Johann Georg Brückmann

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Johann Georg Brückmann (* 8. Januar 1896 in Auerbach; † 26. Juni 1973 in Bensheim) war ein hessischer Politiker (NSDAP) und Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Johann Georg Brückmann war der Sohn des Schuhmachermeisters Georg Brückmann und dessen Frau Katharina geborene Nungesser. Brückmann, der evangelischer Konfession war, heiratete in erster Ehe Emma Margareta geborene Eisenemenger und in zweiter Ehe Karola geborene Ahlheim. Er arbeitete als Kaufmann in Bensheim.

Brückmann trat zum 19. April 1926 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 34.683).[1] Von 1931 bis 1933 war er Landtagsabgeordneter im Landtag des Volksstaates Hessen. 1933 wurde er als Nachfolger von Georg Fischer Kreisleiter der NSDAP und von 1934 bis 1937 Bürgermeister von Bensheim. Im Herbst 1937 wurde die Personalunion von Partei- und Staatsämtern untersagt. Brückmann gab das Bürgermeisteramt auf und blieb Kreisleiter. Bei der Reichstagswahl 1938 wurde er erfolglos vorgeschlagen.

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 91.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 89.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 75.
  • Gutachten zur Tätigkeit Joseph Stolls in der NS-Zeit, Seite 13 (PDF; 1,1 MB)
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1 (Unveränderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967).

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/4680618