Johann Anton Tscharner

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Bregenz, Kirchstraße 8
Dornbirn, Färbergasse 16

Johann Anton (von) Tscharner (* 13. September 1880 in Bern; † 16. September 1955 in Bregenz) war ein schweizerischer, aber vorwiegend in Österreich tätiger Architekt.

Er wohnte mit seiner Frau Dora (geb. Merhart von Bernegg, 1885–1962) und der gemeinsamen Tochter Barbara (* 1916) in der Bregenzer Oberstadt.[1] Tscharner prägte neben Willibald Braun die Architektur des Landes Vorarlberg in der Zwischenkriegszeit.[2]

Werke (Auswahl)

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  • Das dreigeschossige Gebäude Kirchstraße 8 in Bregenz besitzt einen Kern aus dem 16./17. Jahrhundert. Das Gasthaus wurde 1831 erweitert und 1926 erfolgte ein Umbau durch Johann Anton Tscharner.
  • Für das Deuring Schlössle in Bregenz plante Tscharner den Innenumbau 1915
  • Das Kameradschaftshaus und Badhaus bei der Kennelbacher Fabrik (ehem. Textilwerk Schindler) wurde 1938/39 durch Tscharner geplant und ebenso 1939 die Siedlung Kanalstraße Nr. 138–141.[3]
  • In der Färbergasse 16 in Dornbirn liegt eine Fabrikantenvilla in unmittelbarer Nähe des Werkes Rohrbach. Sie wurde von Johann Anton Tscharner im nationalromantischen Stil erbaut zwischen 1939 und 1941.[4]
  • In Hard, Landstraße Nr. 4, wurde 1936 von Tscharner ein Wohnhaus im Typus des Rheintalhauses errichtet.
  • In der Burg Wolfurt wurden 1937 Umbauten nach Plänen von Tscharner begonnen – 1939 wurde das Gebäude durch Brand zerstört und es erfolgte 1940/41 ein Wiederaufbau in freigotisierenden Formen, abermals nach Plänen von Tscharner.
Commons: Johann Anton Tscharner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Manfred Stoppel: „Uns wächst eine herrliche Jugend heran!“ Die Geschichte der Hitlerjugend in Vorarlberg 1930–1945 (Seite 95)
  2. Schulmediencenter Vorarlberg: Vorarlberg im 20. Jahrhundert
  3. DuMont-Kunstführer Bodensee (Seite 266)
  4. Vorarlberger Landesarchiv, Nachlass Tscharner Johann Anton (Memento vom 30. August 2013 im Internet Archive), Vorarlberger Landesarchiv – Rep. 14-129 Nachlass Tscharner Johann Anton, PDF-Datei (Memento vom 1. Januar 2014 im Internet Archive)