Johann Carl Zierl

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Johann Carl Zierl, auch Johann Konrad Zierl, (* 12. März 1679 in Nürnberg; † 28. September 1744 in Weißenburg) war ein deutscher Maler unter dem Ansbacher Markgrafen Wilhelm Friedrich. Er fertigte zahlreiche Porträts der Persönlichkeiten der Ansbacher Markgrafschaft und der Reichsstadt Weißenburg an.[1][2]

Gemälde Johann Alexander Döderleins, gemalt von Johann Carl Zierl. Reichsstadt Weißenburg

Zierl verlor die Gunst des Markgrafen und wurde viele Jahre auf der Festung Wülzburg gefangen gehalten. Danach begab er sich zunächst nach Augsburg, wo er im französischen Stil Porträts in Öl und in Miniatur malte. Zuletzt zog er nach Weißenburg, wo er im Alter von 65 Jahren verstarb und auf dem dortigen Südfriedhof beerdigt wurde.[3]

Nach seinem Tode wurde in Ansbach der Zierlweg nach ihm benannt.

Commons: Johann Carl Zierl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zierl, Johann Carl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 494 (biblos.pk.edu.pl).
  2. Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Ergänzungsband. 1000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten. Regensburg 1988, S. 876.
  3. Felix Joseph Lipowsky: Baierisches Kuenstler-Lexikon. Von P. bis Z. München 1810, S. 186. (digitale-sammlungen.de).