache hielten ehemalige Jägeroffiziere und Oberjäger des 1919 aufgelösten Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14. Am Nachmittag des Tages fanden die Beisetzungsfeierlichkeit statt, zu der Oberkirchenrat Heinrich Behm die Gedächtnisrede hielt. Mit dem Chorgesang der Singakademie Rostock endete die Beisetzungsfeier. Acht Unteroffiziere trugen den Sarg danach vom Altarbereich zur Grabkapelle, wo der Herzog neben seiner ersten Frau bestattet wurde. Es war die letzte Bestattung innerhalb des Münsters zu Doberan.

Orden und Ehrenzeichen

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(Quelle: Mecklenburg-Schwerinsches Staatshandbuch 1916.)

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  • Johann Albrecht zu Mecklenburg: Tagebuchskizzen aus Süd-Asien. Hofbuchdruckerei W. Sandmeyer, Schwerin 1884.
  • Johann Albrecht zu Mecklenburg (Hrsg.): Deutsche Kriegsklänge. 10 Hefte, K. F. Koehler, Leipzig 1915–1918 (Heft Nr. 1–8 Digitalisat).

Mehrere Schiffe erhielten den Namen des Herzog Regenten.

Dampfschiff „Johann Albrecht“

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1897 wurde ein Frachtdampfer zu Ehren des Kolonialpolitikers auf den Namen Johann Albrecht getauft. Das Schiff wurde im Auftrag der Neuguinea-Kompagnie auf der Werft Bremer Vulkan gebaut. Am 5. September 1897 nahm Johann Albrecht an der Feier anlässlich der Probefahrt teil. Das Schiff strandete am 13. Mai 1898 bei dem Versuch, Schiffbrüchige in den Eremiteninseln zu bergen.

Dampfschiff „Herzog Johann Albrecht“

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1898 wurde ein Stahl-Schrauben-Dampfschiff zu Ehren des Herzog Regenten Herzog Johann Albrecht genannt. Das Schiff wurde im Auftrag des Wismarer Reeders Heinrich Podeus (1863–1924) auf der Neptunwerft in Rostock gebaut. Am 17. Mai 1898 besichtigte Johann Albrecht das neue Schiff und nahm an einer Probefahrt teil. Das Schiff trug bis 1929 den Namen Herzog Johann Albrecht. Nachdem das Schiff nach Riga verkauft worden war, erhielt es den Namen Emmy.

Literatur und Quellen

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Ungedruckte Quellen

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  • Landeshauptarchiv Schwerin
    • Bestand: (5.12-7/1) Nr. 9569, Mecklenburg-Schwerinsches Ministerium für Unterricht, Kunst, geistliche und Medizinalangelegenheiten, Stiftung zum Besten des Offizierkorps des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14, Laufzeit: 1912.
    • Bestand: (5.12-7/1) Nr. 9398, Mecklenburg-Schwerinsches Ministerium für Unterricht, Kunst, geistliche und Medizinalangelegenheiten, Koloniale Vermählungsstiftung zu Wiligrad zur Förderung kolonialer Zwecke, Laufzeit: 1911–1946.
  • Bundesarchiv
    • Bestand: (N 253/24), Alfred von Tirpitz, Staatssekretär des Reichmarineamts, Schriftwechsel mit Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg über Tsingtau, Laufzeit: 1910.
    • Bestand: (N 2225/182), Nachlass Joachim Graf von Pfeil, Johann Albrecht Herzog zu Mecklenburg, „Brief eines Deutschen mit Gedanken und Plänen für Deutschlands Zukunft“, Laufzeit: o. Dat.
    • Bestand: (R 8023/655), Deutscher Kolonialverein und Deutsche Kolonialgesellschaft, Korrespondenz mit dem Präsidenten Johann Albrecht Herzog zu Mecklenburg-Schwerin, Laufzeit: 1900–1902.
    • Bestand: (N 1059/48), Deutsche Vaterlandspartei (DVP), u. a. Reden von Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Laufzeit: 1917–1919.
  • GStA PK
    • Bestand: (VI. HA, Nl Kapp, W.), Familienarchive und Nachlässe, Nl Wolfgang Kapp, der Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg als Ehrenvorsitzender, Laufzeit: 1883–1922.

Gedruckte Quellen

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  • Johann Albrecht „Regent des Herzogtum Braunschweig 1907/1913“: Ein Gedenkblatt überreicht vom Landesverein für Heimatschutz im Herzogtum Braunschweig
Commons: Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910, S. 48, 19. Borussia Bonn, 537. Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg
  2. Zum Gedächtnis an den Heimgang Seiner Hoheit des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg am 16. Februar 1920 in Wiligrad. In: Andachten und Reden in Wiligrad und Doberan, Verlag Friedrich Bahn, Schwerin 1920, S. 23.
  3. Landeskirchliches Archiv Schwerin, Landessuperintendentur Rostock, Specialia, Bad Doberan Nr. 109.
  4. Adolf Langfeld: Mein Leben. Erinnerungen des mecklenburg-schwerinschen Staatsministers i. R. D. Dr. Adolf Langfeld. Bärensprungsche Hofbuchdruckerei, Schwerin 1930, S. 236 f.
  5. Rangliste der Königlich Preussischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1895. Mittler, Berlin 1895, S. 304.
  6. Rangliste der Königlich Preussischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1896. Mittler, Berlin 1896, S. 306.
  7. Großherzogliches Statistisches Amt (Hrsg.): Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1913. Verlag der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei, Schwerin 1913, S. 3 f.
  8. Großherzogliches Statistisches Amt (Hrsg.): Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1902. Verlag der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei, Schwerin 1902, S. 531.
  9. Großherzogliches Statistisches Amt (Hrsg.): Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1905. Verlag der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei, Schwerin 1905, S. 231.
  10. Großherzogliches Statistisches Amt (Hrsg.): Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinscher Staatskalender 1913. Verlag der Bärensprungschen Hofbuchdruckerei, Schwerin 1913, S. 4.
  11. Gustav Hermann Meinecke: Deutscher Kolonial-Kalender für das Jahr 1896: Nach amtlichen Quellen bearbeitet und herausgegeben. 8. Jahrgang 1896, Adamant Media Corporation 2004.
  12. Katharina Walgenbach: Die weiße Frau als Trägerin deutscher Kultur, Koloniale Diskurse über Geschlecht, Rasse und Klasse im Kaiserreich. Campus Verlag, Berlin 2006, ISBN 978-3-593-37870-1, S. 83–108, S. 141–156.
  13. Golf Dornseif: Deportation und Kolonialwirtschaft im Zeitenwandel.
  14. Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. II. Band H–O. Verlag von Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 131.
  15. Jan Böttger: Das Grabmonument Johann Albrechts von Mecklenburg-Schwerin im Münster von Bad Doberan. In: Ulrich van der Heyden, Joachim Zeller (Hrsg.): Kolonialismus hierzulande – Eine Spurensuche in Deutschland. Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-269-8, S. 305–308.
  16. Alf Rößner: Weimar, Wartburg, Windhuk – Carl Alexanders „warmes Herz“ für die Kolonialpolitik. In: Lothar Ehrlich, Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach: Erbe, Mäzen und Politiker. Böhlau, Köln/Weimar 2004, ISBN 978-3-412-09203-0, S. 63 f.
  17. Ein neuer Stadtplan für Lome. In: Deutsche Kolonialzeitung. Nr. 15, 11. April 1914. Deutsche Kolonialgesellschaft, Berlin, S. 3.
  18. Willy Scheel: Deutschlands Kolonien in achtzig farbenphotographischen Abbildungen. Verlagsanstalt für Farbenphotographie Weller & Hüttich, Berlin 1912, S. 17.
  19. Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon. I. Band A–G. Verlag von Quelle & Meyer, Leipzig 1920, S. 678.
  20. Das Reichskolonialministerium wurde am 7. November 1919 aufgelöst. Der Etat und das Personal wurden vom Reichsministerium für Wiederaufbau, das von Otto Geßler geführt wurde, übernommen
  21. Otto Geßler: Nachruf Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg. In: Deutsches Kolonialblatt. 23. Februar 1920, (Digitalisat (Memento vom 7. November 2017 im Internet Archive)).
  22. Bericht Walter Loebs über die Unterredung mit Oberst Conger in der Nacht vom 3. zum 4. Juni 1919 in Trier. Vgl. Schulze, Hagen [Bearb.]: Das Kabinett Scheidemann: 13. Februar bis 20. Juni 1919. Harald Boldt Verlag, Boppard am Rhein 1971, S. 415, S. 427.
  23. Regierungsblatt Nr. 22, Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, 22. Juni 1900, 1. Abteilung, Verordnung Nr. 21. zum Betrieb und dessen Beaufsichtigung des Salz-Bergbaus.
  24. Großherzoglich Mecklenburg – Schwerinscher Staatskalender 1900, S. 536.
  25. Großherzoglich Mecklenburg – Schwerinscher Staatskalender 1900, S. 522, Zusammenkunft der Direktoren der höheren Lehranstalten und Beratungen mit dem Herzog-Regent.
  26. LHAS Bestand: 05.12.07/01 Nr. 9369, Die von dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg eingerichtete Unterstützungskasse zu Wiligrad, Laufzeit: 1912–1942.
  27. LHAS Bestand: 05.12.07/01 – Koloniale Vermählungsstiftung zu Wiligrad zur Förderung kolonialer Zwecke, 9398, Laufzeit: 1911–1946.
  28. LHAS Bestand: 05.12.07/01 – Die von dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regenten des Herzogtums Braunschweig, errichtete Stiftung zum Besten des Offizierskorps des Großherzoglich Mecklenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 14, 9369, Laufzeit 1912.
  29. Fritz Fischer: Griff nach der Weltmacht: Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18. Droste, Düsseldorf 1971, S. 221.
  30. Bernd Kasten: Herzogregent Johann Albrecht. Regent und Politiker. In: Bernd Kasten, Matthias Manke, René Wiese: Die Großherzöge von Mecklenburg-Schwerin. Hinstorff Verlag, Rostock 2015, S. 122.
  31. BSB Bestand: Rede seiner Hoheit Johann Albrecht zu Mecklenburg und Großadmiral von Tripitz von 24. Sep. 1917 in Berlin auf der Versammlung der Deutschen Vaterlandspartei. Seite 3 f, 4H.un.app. 100 g-1/2.
  32. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz: VI. HA, Nl Kapp, W., Nr. 562 Okt.-Nov. 1917–1918 Schriftwechsel des Vorstands der Deutschen Vaterlandspartei mit Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg über Parteiangelegenheiten.
  33. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz: VI. HA, Nl Kapp, W., Nr. 589 Okt. 1917, Ankauf der „Münchener Neuesten Nachrichten“ als Organ der Vaterlandspartei.
  34. Nicolas Detering, Michael Fischer, Aibe-Marlene Gerdes: Populäre Kriegslyrik im Ersten Weltkrieg. Waxmann Verlag GmbH, Münster 2013, ISBN 978-3-8309-7740-7, S. 132 ff.
  35. Johann Albrecht zu Mecklenburg-Schwerin: Tagebuchskizzen aus Süd-Asien 1883. Verlag Herberger, Schwerin 1884.
  36. UBR Bestand: Mecklenburgische Landesnachrichten (1878–1887), MK – 134 1880–1929, als Mikrofilm: F 35, Laufzeit: 1887–1929.
  37. Rudolf Bairl: Zum 150. Geburtstag des thailändischen Staatsmannes König Chulalongkorn. Zeitgenössische Berichte zur Person.
  38. Hamburgisches Kolonialinstitut (Hrsg.): Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten. Hamburg 1912, S. 42.
  39. Die Bezirke Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. (Hrsg.) Deutsche Akademie der Wissenschaften. Deutscher Kunstverlag, Berlin 1968. S. 70.
  40. a b c d e Das Grabmal des Herzog Johann Albrecht und seiner ersten Gemahlin Elisabeth, Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach. In: Heinrich Schultz: Volkstümlicher Führer durch die Sehenswürdigkeit der Kirche zu Bad Doberan. Buchdruckerei Albert Lück, Bad Doberan 1935.
  41. Günter Gloede: Das Doberaner Münster: Geschichte, Baugeschichte, Kunstwerke. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1974, S. 235.
  42. Wilhelm Kühne: Die Kirche zu Bad Doberan. Ein Führer durch ihre geschichtlichen und religiösen Denkmäler. Hinstorff, Rostock 1938, S. 24.
  43. Fabrizio Rossini (Hrsg.): Der Marmor in Verona. Verona 1987, S. 32–42.
  44. Jan Böttger: Das Grabmonument Johann Albrechts von Mecklenburg-Schwerin im Münster von Bad Doberan. In: Ulrich van der Heyden, Joachim Zeller (Hrsg.): Kolonialismus hierzulande – Eine Spurensuche in Deutschland. Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-269-8, S. 305–308, (hier: S. 305 f.).
  45. Theodor Hugues, Ludwig Steiger, Johann Weber: Naturwerkstein: Gesteinsarten, Details, Vorkommen. Institut für Internationale Architekturgeschichte GmbH, München 2002, S. 87.
  46. Otto Titan von Heffner: Großes allgemeines Wappenbuch, Der Adel des Königreich Sachsen. Band II. Verlag von Bauer und Raspe, Nürnberg 1857.
  47. Hamburgisches Weltwirtschaftsarchiv: Hamburger Nachrichten Nr. 96 vom 23. Februar 1920.
  48. Im Sitzungszimmer des Oberkirchenrates der Nordkirche in der Münzstraße 8 in Schwerin befindet sich unter den sieben Porträts auch Johann Albrecht Regent 1897–1901, als Ehrenkommendator des Johanniterordens.
  49. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907. S. 30.
  50. Münzkabinett Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz (Memento des Originals vom 21. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ww2.smb.museum
  51. Archiv Technische Universität Braunschweig: Bestand B2, Akten der Ehrendoktoren, Dr.-Ing. E.h. Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regent von Braunschweig.
VorgängerAmtNachfolger
Albert von OttoRegent von Braunschweig
1907–1913
Herzog Ernst August III.