Johann Christoph Koch von Gailenbach

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Johann Christoph Koch von Gailenbach (* 1653[1] oder 1654[2]; † 26. März 1717) war ein Augsburger Patrizier und Kaufmann.

Johann Christoph Koch war einer von zwei Söhnen von Johannes Koch von Gailenbach (1614–1693) und Sabina Lotter (1620–1676) und hatte außerdem vier Schwestern.[3] Seine Familie hatte ihren Sitz auf Schloss Gailenbach in Edenbergen und war 1654 von Kaiser Ferdinand III. nobilitiert („Koch von Gailenbach“) und in das Augsburger Patriziat aufgenommen worden.[1]

Johann Christoph heiratete am 25. Juni 1681 Susanne Helene von Scheidlin (1666–1746). Sein älterer Bruder Johann Matthias Koch von Gailenbach (1646–1713), ein Mitglied des Geheimen Rates, erbte zunächst Schloss Gailenbach, musste dieses aber nach missglückten Grundstücksspekulationen an Johann Christoph verkaufen.[1] Nach seinem Tod im Jahre 1717 erbte sein Sohn Markus Christoph Koch von Gailenbach (1699–1768), späterer Kaiserlicher Rat und Reichsvogt zu Augsburg, das Schloss und den dazugehörigen Gutshof Gailenbach.[4]

⚭ 25. Juni 1681 Susanne Helene von Scheidlin (1666–1746):

  1. Markus Christoph Koch von Gailenbach (1699–1768):
    Kaiserlicher Rat und Reichsvogt zu Augsburg
  2. Susanna Helena Koch von Gailenbach († 1771)[5]:
    Ehefrau von Melchior Langenmantel (⚭ 16. März 1733), dann von Anton Friedrich von Paris (⚭ 25. November 1743)[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c Augsburger Stadtlexikon: Koch (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) – Abgerufen am 20. Juli 2013.
  2. Verein für Computergenealogie: Johann Christoph Koch von Gailenbach – Abgerufen am 19. Juli 2013.
  3. Verein für Computergenealogie: Johannes Koch von Gailenbach – Abgerufen am 20. Juli 2013.
  4. Paul von Stetten: Geschichte der adeligen Geschlechter in der freien Reichsstadt Augsburg. Augsburg, 1762; S. 323–324.
  5. Richtige Verzeichniß derjenigen sämtlichen alten und jungen Persohnen, beyderley Geschlechts, welche in dem zurück gelegten Jahr in dieser des Heil. Röm. Reichs-Stadt Augsburg, Evangelischen Theils, gestorben sind und begraben worden. Augsburg, 1771; S. 10.
  6. Ahnenforschung: Die Hochzeitsbücher der Augsburger Bürgerstube und Kaufleutestube – Abgerufen am 21. Juli 2013.