Johann Baptist von Thurn und Taxis

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Fürstbischof Johann Baptist von Thurn und Taxis (Ölgemälde zw. 1754 und 1762)

Johann Baptist von Thurn und Taxis, auch: Johann III. von Thurn-Valsassina, (* 20. August 1706 in Konstanz; † 3. Juni 1762) war Reichsgraf und 1754 bis 1762 Bischof von Lavant.

Johann Baptist stammte aus der Ehe des Reichsgrafen Inigo Lamoral von Thurn und Taxis (1653–1713) und seiner zweiten Frau Maria Claudia Fugger von Nordenhof (1667/68–1721).[1]

Johann Baptist Reichsgraf von Thurn und Taxis empfing in Salzburg am 11. Juni 1729 die Priesterweihe und wurde später Domherr in Salzburg. Am 4. Februar 1754 wurde er zum Bischof von Lavant (Diözese Lavant, heute Erzbistum Maribor) ernannt. Die Bischofsweihe erhielt er am 31. März 1754 von Erzbischof Siegmundus Christoph Graf von Schrattenbach (1698–1771).[2]

Auf einem Porträt waren Johann Baptist von Thurn und Taxis, Leopold Mozart und Johann Christoph Egedacher abgebildet.[3] Das Bild befand sich bis 1830 in der von Franz Laktanz Graf von Firmian[4] aufgebauten Gemäldesammlung auf Schloss Leopoldskron, die Darstellung gilt als verschollen.[5]

Einzelnachweise

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  1. taxisdna.com (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  2. Eintrag zu Johann Baptist von Thurn Valsassina auf catholic-hierarchy.org; abgerufen am 15. August 2021.
  3. Im Verlassenschafts-Inventar kommt ein Bild vor „worauf das Porträt Sr. hochfstl. Gnaden, dann des Herrn Egedachers und des Herrn Mozart.“ In: Johann Riedel: Salzburgs Domherren. Von 1514–1806. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (1867), S. 201, Eintrag 279 (Jge. 1863–1941 online; online, aufgerufen am 11. Oktober 2015).
  4. * 29. Jänner 1709 in Kronmetz (Mezzocorona), Trentino; † 6. März 1786 in Nogareit (Nogaredo), Trentino
  5. Gerhard Walterskirchen: Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg, Dissertation Salzburg 1982, S. 90a.