Johann Carl Hocheder
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Johann Carl Hocheder (* 2. Dezember 1800 bei Zell am Ziller; † 15. März 1864 in Wien) war ein österreichischer in Südamerika tätiger Montanist und Mineraloge.
Hocheder war bis 1820 in Tirol als Goldwäscher tätig, er studierte dann an der Berg- und Forsthochschule Schemnitz. Anschließend war er in Böckstein, Brixlegg, Sterzing und Fügen tätig. Zwischen 1830 und 1840 war Hocheder u. a. in einem Goldbergwerk in Minas Gerais in Brasilien tätig.[1] Dort legte er eine umfangreiche Sammlung von Gesteinsproben und Mineralien an, die heute teilweise im Naturhistorischen Museum Wien zu betrachten sind. Nach der Rückkehr wurde er Honorar-Bergamts-Assessor.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Constantin von Wurzbach: Hocheder, Johann Karl. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 14. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 476–478 (Digitalisat).
- Hocheder Johann Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 343.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tomás Bartoletti: Global Territorialization and Mining Frontiers in Nineteenth-Century Brazil: Capitalist Anxieties and the Circulation of Knowledge between British and Habsburgian Imperial Spaces, ca. 1820–1850. In: Comparative Studies in Society and History. Band 65, Nr. 1, Januar 2023, ISSN 0010-4175, S. 81–114, doi:10.1017/S0010417522000391 (cambridge.org [abgerufen am 3. März 2023]).
Personendaten | |
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NAME | Hocheder, Johann Carl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Montanist und Mineraloge |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1800 |
GEBURTSORT | Zell am Ziller |
STERBEDATUM | 15. März 1864 |
STERBEORT | Wien |